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18. November 2018

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- 2022 kommt der nächste Schüler-Ansturm: Grazer Schulen platzen aus allen Nähten - Koalitionsknatsch um die Kulturgelder - Natursteinpflaster für neue Innenstadt-Fußgängerzone - Kampf dem Klimawandel - Ruckerlberg-Villa vor dem Abriss gerettet - Pförtnerampeln in der Merangasse - Neuauflage für den Grazer Schulgesundheitspreis - Millionenloch beim Personal

36 sport graz

36 sport graz www.grazer.at 18. NOVEMBER 2018 36 redaktion@grazer.at Kein Trainer bereitet seine Mannschaft besser vor als er.“ Ex-99ers-Leistungsträger Sven Klimbacher ist voll des Lobes über den Trainer der Grazer Eishackler, Doug Mason. Emsige „Biene“ (be)sticht mit Das 1:0 beim 4:0-Sieg im Stadioneröffnungs-Derby ist eines jener Ereignisse, die Mählich zur absoluten Kult-Figur in Fußball-Graz machten. GEPA NEU. Roman Mählich ist Kult in Graz. Beckham- Stesser, falscher Meisterteller, Stadion- Eröffnungs-Tor und Co sind unvergessen. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Als „unser Kampfschwein, unsere fleißige Biene“ stellte Sturm-Präsident Christian Jauk den neuen Übungsleiter der Schwarzweißen diese Woche vor. Was auf Roman Mählich auch zutrifft, ist die Bezeichnung Kult-Kicker. Zu diesem wurde er im Lauf seiner Karriere vor allem in seiner prägenden Epoche bei jenem Verein, zu dem er nun „heimkommt“, wie er sagt. Beispiele für den Kult-Faktor gibt’s genug. Unvergesslich ist das Zweikampfduell samt Infight desselbigen mit Superstar David Beckham 1999 in der Champions League, als er den Poster-Boy unsanft in die Schranken wies. Aber auch bezüglich historischer Tore ist Mählich gut aufgestellt: So traf er zum einen im letzten Spiel in der Gruabn 1997 gegen Rapid, vier Wochen später „eröffnete“ er das neue Liebenauer Stadion mit dem ersten Tor dort im Derby gegen den GAK. Gegen Marseille wiederum leitete er mit dem 1:0 den Sieg ein, und auch sein neuer Chef Günter Kreissl bekam zu dessen Zeit als Immer wieder alle Neune SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende Sportart! Diese Woche präsentieren wir Sportkegeln und den KSC Holding Graz! Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Vielerorts wird behauptet, dass Sportkegeln ein „Wirtshaussport“ sei. Wer daran festhält, kann sich beim Kegelsport Club Holding Graz – kurz KSC Graz –, mit der Trainingsstätte in der Pichlergasse, gerne eines Besseren belehren lassen! Seit rund 31 Jahren geht es dort nämlich anständig zur Sache, schließlich trainieren die 20 aktiven Mitglieder jede Woche – übrigens hat die Kugel beim Sportkegeln keine Löcher. Daneben finden die Spiele wochenends statt, und der Verein ist da in der ganzen Steiermark unterwegs. Diese Spiele haben es auch ganz schön in sich, wie Obmann und Gründungsmitglied des Vereins Walter Ambros erklärt: „Pro Spiel muss man circa 135 Würfe machen. Da braucht es schon einiges an Training!“ Was ihn so am Sportkegeln begeistert? „Der Spaß und die Kollegialität sind mir besonders wichtig! Sportkegeln ist zudem ein sehr ernstzunehmender Sport, und ohne Ehrgeiz kommt man nicht weit!“, erzählt der Routinier. Infos zu den steirischen Vereinen findet man online unter www.stmk-oeskb.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Interessierte sind beim KSC Holding Graz herzlich zum Probetraining eingeladen. Die Trainings sind montags von 15 bis 22 Uhr in der Pichlergasse. KSC GRAZ

