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18. Februar 2018

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- Mohren-Apotheke, Mohrenwirt: Rassismus-Debatte schwappt nach Graz über - Land Steiermark soll Feste ohne Plastikmüll feiern - Girardi-Haus: Stadt kauft Objekt nicht - Start-up „Homefarmer“ will bewussten Fleischkonsum fördern - 30er-Tempo-Limit bei Grazer Pflegeheimen gefordert - Grüne Smoothies im Test - Zero Waste: „das Gramm“ eröffnet eine zweite Filiale - Faschingdienstag: Promis beim Grazer Faschingsumzug

16 graz www.grazer.at

16 graz www.grazer.at 18. FEBRUAR 2018 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Geldstrafen sind super! Zum Bericht „Dealer: Graz greift zur Selbstjustiz!“: Bravo!!! Flaniere häufig durch Volksgarten und Stadtpark, weil’s so schöne Parks sind. Empfinde die aufdringliche Drogendealeranmache als sehr störend und beängstigend. Obwohl ich Kriminalbeamter bin. Wie mag’s da den „Normalbürgern“ ergehen? Geldstrafen find ich super!! Einfach zu handhaben und der Mehraufwand fürs kontrollierende Personal wird gleichzeitig mitfinanziert. Mit Blau gibt’s offensichtlich wieder Hausverstand in der Regierung. Weiter so! Karl Kohl, Graz * * * Aufrüttelnder Bericht! Zum Artikel „Politik bläst zum Kampf gegen Altersdiskriminierung“: Dieser Artikel ist wirklich aufrüttelnd! Dafür, dass diese Leute das Land wieder aufgebaut haben. Ich finde, Sie hätten die betreffende Bank bzw. Firma gleich nennen können, die so unkulant waren. Gertrude Fassel, Eggersdorf * * * Abschreckend für Dealer Zum Bericht „Dealer: Graz greift zur Selbstjustiz“: Meine Gattin und ich trainieren regelmäßig beim „Kieser“-Training neben dem erwähnten Metahofpark. Von den Fenstern im ersten Stock aus hat man während des Trainings teilweise einen schönen Überblick über diesen Park. Unsere Trainings finden am späteren Nachmittag oder am Abend statt und fast regelmäßig werden wir dabei auch Zeugen, wie Dealer immer wieder „Stoff“ an Konsumenten verkaufen, und weit und breit sind seit Wochen in diesem Park keine Exekutivbeamten ersichtlich, denn die Dealer arbeiten teilweise bei helllichtem Tag, und es stört diese auch nicht, wenn man sie vom Fenster aus dabei beobachtet, d.h. sie fühlen sich offensichtlich sehr sicher, dass sie niemand erwischt. Von unserem Standort aus kann man auch verstehen, dass diese Dealer nicht verhaftet werden können, denn sie verkaufen immer nur ein Päckchen – das sie bei sich haben – und holen dann aus dem Gebüsch nach dem Verkauf wieder ein neues Päckchen nach, so dass sie nie zu viel „Stoff“ bei sich tragen. Vielleicht sollte man mal mit Suchtgifthunden dort neben den Büschen spazieren gehen, denn es würde sicher auch schon reichen, wenn der „Stoff“ beschlagnahmt würde. Erschreckend bei unseren Beobachtungen war am Wochenende, als ein augenscheinlich minderjähriges Mädchen von diesen Dealern Rauschgift erhielt. Es wäre für die Polizei leicht – mit Zustimmung des Hauseigentümers, in dem sich das Kieser Training befindet –, eine Überwachungskamera anzubringen, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Im Übrigen können wir auch nach wie vor in der Babenbergerstraße immer wieder „Kaufabschlüsse“ beobachten. Aber vielleicht gelingt es der Stadt Graz wirklich mit den geplanten Maßnahmen, dass auch Konsumenten bestraft werden – und damit auch diese etwas von einem Kauf abgeschreckt werden. Minou, Graz (Name und Adresse liegen Redaktion vor) * * * Korrektur In unserer letzten Ausgabe haben wir Kathrin Schwarzenbacher als Wirtschaftsdirektorin der Diö zese ausgewiesen. Sie hat diese Funktion jedoch zurückgelegt. Seit Dezember 2016 leitet Gottfried Moik als Wirtschaftsdirektor und Ökonom alle wirtschaftlichen Agenden. Wirtschaftsdirektor Gottfried Moik DIÖZESE Zweiter Laden Geschäfts Börse www.grazer.at Verena Kassar (l.) und Sarah Reindl bauen am Joanneumring fleißig um: Im März eröffnen sie dort den verpackungsfreien Laden „das Dekagramm“. DAS DEKAGRAMM

