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19. April 2020

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- Graz wird offiziell kinderfreundliche Stadt - Landessanitätsdirektorin Ilse Groß beruhigt: „Trotz Corona sterben nicht mehr Menschen als sonst auch“ - Vorgeschmack nach Hause geliefert: Konstantin Filippou im Merkur-Campus - Nur drei positiv getestet: Trotz Corona in Graz so viele Polizisten wie noch nie

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16 graz www.grazer.at 19. APRIL 2020 Elisabethinen suchen Paten HILFSBEREIT. In der Covid-19-Krise fehlen auch den sozialen Einrichtungen finanzielle Mittel. Im VinziDorf-Hospiz kann man Unterstützung als Pate leisten und täglich ein Bett sponsern. Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at Kein Dach über dem Kopf zu haben, stellt für Menschen ohnehin eine belastende Situation dar. Muss man während der Corona-Pandemie draußen ohne Zuhause leben, so kann ein Krankheitsfall fatale Folgen haben. Im VinziDorf- Hospiz, betrieben durch die Elisabethinen, wird jenen geholfen, die durchs soziale Raster fallen. „Es ist still geworden im Vinzi- Dorf-Hospiz. Einerseits weil ‚Struwl‘, unsere musikalische Frohnatur, wieder in eine eigene Wohnung gezogen ist, und andererseits, weil auch im Hospiz Besuchsverbot gilt. Besuchsverbot, um unseren zweiten Schützling vor der neuen, unsichtbaren Bedrohung, dem Coronavirus, zu schützen. Das ist ungewohnt“, berichtet Bereichsleiterin Désirée Amschl-Strablegg. „Ich hätte nie gedacht, dass es Menschen gibt, denen es nicht egal ist, dass ich sterbe“, hatte ein ehemaliger Bewohner des VinziDorf-Hospizes einmal berührt gesagt. Betten „kaufen“ Die Corona-bedingte Unsicherheit macht sich auch unter den Spendern bemerkbar. Für den Betrieb des Hospizes ist ihre finanzielle Unterstützung jedoch unerlässlich. Aus diesem Grund haben die Elisabethinen eine Paten-Aktion aus dem Boden gestampft: Unter https://paten. elisabethinen.at finden Unterstützungswillige einen Patenkalender. Dort kann man sich täglich als Pate für ein Bett im Hospiz eintragen. Ein Bett kos- tet das VinziDorf-Hospiz 99 Euro am Tag. Damit werden 24-Stunden-Betreuung, Medikamente, Lebensmittel, Miete und andere Posten gedeckt. Man kann allerdings jeden beliebigen Betrag spenden oder eine Patenschaft verschenken und wie gewohnt von der Steuer absetzen. Auch in schwierigen Zeiten denken die Elisabethinen übrigens an ihre Mitarbeiter: Zum Schutz bekam jeder eine bunt bedruckte Stoffmaske der Caritas geschenkt, hergestellt vom stoff. werk.graz. Oben: Christian Lagger (Elisabethinen), Pflegedirektorin Christine Kienreich und Caritas-Direktor Herbert Beiglböck (v. l.). Links: Pflegerin Katja Wahrbichler mit einem Bewohner. ELISABETHINEN (2)

19. APRIL 2020 www.grazer.at graz 17 Sicherheit geht vor. Deshalb haben viele Unternehmer ihre Mitarbeiter in Telearbeit geschickt. Das birgt allerdings auch Kosten. GETTY GEMEINSAM DIE WIRTSCHAFT STÄRKEN! Miksche ist wieder für Sie da! In Rücksichtnahme auf die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen ist die Firma Miksche in der Annenstraße 19 wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da! Mit einer großen Auswahl an Uhren, Gold und Silberschmuck zu gewohnt günstigen Preisen mit Fachberatung. Auch der Goldankauf ist unkompliziert möglich. MIKSCHE Fordernd: Homeoffice in Zeiten von Corona TUI TUI-Reise 2021 jetzt buchen! Wer seinen Sommerurlaub heuer in Österreich verbringen möchte, kann sich an unsere Experten der TUI-Reisebüros Citypark, Murpark, Graz Nord und Seiersberg weiterhin per E-Mail wenden. Auch die Reisehighlights für den Winter 2020/21 und Sommer 2021 sind bereits buchbar. Kontaktdaten unter: www.tui.at/reisebuero HILFESTELLUNG. Die SFG hilft Unternehmen mit der Förderung von 2300 Telearbeitsplätzen. Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at Auch wenn die Wirtschaft in diesen Wochen langsam wieder hochfährt, so gehen viele Unternehmen auf Nummer Sicher und belassen ihre Mitarbeiter im Homeoffice. Nicht selten stellt der Umstieg und Erhalt dieser Telearbeitsplätze eine Herausforderung für Unternehmen dar: Plötzlich brauchen die Mitarbeiter mobile Endgeräte und ein starkes Internet zuhause, beides muss im Zweifelsfall der Arbeitgeber bereitstellen. Das Unternehmen braucht gleichzeitig eine sichere VPN-Verbindung, vielleicht auch zusätzliche Speichermedien, eine Cloud-Lösung oder Server. Unterstützung Um den Unternehmen unter die Arme zu greifen, hat die Steirische Fördergesellschaft SFG Mittel für Telearbeitsplätze lockergemacht. Bislang haben 550 Unternehmen um eine derartige Förderung allein seit Anfang April angesucht. Insgesamt werden 2300 Telearbeitsplätze entstehen können. „Wir bearbeiten die Einreichungen auf Hochtouren, damit die Maßnahme möglichst rasch wirksam wird“, versichert Christoph Ludwig, Geschäftsführer der SFG. Die Förderung der SFG wird in der Höhe von 80 Prozent des Bedarfs nicht rückzahlbar in Form eines Zuschusses ausgezahlt. Förder-Aktion „Auch der Zinsenzuschuss des Landes Steiermark für Überbrückungskredite wird ab sofort ausgeschüttet“, informiert Ludwig weiters. Voraussetzung ist, dass der Bund die Haftung für eine Finanzierung durch ein österreichisches Kreditinstitut übernimmt. Der Zuschuss ist ausschließlich über das Portal der SFG anzusuchen, die für die beiden Förderaktionen eine eigene Taskforce eingerichtet hat.

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