DerGrazer
Aufrufe
vor 11 Monaten

19. Dezember 2022

  • Text
  • Einlösen
  • Partnerbetriebe
  • Graz gutscheine
  • Eislaufen
  • Hilmteich
  • Mistkübel
  • Straßengel
  • Gratwein
  • Budget
  • Wohnung
  • Anleger
  • Studie
  • Wohnen
  • Millionen
  • Stadt
  • Wohnungen
  • Grazer
  • Dezember
  • Graz
- Studie: Hälfte der neuen Grazer Wohnungen sind für Anleger - Budget in Gratwein-Straßengel beschlossen: PV-Ausbau und Sozial Karte - Jugendliche werfen regelmäßig Mistkübel auf das Eis am Hilmteich - 800 Partnerbetriebe für GrazGutscheine

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 19. DEZEMBER 2022 Doppelt so viele wie in anderen Landeshauptstädten: Hälfte der neuen Grazer Wohnungen In Graz und Umgebung sind die Infektionszahlen gesunken. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Corona-Zahlen in Graz sind über das Wochenende etwas zurückgegangen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei 320,5 (Freitag: 324,2). In Graz-Umgebung ist sie auf 343,8 (gestern: 356,2) gesunken. Der Steiermark- Durchschnitt beträgt momentan 272,6. Die niedrigste Inzidenz gibt es gerade im Bezirk Murau mit 149,9. Inzwischen sind 3.520 Steirer mit Corona verstorben. sind für Anleger Die steigenden Mieten der letzten Jahre wurden teilweise durch günstigere Energiepreise kompensiert. Durch die aktuellen Teuerungen für Energie steigen die Wohnkosten jetzt stark an, wodurch die Leistbarkeit immer brisanter wird. GETTY HEFTIG. Zwischen 44 und 53 Prozent der neu gebauten Wohnungen waren in den letzten Jahren für Anleger bestimmt. Das zeigt eine neue Studie der Stadt Graz. Die möchte diesen Entwicklungen jetzt gegensteuern. H. Seitinger, U. Lackner, C. Drexler und A. Lang (v.l.). LAND STMK/BINDER Klimacheck ab 2023 beschlossen ■ Im Rahmen der Klima- und Energiestrategie 2030 (KESS), hat sich das Land Steiermark kürzlich ambitioniertere, Klimaziele gesteckt. Nun geht man den nächsten Schritt: Ab 2023 wird ein Klimacheck etabliert, der neue Gesetze und Verordnungen auf ihre Klimaauswirkungen hin prüfen und bewerten wird. Dieses Tool wird nun in der Verwaltung installiert. Der Klimacheck muss vor der Realisierung der jeweiligen Vorhaben durchgeführt werden. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Stadt Graz ist in den vergangenen Jahren stärker und dynamischer gewachsen als andere Städte in Österreich. Bis zum Jahr 2017 sind jährlich fast 4.000 Personen dazugekommen. Dadurch wurde auch eine rege Bautätigkeit ausgelöst: Allein in den Jahren 2015 bis 2020 wurden 18.131 Wohnungen errichtet – nicht immer nur zur Freude der Grazer. Das Stadtplanungsamt hat deshalb in Kooperation mit dem Stadtvermessungsamt und der Präsidialabteilung eine Studie zur Zukunft des Grazer Wohnbaus beauftragt. Die Ergebnisse wurden heute samt daraus resultierender Handlungsfelder präsentiert. Die Studienautoren Günther Rettensteiner, Rainer Rosegger und Franziska Winkler fassen zusammen: „Seit 2015 sind viele neue Wohnungen in Graz errichtet worden. Vor allem bei den Großprojekten werden immer mehr kleine Wohnungen errichtet. Besonders interessant ist Graz für private und institutionelle Anleger, seit 2015 ist der Anteil an Anlegerwohnungen am gesamten Wohnungsneubau doppelt so hoch wie in anderen Landeshauptstädten.“ In Graz lag der Anlegeranteil zwischen 2018 und 2021 bei 44 bis 53 Prozent. Zum Vergleich: In Linz waren es 14 bis 20 Prozent, in Wien 24 Prozent. Seit 2018 werden mehr Wohnungen errichtet, als Personen zuziehen. Gleichzeitig sinkt der Anteil an günstigen Wohnungen, vor allem der kommunale und geförderte Wohnbau für Menschen mit geringerem Einkommen ist auch im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten zu gering. Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen machen in Graz nur etwa 15 Prozent aus. Wichtig ist aus Sicht der Autoren, dass die Stadt Graz verstärkt die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten nutzt, um die Erhaltung und Gestaltung eines qualitätsvollen öffentlichen Raumes sowie eine ausreichende Versorgung mit Grün- und Freiräumen sicherzustellen. Neben einer Verbesserung der Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten bei Nichteinhaltung von Vorgaben soll das auch durch eine verstärkte stadtteilbezogene bzw. quartiersbezogene Planung erreicht werden. „Die Kernaussagen und Empfehlungen aus der Studie bestätigen unseren Weg - beispielsweise unser Vorhaben, die Bebauungsplanpflicht auszuweiten. Über Bebauungspläne und städtebauliche Verträge können wir qualitativ vieles regeln. Auch die Verbesserung der Freiraumqualitäten in Wohnanlagen ist eine wichtige Forderung, die ich in zukünftigen Bebauungsplänen noch verschärfen werde“, verspricht die zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. „Als zentrales Thema haben sich die stetig abnehmenden Wohnungsgrößen/Stichwort Großanlagen mit Kleinstwohnungen herauskristallisiert: Auch hier werde ich gegensteuern. Die notwendigen Änderungen im Stadtentwicklungskonzept (STEK) werden wir 2023 in den Gemeinderat einbringen.“