18. FEBRUAR 2018 www.grazer.at graz 17 ohne Verpackungen NEU. „das Gramm“ eröffnet seine zweite Filiale. Neben verpackungsfreien Lebensmitteln gibt’s dort bald auch eine Ausstellung und Workshops. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Vor etwa zwei Jahren hat „das Gramm“ als erster völlig verpackungsfreier Laden der Stadt für Furore gesorgt, inzwischen haben die Gründerinnen Verena Kassar und Sarah Reindl einige Auszeichnungen für ihr nachhaltiges Konzept bekommen. Jetzt steht für die beiden der nächste Schritt an. Im März eröffnen sie eine zweite Filiale am Joanneumring 16: „das Dekagramm“. Dort wird es neben einem noch größeren Sortiment an Lebensmitteln und täglich einem Mittagsmenü auch verstärkt um Bewusstseinsbildung zu den Themen Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und Do-it-yourself gehen. In den Supermarkt wird nämlich ein Workshopbereich integriert, wo regelmäßig Vorträge und Events – etwa Filmabende – stattfinden. Eine Dauerausstellung soll auch Schulklassen dazu animieren, sich mit der Problematik von globaler Lebensmittelmassenproduktion und dem dabei anfallenden Müll auseinanderzusetzen. „Das Ganze ist in den letzten Monaten total schnell gegangen“, verrät Kassar. „Walter Krassnitzer, Miteigentümer der SMB Industrieanlagenbau GmbH., ist bei uns im ,Gramm‘ im Gastgarten gesessen. Unser Konzept, der Umgang mit den Kunden und die gesamte Atmosphäre haben ihm gefallen und er hat beschlossen, in unser Unternehmen zu investieren. Anfang des Jahres haben wir dann gemeinsam die GmbH. für ,das Dekagramm‘ gegründet.“ Aus Alt mach Neu Um Nachhaltigkeit geht es auch beim Reparatur- und Servicezentrum R.U.S.Z., das kürzlich in der Ägydigasse aufgesperrt hat. Der Wegwerfmentalität soll dort durch die Reparatur und Wiederverwendung von Elektrogeräten Einhalt geboten werden. Eröffnet hat das Geschäft Martin Eisenriegler, Sohn des Nachhaltigkeitsaktivisten Sepp Eisenriegler, der ein R.U.S.Z. schon seit zwanzig Jahren in Wien betreibt. „Die Lebensdauer von neuen Geräten nimmt kontinuierlich ab und ist dabei nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sondern auch für die Geldbörse, denn ein altes, qualitatives Gerät überlebt nicht selten mehrere neue Billiggeräte“, so Eisenriegler. Die kaputten Geräte kann man in die Werkstatt bringen oder auch direkt zuhause reparieren lassen. Freiwilligen-Projekt der Caritas: „Startfeen“ entlasten junge Eltern. „Startfeen“ wieder gesucht ■■ Die Zeit nach der Geburt eines Kindes ist eine Zeit großer Herausforderungen, in der zwischendurch Unterstützung von Omas, Opas, Freunden oder Nachbarn den nötigen Rückhalt geben kann. Da dieser Rückhalt heute oft fehlt, hat die Caritas das Projekt „Startfee“ ins Leben gerufen, um junge Eltern zu entlasten. Momentan werden für den Ausbildungsblock im März noch Freiwillige gesucht. Anmelden kann man sich unter schwangerenberatung@caritassteiermark.at. THINKSTOCK

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