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18. Oktober 2020

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- Kindergarten-Boom in Graz-Umgebung - Corona hat auch GU fest im Griff - Bezirkshauptmann Andreas Weitlaner appelliert: „Wir müssen alles tun, um zweiten Lockdown zu verhindern“ - Lieboch baut aus - Neues Dorfcafé in Stattegg - Weihermühle wird 2021 zur Seebühne - Neuer Spielplatz in Fernitz-Mellach

14 graz-umgebung

14 graz-umgebung www.grazer.at 18. OKTOBER 2020 Die Kultur in GU lebt auch zu Corona-Zeiten Mitglieder vom Kulturverein Achteck vor dem namensgebenden Achteckstadl in Vasoldsberg bzw. Stephan Scheifinger und Michaela Geiger vom Kulturschauplatz Kalsdorf KK (2) TOLL. Die Kulturszene hat auch in Graz-Umgebung mit der Corona- Situation zu kämpfen. Dennoch kämpft man für das kulturelle Leben. Von Fabian Kleindienst & Vojo Radkovic redaktion@grazer.at Die Kulturbranche hat die Corona-Pandemie in diesem Jahr besonders heftig getroffen. Gerne wurde zuletzt über Großveranstaltungen, abgesagte Konzerte und mehr diskutiert – Kultur ist aber nicht nur das Konzert in der Stadthalle, die pompöse Aufführung in der Oper. Kultur ist vor allem auch das, was im kleinen Rahmen stattfindet. Eine Ausstellung im Ort, ein Kabarettabend im Gasthaus oder eine Musikaufführung in der Nachbarschaft. Viele Kulturinitiativen in Graz-Umgebung haben heuer mit den erschwerten Bedingungen zu kämpfen. „Da wir alle ehrenamtlich arbeiten, gibt es für uns zum Beispiel keine staatliche Unterstützung für laufende Fixkosten. Einige geplante Veranstaltungen mussten abgesagt werden, haben aber schon Kosten verursacht“, erzählt Oswald Schechtner vom Verein Achteck mit Sitz in Vasoldsberg. Aber man gibt nicht auf. Vieles findet statt Zum Beispiel soll auch heuer die jährliche Veranstaltung „Europa fühlen“ stattfinden. In diesem Jahr stehen dabei Irland und Kroatien, konkret Galway und Rijeka, am 7. November im Kursaal Laßnitzhöhe im Mittelpunkt. Auch in Stattegg gibt man sich kämpferisch, immerhin könne man als nicht gewinnorientierter Verein mit Förderzuschüssen seitens der Gemeinde ganz gut mit der aktuellen Situation planen, wie Friedrich Frühwirth vom Kulturverein Stattegg erzählt: „Der Arbeitsaufwand hat sich allerdings aufgrund der neu zu denkenden und auszuführenden Abläufe massiv ausgeweitet. Bestuhlungen mit Abstand und zugewiesenen Plätzen, Zu- und Abgänge mit Einbahnsystem, geteilte Veranstaltungen, risikoarme Organisation der Kulinarik etc. bremsen gewohnte Routinen ziemlich ein oder sogar aus.“ Auch hier plant man noch so einiges, wie am 19. November beim Musikkabarett von Christof Spörk. Laut Stephan Scheifinger vom Kulturschauplatz Kalsdorf war es Michael Hell in der Grazer Nachbarsgemeinde in den letzten Monaten zu still. Das soll sich im Herbst ändern, auch wenn der Kulturkeller für die Corona-Maßnahmen ungeeignet ist. „Wir haben aber durch unser wunderbares und neues Forum Kalsdorf eine Alternative, die es uns möglich macht, dass wir in ,leisen‘ Tönen Kultur in Kalsdorf weiter betreiben.“ Viele Klassiker wie die traditionellen Adventsonntage oder das Kinderprogramm sind heuer nicht durchführbar, dafür gibt es mehrere kleine Konzertabende mit Sir Oliver Mally und anderen spannenden Musik-Acts. Herbstklänge Deutlich anders als gewohnt gehen heuer die Straßengler Herbstklänge des Kulturvereins K3 über die Bühne. Unverändert bleiben, so die Veranstalter, die hohe Qualität und die Vielfalt des Angebots. Nach dem Auftakt Seydou Traoré, einem Multi-Instrumentalisten aus Burkina Faso, steht der 16. Oktober ganz im Zeichen der Barockmusik und der Blockflöte. Michael Hell, international als Blockflötenvirtuose gefeiert, wird von der Belgierin Sofie Vanden Eynde an der Theorbe und der Barockgitarre begleitet. Unter dem Titel „Session“ gibt es am 23. Oktober in der Straßengler Halle ein Konzert mit Opus-Mastermind Ewald Pfleger und seinem Sohn Paul. Kurt Gober begleitet das Duo rhythmisch am Gubal. Der Kulturverein Stattegg: Andreas Trummer, Sabine Trummer, Obmann Friedrich Frühwirth, Gerlinde Frühwirth, Peter Frauscher und Erich Leitner KK

18. OKTOBER 2020 www.grazer.at graz-umgebung 15 Opus Magnum aus Straßengel FERTIG. Im Opus-Studio in Straßengel wurde dem neuen Doppelalbum „Opus Magnum“ jetzt der letzte Schliff gegeben. Ewald Pfleger kann sich in seinem Studio jetzt wieder neuen Aufgaben widmen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Arbeiten am neuen Album von Opus im bandeigenen Studio in Judendorf-Straßengel, seit 2015 nach der Gemeindestrukturreform Gratwein-Straßengel, dauerten länger. Corona hat die Produktion gestoppt. Das Album wäre schon längst fertig und hätte in Graz auf der Schlossberg-Kasemattenbühne präsentiert werden sollen, aber die Band konnte nicht gemeinsam im Studio daran arbeiten. Jetzt ist alles fertig. Ewald Pfleger: „Es fehlt nur noch das Cover. Wir werden unser Album am 11. November präsentieren. Es gibt auch ein fettes Fan-Paket mit Doppel-CD, DVD und Vinyl. Es ist sehr gut geworden, wir sind alle glücklich damit. Die nächste Zeit werden wir sehr viel unterwegs sein, um das Album auch ordentlich zu promoten.“ Ewald Pfleger hat im Studio in Gratwein-Straßengel auch noch Zeit für seinen Sohn Paul. Pfleger: „Paul produziert derzeit ein Solo- Album mit lauter eigenen neuen Songs. Ich war diesmal nicht dabei, er hat alles allein gemacht.“ Des Weiteren wird auch die Grazer Gitarren-Pop-Band Good Wilson um Günther Paulitsch im Opus-Studio produzieren. Das Studio in Straßengel wurde 1993 von Ewald Pfleger und Andi Fabianek gegründet. Das Studio, in dem auch viele Austropop-Stars wie Wolfgang Ambros aufgenommen haben, wurde in einem 120 Jahre alten Bauernhaus installiert. Das erfolgreichste STS-Album „Grenzenlos“ wurde ebenfalls in diesem Studio in Judendorf-Straßengel produziert. Auch Wolfgang Ambros (links) war öfters und gerne Gast in Ewald Pflegers Opus-Studio im ehemaligen Bauernhaus in Judendorf-Straßengel. KK

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