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18. Mai 2021

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- Viele Lokale starten in neuem Look - Verschiedene Impfungen, Testungen und Co: Das sind die genauen Regeln - Themen im Landtag: Frauenmorde, weniger Redezeit und Flughafen-Debatte - Ab heute wird die ÖH gewählt - 56-jähriger Grazer tötete Bekannten - Petition gegen Welpenhandel gestartet

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4 graz www.grazer.at 18. MAI 2021 Themen im Landtag: Die 27 Programmpunkte finden nun am Schlossberg Platz. GETTY „Graz erzählt“ ganz anders ■ Eigentlich hätten an jedem Wochenende im Mai im Rahmen von grazERZÄHLTgeschichten 2021 Live-Programme stattfinden sollen, dann wurden coronabedingt alle 27 Vorstellungen auf das Pfingswochenende verlegt. Nun wurde jedoch bekannt, dass die Veranstaltungen im öffentlichen Raum bei Oper, Joanneum und Stadtpark nicht möglich sind. Das gesamte Programm wird somit auf die Kasemattenbühne am Schlossberg verlegt. Bei freiem Eintritt um 11 Uhr und um 14.30 Uhr. Lust auf Gegrilltes ist in Graz vor allem samstags künftig kein Problem. GETTY Arravané: Neues Samstags-BBQ ■ Rechtzeitig für die schritte gibt es bei der Arravané Öffnungs- Kantina im Merkur Headquarter nun auch samstags ein besonderes Angebot. In der neuen Outdoor-Küche gibt es ab 22. Mai von 14 bis 22 Uhr zu guter Musik und erfrischenden Getränken jeden Samstag das sogenannte „Saturday BBQ“, mit Köstlichkeiten vom Grill. Damit will man die wiedergewonnene Freiheit genießen, es findet auch bei Schlechtwetter statt. Frauenmorde, weniger Redezeit & Flughafen-Debatte Zu Beginn der heutigen Landtagssitzung widmeten sich die Abgeordneten dem Gewaltschutz. LAND STEIERMARK/EIGLETSBERGER DISKUSSION. Im Landtag wurde heute über den Gewaltschutz debattiert. Auch eine Redezeitverkürzung und der Flughafenstandort Graz waren Thema. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Corona-Auswirkungen, Frauenmorde, Fehler in der Raumplanung und die Diskussion um die Flugverbindugen zwischen Graz und Wien – die letzten Wochen lieferten dem steirischen Landtag für die heutige Sitzung viel Gesprächsbedarf. Aber auch die geplante Redezeitverkürzung wurde zum Thema. Gegen Gewalt 14 Morde und acht Mordversuche an Frauen verzeichnen die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser heute bereits auf ihrer Website. Die hohe Anzahl der Femizide sorgt daher schon seit Wochen für Diskussionen, auch in Graz kam es vor einem Monat zu einem Frauenmord. Dementsprechend legte der steirische Landtag heute einen großen Fokus in einer sogenannten „Aktuellen Stunde“ darauf, die von allen sechs Parteien initiiert wurde. Ziel war es auch, Frauen zu ermutigen, sich Hilfe zu holen. Die Namen der vielen Opfer rief Helga Ahrer (SPÖ) in Erinnerung. Sie verwies in ihrem Statement außerdem darauf, dass auch Gewalt am Arbeitsplatz im Vormarsch sei und forderte Sofortmaßnahmen. Seitens der Regierungsmitglieder Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) und Doris Kampus (SPÖ) hieß es, man wolle vor allem die Männerberatung ausbauen. Aber „wir haben nicht die schnelle Lösung“, so Kampus. Während die FPÖ um Helga Kügerl ein zweites Frauenhaus für Graz forderte, betonte Veronika Nitsche (Grüne), es könne nicht die Lösung „sein, immer mehr Frauenhäuser zu bauen“, es brauche eine echte Gleichstellung. „Das Ziel lautet nicht, dass es zehnmal mehr Frauenhäuser geben muss, sondern keine mehr!“ Redezeit verkürzt Ebenfalls zum Thema wurde heute eine Änderung der Geschäftsordnung, um die Redezeit der Abgeordneten zu verringern. Es soll künftig eine Sockelredezeit pro Fraktionen geben sowie eine Optionalredezeit, die allerdings von der Anzahl der Abgeordneten einer Partei abhängt. Jeder Abgeordnete darf maximal zehn Minuten reden. Begründet wird dies seitens der Regierung damit, so lebendigere Diskussionen zu ermöglichen und besser kalkulieren zu können, gerade für Abgeordnete mit Familien sei dies wichtig. KPÖ und Grüne sind anderer Meinung, die KPÖ sprach von einer „demokratiepolitisch bedenklichen Entwicklung“. Die Redezeit bei dringlichen Anträgen ist ausgenommen. Flughafen Graz Nachdem die von Klimaschutz- Ministerin Leonore Gewessler in Aussicht gestellte Einstellung der Flugverbindung Graz – Wien bei Fertigstellung des Semmering- Basistunnels zuletzt für Aufregung sorgte, fragte die FPÖ bei Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl nach. Diese zeigte sich auch kritisch. „Wir werden die Landesrätin bei ihren Bemühungen im Sinne der Steirer unterstützen“, so der FPÖ-Landtagsabgeordnete Stefan Hermann. Thema waren auch das Leitspital und die Raumordnung. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/ REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. 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18. MAI 2021 www.grazer.at graz 5 Ab heute wird die ÖH gewählt DEMOKRATIE. Heute ist der erste Wahltag bei den österreichweiten ÖH-Wahlen. Die ÖH ist die gesetzliche Interessensvertretung der Studierenden, weswegen es besonders wichtig ist, wählen zu gehen. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Von 18. bis 20. Mai werden auf allen österreichischen Hochschulen die ÖH- Wahlen abgehalten. Gewählt werden drei verschiedene Ebenen: die Studienvertretung, die Hochschulvertretung und die Bundesvertretung. Die Studienvertretung ist die persönlichste Ebene der ÖH und hilft bei studienrelevanten Fragen sowie Problemen. Die Hochschulvertretung ist das höchste Organ der lokalen ÖH und verhandelt unter anderem mit dem Rektorat und wirkt bei der Gestaltung der Lehrpläne mit. Die Bundesvertretung ist die Vertretung der Studierenden gegenüber der Politik. „Wir sind so etwas wie die Arbeiterkammer der Studierenden. Wir können uns aufregen und die Interessen der Studierenden vertreten“, erklärt Viktoria Wimmer, ÖH- Vorsitzende der Universität Graz. „Gerade jetzt während der Corona-Krise nahmen viel mehr Studierende unsere Services in Anspruch. Vor allem der Kontakt zu den Studienkollegen fehlte, da versuchten wir natürlich so gut es geht zu unterstützen“, so Wimmer. Auch ihr zweiter Stellvertreter, Immanuel Azodanloo, stimmt dem zu: „Durch unsere Mental Health Kampagne, aber auch durch zusätzliche Zuschüsse konnten wir vielen Studierenden helfen.“ Daher sei es wichtiger denn je, zur Wahlurne zu schreiten, sind sich die beiden einig. „Wer noch einen zusätzlichen Anreiz benötigt: es werden Spritzergutscheine vergeben“, lacht Wimmer. Vor allem während der Corona-Krise wurde deutlich, dass die Arbeit der ÖH, der Österreichischen HochschülerInnenschaft, unerlässlich ist. GETTY

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