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18. Mai 2021

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- Viele Lokale starten in neuem Look - Verschiedene Impfungen, Testungen und Co: Das sind die genauen Regeln - Themen im Landtag: Frauenmorde, weniger Redezeit und Flughafen-Debatte - Ab heute wird die ÖH gewählt - 56-jähriger Grazer tötete Bekannten - Petition gegen Welpenhandel gestartet

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6 graz www.grazer.at 18. MAI 2021 Grazer (56) tötete Bekannten GERICHT. Ein 56-Jähriger tötete im November 2020 einen Bekannten in seiner Wohnung mit einem Bauchstich. Die Anklage lautet auf Mord. Heute musste er sich dafür vor Gericht verantworten. Für den Angeklagten ging es heute um viel: Das Strafmaß bei einem Mord beträgt 10 bis 20 Jahre oder eine lebenslange Freiheitsstrafe. GETTY Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Im letzten November hatten sich ein paar Bekannte in der Wohnung des 56-Jährigen in Eggenberg getroffen. Gemeinsam konsumierte man Alkohol. Ein 43-Jähriger und der Angeklagte gerieten in eine Auseinandersetzung, die Runde löste sich auf. Etwas später stand der 43-Jährige aber wieder vor der Tür des Angeklagten. Warum er wieder zurück ging, ist nicht geklärt. Es kam zum Streit. Der Angeklagte griff zur Küchenzeile, nahm ein Messer in die Hand und stach dem 43-Jährigen damit in den Bauch. 13 Zentimeter tief drang die Klinge des Küchenmessers ein und zerfetzte die Leber des 43-Jährigen, er verlor viel Blut. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er verstarb wenig später im Grazer LKH. „Ich hatte Angst“ Der 56-Jährige stand heute wegen Mordes vor dem Grazer Landesgericht. „Ich stelle nicht in Abrede, dass ich ihm einen Stich versetzt habe, aber keinesfalls in tödlicher Absicht“, sagte er. Mord will er demnach keinen begangen haben, er hätte lediglich in Notwehr gehandelt, nachdem ihn der 43-Jährige zuvor attackierte: „Ich hatte Angst, dass ich schwer verletzt oder erschlagen werde, der Mann hatte 22 Vorstrafen“, berichtet er. Aber auch der 56-Jährige selbst ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Gewaltverbrechen. Das Urteil stand bis zum Redaktionsschluss noch aus. Gastrovielfalt voll genießen KULINARISCHE ERLEBNISSE. Ab 19. Mai dürfen die über 20 Gastrononomiebetriebe in der ShoppingCity Seiersberg endlich wieder für volle Geschmacksvielfalt und kulinarische Erlebnisse sorgen. Shoppen und Schlemmen gehört einfach zusammen! Am 19. Mai ist es endlich wieder so weit: Mit dem Angebot aus über 20 Gastronomiebetrieben kommen Sie in der ShoppingCity sicher auf den Geschmack! „Wir haben sehr auf diesen Tag hingefiebert“, strahlt Gerhard Stangl von den 3 Goldenen Kugeln. „Wir Gastronomen freuen uns sehr darauf, endlich wieder Gäste bewirten und vor Ort verwöhnen zu dürfen. Der persönliche Kontakt zu den Gästen und der Austausch mit ihnen haben uns gefehlt“, stellt Stangl fest. Weil Kulinarik und Shoppen in der ShoppingCity Seiersberg immer schon zusammengehör- ten, wird die Gastrozone in naher Zukunft noch weiter ausgebaut. Noch mehr Kulinarik Bereits jetzt darf man sich auf einige Neueröffnungen freuen: Café-Fans finden im SO\SO ei- nen neuen Frühstücks-Hotspot. Gesunde Chia- und Acai-Bowls, Sandwiches, Shakshuka, bel- gische Waffeln und Co. sorgen ab sofort für jede Menge High- lights am Morgen. Außerdem neu: Mit „Ali mit Alles“ zog ein selbsternannter „Dönerheaven“ mit qualitätsvollem Fleisch- und Gemüsekebap nach Seiersberg. Überzeugen Sie sich selbst vom großen Angebot an internationa- len Speisen in der ShoppingCity. In der ShoppingCity Seiersberg erwartet Sie ein großes Angebot an internationalen Speisen aus über zwanzig Gastrobetrieben. SHOPPINGCITY SEIERSBERG NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG ENTGELTLICHE KOOPERATION

