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18. März 2018

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- Rechnungshof deckt unzulässige Buchungen bei der Stadt Graz auf - Jubiläum: 15 Jahre Siegfried Nagl als Bürgermeister - Minoriten müssen saniert werden - Annenpassage: Zehn Jahre tote Hose - Schulgesundheitspreis ging an die VS Neufeld - Grazer Behindertentaxi fährt ab jetzt mit Gutscheinen - Neuer Online-Stadtplan für Blinde - Stadt will mehr Geld für Altstadtschutz - Diagonale 2018

Inhalts-Quiz Wem

Inhalts-Quiz Wem gehören diese Augen? SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT... die seite 2 www.grazer.at 18. MÄRZ 2018 1 Johannes Frankfurter 2 Wolfgang Krainer 3 Hubert Krakauer Lösung Seite 8 Was ist das? 1 Postkasten 2 Kleidercontainer 3 Mülltonne Lösung Seite 21 Was kostet das? 1 109.000 Euro 2 70.000 Euro 3 38.000Euro Lösung Seite 41 Navigator Lokales4-21 Szene22-33 Eco34/35 Viva 36/37 Motor40/41 Sport 52/53 Rätsel54/55 ...Maria Happel Maria Happel hier beim „Grazer“- Frühstück im Operncafé. Auch da war der Schauspielstar ziemlich entspannt. MANFRED LACH Die Schauspielerin über Bernstein und Loriot, ihre ersten Auftritte an der Kirchenorgel, die Soko Donau und ihre Romy-Nominierung. Sonntags gibts Familienfrühstück, oder? Auf das gemütliche Frühstück am Sonntag mit meinen Töchtern und meinem Mann freue ich mich, da lege ich großen Wert drauf. Es gibt Frisches vom Bäcker, Rühreier, Schinken, Speck, Paprika, Champignons. Dazu Kaffee, für mich macht mein Mann einen doppelten Espresso und die Kinder trinken, obwohl Paula schon 20 und Annemarie 16 sind, immer noch Kakao. Wir sitzen da zusammen und reden viel. Für die konzertante Aufführung der Candide mit der Musik von Leonard Bernstein und den von Ihnen vorgetragenen Texten von Loriot gab es Standing Ovations in der Grazer Oper... Allein die Ouvertüre von Bernstein, wo dann der Chor einsetzt, erzeugt so ein unglaublich erhebendes schönes Gefühl, man spürt, wie die Gänsehaut aufzieht. Es war auch eine große Freude für mich, die Texte von dem von mir sehr geliebten Loriot vortragen zu dürfen. Das Stück wird noch einmal in der Grazer Oper aufgeführt, und zwar am 8. April. Sie sind in einem Dorf im Spessart aufgewachsen, was wollten Sie denn einmal werden? Stewardess, als dann aber ein Starfighter in unserer Nähe abstürzte, hatte sich das erledigt. Dann war Säuglingsschwester ein Traumberuf für mich. Der Pfarrer unseres Dorfes weihte mich in das Orgelspiel ein und so spielte ich als Neunjährige meine erste Messe, leider auf der Empore der Kirche, also hinten und oben, so dass man nichts von mir gesehen hat. Dann schwenkte ich in weltliche Bereiche und spielte auf der Hammondorgel bei Hochzeiten und war Alleinunterhalter für relativ gutes Taschengeld. In dieser Zeit habe ich viel gelernt. Sie kamen später aus dem Dorf heraus, studierten in Hamburg Schauspiel und debütierten als Edith Piaf in Bremen... Ich fühlte mich in meinem Dorf wohl, ich wollte gar nicht so wirklich raus, und etwa in Hamburg war alles so anders als in unserem Dorfleben. Im Dorf konnte ich um die Ecke gehen und wurde sofort von jemandem gegrüßt. Sie haben in vielen Häusern viele Rollen gespielt, sind Burgtheater-Ensemblemitglied, führen Regie, drehen Filme, wie geht das? Das frage ich mich selbst, wie ich das alles unter einen Hut bekomme. Und ich habe mir auch vorgenommen, künftig kürzer zu treten. Heuer gibts kein Sommertheaterfestival, sondern Urlaub... ...den Sie wo und wie verbringen werden? Am liebsten daheim, kochen, so richtig mit Kind und Kegel Ferien machen. Aber es gibt auch sicher neue Pläne... Ich lerne gerade für Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“, Premiere im Burgtheater ist im Mai. Dann wird wieder gedreht. Ich liebe die Abwechslung: Morgens bei der Soko Donau Leichen aus der Donau ziehen und am Abend auf der Theaterbühne stehen... Sie sind für die Romy 2018 nominiert... Ja, bei den TV-Seriendarstellerinnen. Wenn man nominiert ist, will man auch gewinnen, und ich will. Übrigens, bis 23. März kann man noch voten... VOJO RADKOVIC Maria Happel wurde am 16. Oktober 1962 in Elsenfeld im Spessart geboren. Sie ist Schauspielerin und Regisseurin. Claus Peymann holte sie 1991 ans Wiener Burgtheater. Sie spielte auch immer wieder in Graz. Sie unterrichtete am Max-Reinhardt-Seminar und führt seit vielen Jahren Regie. Happel ist verheiratet mit Schauspieler Dirk Nocker und hat zwei Töchter, Paula (20), Annemarie (16).

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