6 graz www.grazer.at 18. FEBRUAR 2021 Land Steiermark: Jährlicher Einkommensbericht kommt TRANSPARENT. Künftig soll jährlich ein Einkommensbericht von Landesmitarbeitern veröffentlicht werden und Gerechtigkeit bringen. ■ Die NEOS-Landtagsfraktion hatte es gefordert, heute hat die Landesregierung den Beschluss gefasst: Künftig soll jährlich ein Bericht über die Einkommen der Mitarbeiter der Landesverwaltung sowie der landeseigenen Gesellschaften erstellt werden. Die Schaffung einer entsprechenden gesetzlichen Grundlage soll im Rahmen der nächsten Novelle zum Landes-, Dienst- und Besoldungsrecht dem Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt werden. „Einkommenstransparenz ist ein entscheidender Schritt zur Einkommensgerechtigkeit und daher ein zentrales Element, die Lohnschere zwischen Männern und Frauen tatsächlich zu schließen“, so Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß über die Einführung des Berichts. „Das Land Steiermark achtet als Dienstgeber selbstverständlich sehr genau auf die Gleichstellung von Männern und Frauen. Ein jährlicher Ein- kommensbericht kann dazu einen weiteren Beitrag leisten“, so Personallandesrat Christopher Drexler. Die NEOS freuten sich in einer Stellungnahme über die Umsetzung: „Wir sind gespannt auf die konkrete rechtliche Umsetzung und werden diese genau prüfen“, betonte NEOS-Gleichbehandlungssprecher Robert Reif. FAB Einkommenstransparenz soll auch für mehr Geschlechtergerechtigkeit sorgen. GETTY Ohne Nebenjobs: Hohe Mieten belasten Grazer Studierende ARG. Viele Studierende haben wegen Corona ihre Nebenjobs verloren. Gleichzeitig geht ein großer Teil der möglichen Studienbeihilfe für die Miete drauf. ■ Die Corona-Krise, aber auch das teure Wohnen in der Stadt trifft Studierende momentan sehr hart. Auch in Graz, wie eine aktuelle Studie von immowelt zeigt. Demnach liegt der Median von Angebotsmieten für Singlewohnungen (bis 40 Quadratmeter) in Graz bei 420 Euro – das sind ziemlich genau fünfzig Prozent der maximal möglichen Studienbehilfe. Denn bis zu 841 Euro monatliche Studienbeihilfe können Studenten in Österreich beantragen. Dieser Höchstsatz wird aber nur gewährt, wenn Antragsteller älter als 28 Jahre sind und von den Eltern nicht unterstützt werden können. Die Hohe Mieten und der Wegfall von Nebenjobs erschweren die Lage für Studierende. GETTY meisten Studierenden bekommen daher deutlich weniger, um davon auch Miete zu bezahlen. Das ist aber immer häufiger nötig: Die Zuverdienstgrenze für die Studienbeihilfe wurde zwar unlängst von 10.000 auf 15.000 Euro jährlich erhöht, gleichzeitig sind aber gerade viele Branchen vom aktuellen Lockdown betroffen, in denen erfahrungsgemäß viele Studierende neben der Ausbildung jobben: In der Gastronomie, im Tourismussektor und im Einzelhandel sind etliche Jobs weggefallen. Auch zu Corona-Zeiten muss die Mehrheit Österreichs Studenten weiterhin eine Wohnung am Studienort bezahlen. Das Angebot an Online-Vorlesungen wurde zwar aufgestockt, ein komplettes Fernstudium ist aber meist nicht möglich. FAB Seit gestern ist die Zahl der positiven Tests weiter gewachsen. GETTY Graz: Corona- Zahlen steigen ■ Die Grazer Corona-Zahlen steigen weiter an. Die Sieben- Tages-Inzidenz liegt inzwischen bei 134,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (gestern: 114,7), in Graz-Umgebung bei 99,3. Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 126,0. Voitsberg hat mit 43,1 das geringste Infektionsgeschehen, Hartberg-Fürstenfeld mit 234,0 das höchste. 248 Menschen sind in Graz im Zusammenhang mit einer Infektion verstorben. Die Intensivstationen sind steiermarkweit zu 34 Prozent ausgelastet. Das neue Projekt TPR VI soll Unternehmen einiges bieten. TPR Technopark- Raaba investiert ■ Schon seit der Gründung im Jahr 1999 kümmert sich der Technopark Raaba mit seinem Team um die Entwicklung, Realisierung und Verwaltung von Projekten in ganz Österreich. Von Büro- und Geschäftsflächen über Wohneinheiten bis hin zu geräumigen Lagerflächen betreut man Projekte aller Art. Auch in der Krise wird hier investiert. Beim neuen Projekt TPR VI in Raaba werden große Geschäftsflächen mit Tiefgaragenplätzen, Gastronomie und einer begrünten Außenanlage verbunden.
