viva redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10 26 Ein Kind, das sich bewegt, ist ein gesünderes Kind – und erspart dem Staat viel beim Gesundheitssystem!“ Ex-Schifahrerin Renate Götschl will die Jugend zu mehr Aktivität animieren. GEPA www.grazer.at 18. NOVEMBER 2018 Experten machen TOP. Mit ÖSV-Star Ramona Siebenhofer und zwei Top-Medizinern präsentieren wir in den nächsten Wochen das ideale Aufwärm-Programm für die Schipiste. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Das richtige Aufwärmen ist vor dem Schifahren unerlässlich. Schifahren ist ein Hochrisikosport, das muss auch Hobbyläufern bewusst sein“, sagt der Grazer Arzt Klaus Pribitzer, der mit Österreichs Profi-Schikadern durch die Welt tourt und dabei unter anderen Superstars w i e Marcel Hirscher betreut. Auch Ramona Siebenhofer vertraut auf ihn. Und: Beide, Pribitzer und Siebenhofer, sind zwei jener drei Persönlichkeiten, die unsere neue Fitness-Serie im Rahmen unserer Aktion „Gemma, Grazer“ in den kommenden Wochen begleiten werden. Jürgen Mandl, Facharzt für Chirurgie Gemma, Grazer www.grazer.at Richtiges Warm-up ist bei Siebenhofer fixer Bestandteil des Profi- Lebens. Auch bei der kommenden WM im schwedischen Are. GEPA Unter anderem erklären wir mit Siebenhofer, wie man auch Schistöcke in die Übungen einbauen kann. GEPA, KK Pribitzer (4. v. l.) unterwegs mit den Pisten-Stars unserer ÖSV-Damen
18. NOVEMBER 2018 www.grazer.at graz viva 27 ➜ IN GETTY (2) Abwehrkräfte stärken Es wird kühl! Trotzdem rausgehen: Bewegung stärkt das Immunsystem und macht uns Viren-resistenter. Daheim „vergraben“ Wer die Frischluft meidet und sich nur überhitzter Heizungsluft aussetzt, wird schneller krank. OUT ➜ uns fit für die Piste in Graz und u. a. Teamarzt des SK Sturm, ist der Dritte im Bunde derer, die uns mit Experten- Tipps versorgen werden. Erklärt wird dabei die Bedeutung des ordentlichen Aufwärmens vor dem Schifahren, passend zum Saisonstart, denn die ersten steirischen Pisten eröffnen demnächst. Ramona Siebenhofer übernimmt in unserer Serie den Part der „Vorturnerin“. Die Obersteirerin zeigt uns Übungen fürs Warmup. „Wir investieren als Profis vor dem Rennen 30 Minuten Jürgen Mandl ins Aufwärmen. Auch im Hotel machen wir schon Übungen. Dabei fokussieren wir uns auf den Rumpfbereich, Schultern, Arme und Beine. Aber auch kurze Konzentrationsübungen gehören dazu. Du musst auf der Piste ja auch im Kopf voll da sein. Das sollte aber auch jeder Nicht-Profi so praktizieren“, sagt Siebenhofer, die abseits der Rennen gern mit Hörbüchern oder dem „Radio-Tatort“ ausspannt. Damit die Piste nicht zum Verletzungs-Tatort wird, geben wie gesagt Pribitzer und Mandl ihre Expertisen ab. „Wer nicht richtig aufwärmt, läuft Gefahr, dass die Muskeln wegen der plötzlichen Belas- tung überbeansprucht werden, man verreißt bei Ausweichmanövern, kann keine koordinierten Schwünge durchführen“, nennt Pribitzer nur ein Beispiel. Das körperliche Zusammenspiel betont Mandl: „Die Gelenke produzieren beim Aufwärmen Gelenksschmiere. Die Gelenksknorpel saugen sich voll, werden dicker. So fördert ein gutes Warm-up-Programm das harmonische Zusammenwirken von Gelenken, Bindegewebe und Muskeln.“ Die erste Übung zeigen wir kommende Woche. „Jede Übung fördert auch die Fitness im Kopf“, sagt Siebenhofer. GEPA (2)
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