19. DEZEMBER 2022 www.grazer.at Budget Gratwein-Straßengel: graz 3 PV-Ausbau und Sozial Karte NEU. Gratwein-Straßengel hat den Budgetvoranschlag für 2023 beschlossen. Sieben Millionen Euro fließen in Investitionen in neue Projekte, beschlossen wurde außerdem eine neue Sozial Karte. FINANZIERUNGSRECHNUNG Das Budget wurde im Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. BG GRATWEIN-STRASSENGEL Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Allein sieben Millionen Euro des gesamt 33 Millionen Euro schweren Budgets der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel, der größten Gemeinde in Graz-Umgebung, fließen 2023 in Investitionen in neue Projekte. Das wurde in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres im Zuge des Voranschlags 2023 mehrheitlich beschlossen. Eine Million davon soll in Photovoltaikanlagen investiert werden – eine Anlage wird etwa im Abfallsammelzentrum installiert, um über die Erlöse aus den Einspeisungen Abfallgebühren niedrig halten zu können. Bürgermeister Harald Mulle: „Es freut mich besonders, dass wir auch 2023 vieles finanzieren können, ohne Darlehen aufnehmen zu 1 müssen. Außerdem wurde schon in der letzten Sitzung mehrheitlich beschlossen, dass die Gebühren nicht angehoben werden.“ Sozial Karte Zusätzliche finanzielle Unterstützung gibt es künftig für wirtschaftlich benachteiligte Gemeindebürger. Im Gemeinderat wurde nämlich auch die sogenannte „Sozial Karte“ beschlossen. Diese kann voraussichtlich ab Frühjahr beantragt werden. Zu den enthalten Leistungen zählen unter anderem ein Start-Geld von 50 Euro in Form von Gemeindegutscheinen, Heizkostenzuschuss, zwei gratis Eintritte zu Gemeindeveranstaltungen nach Wahl pro Jahr, eine Jahreskarte für das Freilichtmuseum Stübing oder auch andere Museen und die gratis Benützung der Bibliothek.

Erfolgreich kopiert!

2023

2022

2021