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19. Jänner 2022

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- Corona-Inzidenz in Graz erstmals mehr als 1000 - Hohe Kosten fordern heimische Landwirte - Akademikerhilfe feiert 100 Jahre und hat noch viel vor - ARBÖ: 15.000 Einsätze als Helfer in der Not - Jus-Student klagt Uni Graz

4 graz www.grazer.at

4 graz www.grazer.at 19. JÄNNER 2022 Das Heim in der Unteren Schönbrunngasse soll, weil es etwas in die Jahre gekommen ist, saniert werden – die Planungen starten bald. AKADEMIKERHILFE Akademikerhilfe: 100 Jahre und noch viel vor SOZIAL. Die Akademikerhilfe bietet billigen Wohnraum für Studenten und plant einiges für Graz. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Es ist hundert Jahre her, da wurde die Akademikerhilfe gegründet – mit dem Ziel für Studierende in ganz Österreich kostengünstigen Wohnraum in den Universitätsstädten zu schaffen. „Vielen fehlen da die finanziellen Möglichkeiten“, erzählt Bernhard Tschrepitsch, der Generalsekretär der Akademikerhilfe. Anlässlich des Jubiläums war man vergangene Woche in Graz zu Besuch – wo mittlerweile ganze 668 Heimplätze zur Verfügung stehen – und wurde unter anderem von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bischof Wilhelm Krautwaschl beglückwünscht. Sanierungen geplant Für die Zukunft hat man auch in Graz noch einiges vor, denn der Bedarf steigt. Tschrepitsch: „Graz ist und bleibt eine sehr interessante Studentenstadt. Gleichzeitig wird das Wohnen immer teurer“. So sei es für die meisten der größte monatliche Ausgabeposten. „Deshalb steigt die Nachfrage nach günstigem Wohnraum stetig an.“ 668 Heimplätze gibt es an den Standorten in der Elisabethstraße, in der Münzgrabenstraße und in der Unteren Schönbrunngasse. Künftig könnten es noch mehr werden. „Wir wollen unsere jetzigen Plätze jedenfalls erhalten, wenn es geht wollen wir sogar noch etwas aufstocken“, so der Generalsekretär der Akademikerhilfe. Nachdem die Häuser in der Elisabethstraße und der Münzgrabenstraße zuletzt schon saniert wurden, soll bald auch der Standort am Unteren Schönbrunnweg, an der Reihe sein. „Das Gebäude ist mittlerweile schon in die Jahre gekommen2, erzählt Tschrepitsch. Aktuell sei man noch dabei, den Sitz in Wien zu sanieren – dann soll Graz folgen. Der ARBÖ zieht eine Einsatzbilanz für das abgelaufende Jahr 2021: 41 Mal musste man im Durchschnitt pro Tag ausfahren, um zu helfen. ARBÖ ARBÖ: 15.000 Einsätze als Helfer in der Not RÜCKBLICK. Es gab viel zu tun für den steirischen ARBÖ im Jahr 2021: 41 Einsätze pro Tag. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Der Monat Jänner eignet sich ideal dafür Jahresbilanz für 2021 zu ziehen. Die Techniker des steiriscchen ARBÖ rückten im vergangenen Jahr zu rund 15.000 Einsätzen aus. Es waren liegengebliebene Fahrzeuge, die die Techniker am meisten auf Trab hielten. Der ARBÖ wurde im vergangenen Jahr durchschnittlich 41 Mal pro Tag gerufen, um Autos wieder fit zu machen. Klaus Eichberger, ARBÖ Präsident Steiermark: „Dies zeigt, dass der ARBÖ-Pannendienst ein unverzichtbarer Mobilitätsdienstleister ist. Die meisten ARBÖ-Mitglieder konnten rasch weiterfahren, nachdem sie liegengeblieben sind. Eine Abschleppung wurde nur durchgeführt, wenn eine sofortige Reparatur am Einsatzort nicht möglich war“. Der ARBÖ-Pannendienst war auch überaus schnell vor Ort. Von der Meldung einer Panne in der Zentrale bis zum Eintreffen des Pannendienstes vor Ort