18. FEBRUAR 2021 www.grazer.at graz 7 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ nina.wiesmueller@grazer.at Mädchen wieder aufgetaucht ■ Die Eltern eines siebenjährigen Mädchens aus Graz erlitten gestern wohl den Schock ihres Lebens. Denn ihre Tochter kam nicht wie gewöhnlich von der Schule nach Hause. Mittwochnachmittag erstattete die Mutter dann Anzeige bei der Polizei und das Kind wurde offiziell als vermisst gemeldet. Das Mädchen hatte um 10.30 Uhr Schulschluss und wurde danach von ihren Eltern erwartet. Sie fuhr wie immer mit der Buslinie 62 und stieg bei der Haltestelle „Kalvariengürtel“ aus. Ab diesem Zeitpunkt fehlte von dem Mädchen jede Spur. Im Zuge dessen wurde eine großflächige Fahndung Glück im Unglück hatte der PKW-Lenker, welcher unverletzt blieb. im Bezirk Lend und den umliegenden Bezirken durchgeführt, auch auf den Sozialen Medien kam der Aufruf, nach dem Kind Ausschau zu halten. Am späten Nachmittag kam dann die erlösende Nachricht – die Suchaktion war erfolgreich und das Mädchen konnte wohlbehalten den überglücklichen Eltern übergeben werden. Wie es zu dem Verschwin- FF SEIERSBERG den kam und nähere Details sind noch unbekannt. Zug krachte gegen Auto ■ Gestern Abend, 17. Februar, kam es auf einem Bahnübergang in Seiersberg zu einem dramatischen Verkehrsunfall. Ein Zug rammte das Heck eines Pkws. Gegen 21.20 Uhr fuhr ein 19-jähriger Leibnitzer mit seinem Auto auf der Feldkirchner Straße in Richtung Süden. Beim Überqueren eines Bahnüberganges (Straßenkilometer 3,65) kam es dabei aus derzeit ungeklärter Ursache zu dem Zusammenstoß. Der Insasse des Unglückswagens hatte riesiges Glück und wohl mindestens einen Schutzengel an seiner Seite, so fehlte ihm nach dem Unfall nichts. Die Freiwillige Feuerwehr Seiersberg wurde zum Unfallort gerufen und konnte ebenfalls erstaunt feststellen, dass der Unfallslenker tatsächlich absolut unverletzt geblieben war. Nicht so glimpflich kam der Unfallwagen davon, bei diesem entstand ein erheblicher Sachschaden, wie auf den Fotos der Freiwilligen Feuerwehr ersichtlich ist. Der Unfalllenker ist allerdings natürlich glücklich, dass es nur das Auto und nicht ihn selbst traf. 20 GRAZ SCHWIMMBÄDER & Bademöglichkeiten 6 MALMÖ Gonzo sucht ein Zuhause Grazer Pfoten GETTY IMAGES/GEPA Jeder, der seinen Sommer schon einmal in Graz verbracht hat weiß: manchmal wird es heiß. Sehr heiß sogar. Wenn das Thermometer mal wieder die 30-Grad-Marke knackt, gibt es in Graz und der näheren Umgebung glücklicherweise insgesamt zwanzig Schwimmbäder und Badeseen, wo man den Sprung ins kühle Nass wagen kann. Dass der schwedische Sommer nicht mit dem in Graz zu vergleichen ist, merkt man unter anderem an der Anzahl der Bademöglichkeiten: Lediglich sechs davon gibt es im am Meer gelegenen Malmö, das von den Einwohnern her mit Graz vergleichbar ist. GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH Gonzo ist noch sehr ängstlich, weil er nicht versteht, was gerade los ist. KK Gonzo kam ins Tierheim, Spaziergang ignoriert er sie. Für weil sein Besitzer verstorben ist. Leider konnte man bis se gesucht. Gonzo wird ein ruhiges Zuhau- dato nicht viel zu dem weißen Fellbündel sagen. Er zeigt sich - 11 Jahre derzeit ängstlich und gestresst. - männlich Er versteht die ganze Situation einfach nicht. Da die Arche - Malteser Mischling Noah keine Informationen hat, Kontakt: Arche Noah wissen man nicht ob er Artgenossen oder Katzen mag. Beim Tel. 0676/84 24 17 www. aktivertierschutz.at 437
Laden...
Laden...