18. MAI 2021 www.grazer.at graz 7 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ julian.bernoegger@grazer.at Frau (69) verstirbt nach Zimmerbrand ■ Gestern Abend kam es in Graz zu einem tragischen Vorfall. Im Bezirk Waltendorf verstarb eine 69-Jährige bei einem Wohnungsbrand: Gegen 19.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte in den Burgfriedweg alarmiert, weil ein Feuer in der Wohnung der 69-Jährigen ausgebrochen war. Ein Nachbar versuchte noch, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Aufgrund der großen Hitze konnte er jedoch nicht zum Brandherd vordringen. Die Feuerwehrmänner waren binnen weniger Minuten vor Ort und starteten sofort einen Löschangriff. Ein Atemschutztrupp rückte ins Innere der brennenden Wohnung Gestern Abend wurde die Grazer Berufsfeuerwehr in den Burgfriedweg in Waltendorf gerufen. Eine 69-Jährige verstarb nach einem Brand. BF GRAZ vor. Die Männer fanden die Bewohnerin der Wohnung auf dem Boden liegend und brachten die Frau sofort ins Freie. Die Rettung konnte leider nichts mehr für sie tun, ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt, die Grazer Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass wahrscheinlich eine brennende Zigarette das Feuer ausgelöst hat. Schüsse auf Katze: Tierquäler gesucht ■ In Kalsdorf sucht die Polizei momentan nach einem noch unbekannten Tierquäler: Eine 46-Jährige bemerkte am Wochenende, dass sich ihre Katze merkwürdig verhielt. Darum fuhr sie mit ihr zum Tierarzt. Beim Röntgen stellte dieser fest, dass in der Hüfte der Katze ein Projektil steckte. Das Geschoss dürfte von einem Luftdruckgewehr abgeschossen worden sein. Der Tierarzt konnte das Projektil operativ entfernen. Die Polizei sucht nun nach dem unbekannten Schützen. Sachdienliche Hiweise an die Polizeiinspektion Kalsdorf unter 059/133 61 42. Schwerer Unfall in Gratkorn ■ In Gratkorn kam es gestern zu einem schlimmen Verkehrsunfall: Ein 52-jähriger Autofahrer kam, vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls, mit seinem Pkw von der Straße ab. Das Fahrzeug erfasste einen 17-Jährigen, der auf einem angrenzenden Gehweg stand. Der junge Mann erlitt bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades und wurde anschließend mit dem Notarzt-Hubschrauber C17 zur Kinderklinik Graz geflogen. Der Pkw-Lenker konnte von Polizeibeamten aus dem Fahrzeug gerettet werden. Frauen vor Gewalt schützen UNTERSTÜTZUNG. Elf Frauen sind dieses Jahr in Österreich schon von aktuellen oder ehemaligen Partnern getötet worden. Das Land Steiermark will jetzt den Gewaltschutz für Frauen ausbauen. VonJulian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Elf Frauen sind seit Jahresbeginn in Österreich von ihren ehemaligen oder aktuellen Partnern getötet worden. Die Gewalt an Frauen war daher auch Thema in der heutigen Landtagssitzung. Auf Antrag aller Parteien hin diskutierte man heute im Rahmen einer Aktuellen Stunde Ursachen für Gewalt gegen Frauen und Auswege aus dieser Situation. „Gewalt gegen Frauen ist eine der hässlichsten Seiten unserer Zeit“, sagte Soziallandesrätin Doris Kampus heute. „Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Hinschauen statt wegschauen muss eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein.“ Kampus verwies auch auf die jährlichen 6,5 Millionen Euro, die aus dem Sozialbudget für den Gewaltschutz von Frauenhäusern über Gewaltschutzzentren bis hin zu regionalen Krisenwohnungen aufgewendet werden. Mehr Frauen ermordet „Innerhalb der EU hat Österreich ein trauriges Alleinstellungsmerkmal: es ist das einzige Land, in dem mehr Frauen, als Männer ermordet werden“, betonte Frauenlandesrätin Juliane Bogner- Strauß die Dramatik der Situation. „Wir haben in der Steiermark bereits viele wichtige Initiativen und Maßnahmen, um Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen. Sehr wohl aber wissen wir, dass der Kampf gegen stereotype Rollenbilder, als Ursache für häusliche Gewalt, weitergehen muss.“ Die beiden steirischen Landesrätinnen Doris Kampus und Juliane Bogner- Strauß setzen sich für besseren Gewaltschutz für Frauen ein.LAND STEIERMARK/DRECHSLER

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