18. 18. NOVEMBER 2018 www.grazer.at graz 37 ➜ TOP Erik Kirchschläger, Eishockeyspieler Mit Daniel Oberkofler hielt er beim Viernationen-Turnier-Triumph in Polen die Grazer Fahnen hoch. GEPA (3) Kult-Faktor Florian Kainz, Fußballer Der Grazer konnte beim Länderspiel gegen Bosnien keinerlei Akzente setzen. Auswechslung schon zur Pause. FLOP ➜ Austria-Tormann 1998 ein Bummerl von Mählich eingeschenkt. Grund zum Feiern hatte die „Mittelfeld-Biene“ also genug. Nach dem ersten Titel 1998 machte er in Deutschland Schlagzeilen mit einem Foto, auf dem er einen (von Fans notdürftig „gebauten“) Meisterteller nach dem am Ostermontag fixierten Sieg gegen die Austria hochhielt. Von der „hässlichen Meisterschale“ war damals die Rede in Deutschland. Bei der ersten Cup-Feier 1996 war es ebenfalls Mählich, der dem damaligen Manager Heinz Schilcher den Haarzopf abschnitt, den dieser „dank“ des Sieges einbüßte. In Graz feierte Mählich vor allem gern im „Kebaphaus“, Graz’ erstem türkischen Lokal (Jakoministraße), wo eine rüstige Seniorin ihm, der „imma so liab lauft“, einst einen „knackigen Hintern“ beschied, der ihn zu ihrem Lieblings- Kicker machen würde. Gefreut dürfte sich die Dame letztes Jahr haben: Da ließ Mählich nämlich zusammen mit Herbert Prohaska live im ORF-Studio die Hosen runter und moderierte kurzzeitig in der Unterhose – beide hatten gewettet, dass Barcelona ein 0:4 gegen Paris Saint Germain nicht aufhole. Barca siegte 6:1 ... Dass Mählich unter den Fans auch immer schon gut ankam, bewies schon ein Transparent der Fanklubs 1996 in der Gruabn: Mit „Heute 11-mal Mählich!“ appellierte man, dessen Kampfgeist als Vorbild zu nehmen. Jenen Kampfgeist, den Mählich auch jetzt als Trainer an den Tag legen wird. Gefeiert wurde mit „Blech-Teller“ (1998) und „Schilcher-Zopf“ (1996).GEPA (2) Hütter soll nicht einziges Grazer Schi-Ass sein, hoffen Götschl und Kröll. BRAUNEGGER, GEPA Flachland? Talente-Pool! Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Conny Hütter ist seit Jahren das „Zugpferd“, wenn es um Profi-Schiathleten aus dem Raum Graz geht – Grund zur Sorge, dass nichts nachkommt, muss man im hiesigen „Flachland“ aber nicht haben. „Wir beobachten in letzter Zeit, dass es immer mehr Schi-Talente aus dem Grazer Raum in unsere Nachwuchskader schaffen“, sagt Klaus Kröll, Abfahrts-Weltmeister und jetzt Sportkoordinator Alpin für Jugend und Schüler im Steirischen Schiverband. „Auch aus dieser Region Sportler zu bekommen, ist für uns als Verband ein enormer Vorteil. Es zeigt potenziellen, noch nicht ‚entdeckten‘ Talenten, dass es kein Muss ist, als Steirer aus Schladming oder einer sonstigen Schi- Hochburg zu kommen.“ Sieht auch Renate Götschl, Verbands- Vizepräsidentin, einstige „Speed- Queen“, so: „Ein wichtiger Faktor ist die gute Arbeit der Grazer Vereine wie des Skiclubs Graz, des Sportvereins St. Radegund etc., wo die Basis gelegt wird, dass uns im Verband die weitere Förderung erleichtert wird. Und natürlich die Eltern, die viel Geld und Aufwand investieren, was Reisen angeht.“ Eine Hürde: weite Wege ins Schi-Internat etc. Götschl: „Wir wollen daher gezielt daran arbeiten, die renntauglichen Bedingungen für Talente in jenen Schigebieten aufzuwerten, die näher an Graz sind.“ Aktuelle Grazer im Nachwuchs-Landeskader sind unter anderen Julian Grasser, Gregor Perschler und Georg Jöbstl.

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