dauerte es nur rund 36 Minuten. Häufigste Gründe Im Ranking der Einsatzgründe liegen streikende Batterien mit 34 Prozent auf Platz 1. Gefolgt von Elektronik-Problemen mit 31 Prozent. Auf Platz 3 komen Reifenreperaturen mit dreißig Prozent. Auch Fahrzeugaufsperrungen mussten 2021 häufig durchgeführt werden. Insbesondere zu den klassischen Reisezeiten waren die „weißen Bernhardiner“ – so der liebevolle Name für den ARBÖ-Pannendienst – als Helfer gefragt: Die einsatzstärksten Monate waren Jänner und August. „Die Pandemie und die Corona-Maßnahmen haben die Arbeit in den Prüfzentren nicht leicht gemacht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten größtenteils mit Maske arbeiten, wodurch die Belastung extrem hoch war. Trotzdem werden wir auch in diesem Jahr wieder mit Tatkraft für unsere Mitglieder zur Verfügung stehen“, sagt Eichberger zum Abschluss. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer. at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. 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19. JÄNNER 2022 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ julian.bernoegger@grazer.at Betrunkener fuhr mit Reifenschaden ■ Gestern Vormittag verursachte ein schwer betrunkener 33-Jähriger einen Stau beim Plabutschtunnel auf der A9 Pyhrnautobahn: Der Mann war bereits im Bereich der Laßnitzhöhe mit einem kaputten Reifen unterwegs. Den Schaden dürfte er aufgrund seiner Beeinträchtigung nicht bemerkt haben. Im Plabutschtunnel angekommen fuhr der 33-jähriger Wiener schon nur mehr auf der Bremsscheibe und hielt schlussendlich in einer Pannenbucht an. Aufgrund dieses Vorfalles musste der Plabutschtunnel in Fahrtrichtung Linz zwischen 05.45 Uhr und 06.40 Uhr gesperrt werden. Bei sei- Die Freiwillige Feuerwehr Gratkorn-Markt musste am Montagnachmittag diesen umgeknickten Baum vom Murradweg entfernen. FF GRATKORN ner Befragung durch die Polizei gab der Mann an, dass er zuvor in einem Lokal verschiedene alkoholische Getränke zu sich genommen hatte. Den Schaden an seinem Autoreifen hätte er erst bemerkt, als Funken am Reifen entstanden. Ein Alkohol-Test ergab eine schwere Alkoholisierung. Durch die herumschleudernden Reifen- und Felgenteile wurde ein nachfahrendes Fahrzeug leicht beschädigt. Der Führerscheint ist erstmal weg. Autobrand: Feuer im Bezirk Gries ■ Montamittag fing ein Auto auf einem Parkplatz im Bezirk Gries Feuer. Ein 60-jähriger Passant alarmierte die Einsatzkräfte und versuchte das Feuer selbst mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Die Berufsfeuerwehr löschte den Brand, die Ursache dürfte wohl ein technischer Defekt gewesen stand. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Fett-Brand in GU: Ofen in Flammen ■ Gegen 10.30 Uhr kam es am Montag in der Küche eines Hauses in Premstätten im Bezirk Graz-Umgebung zu einem Brand. Ein 36-Jähriger hatte zuvor im Backofen seines Festbrennstoffherdes in einem Backblech Fett erhitzt. Kurz darauf bemerkte er, dass das Fett in Brand geraten war und verständigte die Einsatzkräfte. Die Freiwillige Feuerwehr Unterpremstätten konnte das brennende Backblech aus dem Haus entfernen. Personen wurden zum Glück nicht verletzt. Baum fiel über den Murradweg ■ Die Freiwillige Feuerwehr Gratkorn-Markt wurde am Montagnachmittag zu einem umgestürzten Baum am Murradweg alarmiert. Die Feuerwehrmänner zersägten den Baum mit einer Motorsäge und machten den Radweg frei.

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