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18. August 2024

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- Verkehr um Grazer Uni wird beruhigt - Der schiefe Turm von St. Bartholomä - Neue Bars in der Grazer Innenstadt - Sonntagsfrühstück mit Klaus Leutgeb - Grazer Open-Air-Sommer war ein voller Erfolg

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6 graz www.grazer.at 18. AUGUST 2024 K O M M E N T A R von Lukas Steinberger ✏ lukas.steinberger@grazer.at Univiertel neu: Aber bitte mit Parkplatz! M an stelle sich vor: Die Uni Graz baut mit der TU Graz ein neues Super-Center mit rund 2200 Arbeitsplätzen für Spitzenforschung neben dem Hauptgebäude des Campus. Die Stadt kommt und meint, wir beruhigen das ganze Univiertel mittels Shared Spaces und verbieten die Durchfahrt, und die Uni geht daraufhin her und meint: Toll! Dann bauen wir keine Tiefgarage. Klingt irgendwie unlogisch – ist aber genau so passiert und auf der Homepage der Universität Graz als Letter of Intent abzurufen. Blöd nur, dass man die Rechnung ohne den Wirten, beziehungsweise in dem Fall die Anrainer, gemacht hat. Die kämpfen derzeit schon mit einer Auslastung von rund 90 Prozent, und dann sollen ihnen in der Harrachgasse, der Goethestraße und am Geidorfgürtel noch mehr Parkplätze weggenommen werden. Die ersten Einwendungen sind schon getätigt und Klagen wie in der Heinrichstraße sind angedacht. Ich denke mir dabei: In welchen Elfenbeintürmen sitzen die Verantwortlichen? Die Grazer Uni ist kein Retortencampus am Stadtrand, sondern mitten in der Stadt. Dort leben Menschen, die vielleicht auch ein Auto für ihren Alltag benötigen. Etwas mehr Einfühlsamkeit für diese Menschen ist damit das Gebot der Stunde. Good News: 45 „Variobahnen“ garantieren perfekt gekühlte Fahrten. Es gibt überall Klimaanlagen. Bim: Luxus Klimaanlage HEISS. In den letzten Hitzetagen fühlten Fahrgäste in Straßenbahnen, es habe mehr als 50 Grad. Fakt ist: Rund 50 Prozent der Bims fahren ohne Klimaanlage Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Empört ruft uns eine Leserin an, sie sei am Freitag mit der Straßenbahn von Andritz in die Stadt gefahren und in der Bim war es höllisch heiß, gefühlt 50 Grad. Wenn es um 30 Grad und mehr Außentemperaturen geht, dann wird’s in vielen Straßenbahngarnituren heiß, sie haben keine Klimaanlage. Bei den Straßenbahnen ist die Lage relativ kompliziert, hier ist nur jedes zweite Modell gekühlt. Derzeit ziehen drei völlig unterschiedliche Straßenbahn-Modelle durch die Stadt. Da wären die alten Hochflur-Garnituren, die noch aus den 70ern und 80ern stammen. Sie haben keine Klimaanlage. 22 Stück davon sind täglich im Umlauf. Ebenfalls, so Gerald Zaczek-Pichler, Holding-Sprecher, haben die 18 Cityrunner keine Klimaanlage. Zaczek-Pichler: „Diese Garnituren wurden in den 2000ern angeschafft, damals vor 20 Jahren waren Klimaanlagen noch nicht wirklich ein Thema, und so hat man beim Kauf nicht extra darauf geachtet.“ Kühle Variobahn Wer in diesen Tagen mit einer Variobahn unterwegs war, weiß den Luxus einer gekühlten Straßenbahn zu schätzen. Es gibt 45 Variobahnen, die eigene Klimaanlagen besitzen. Zaczek-Pichler: „Eine Umrüstung der alten Straßenbahnen ist aufgrund von hohen Kosten und technischen Schwierigkeiten nicht angedacht, da die Stadt HOLDING ohnehin noch mehr Bims anschaffen wird. Es wurden bereits 15 nagelneue Straßenbahnen bestellt, die auf dem neuesten Stand der Technik sind.“ Bessere Nachrichten gibt es von der Busflotte der Graz Linien. Holdingsprecher Zaczek-Pichler: „Die Busflotte der Holding Graz, es handelt sich immerhin um mehr als 170 Stück, besteht nur noch aus Fahrzeugen mit Klimaanlage.“ Bei den Wiener Straßenbahnen ist die Lage besser, etwas mehr als jede zweite Fahrt ist klimatisiert. Bad News: Die 18 in den 2000ern angeschafften Niederflur-Garnituren haben keine Klimaanlage. Umrüstung ist teuer und technisch schwierig.HOLDING derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

18. AUGUST 2024 www.grazer.at graz 7 Grazer fahren auf tim ab TOP. Der städtische Carsharing-Dienst „tim“ wird immer beliebter. Neben Rekord-Mitgliederzahlen werden so viele Fahrten gebucht wie noch nie. Von Tobit Schweighofer redaktion@grazer.at Immer mehr Grazer sind mit „tim“ unterwegs. Erstmals konnte bei der Zahl der Mitglieder die Marke von 6700 geknackt werden. Zudem verzeichnete die Holding Graz im Juni dieses Jahres mit mehr als 4100 Buchungen einen All-Time-Rekord – so oft wurden tim-Autos binnen kürzester Zeit noch nie gebucht. Für Bürgermeisterin-Stellvertreterin und Verkehrsreferentin Judith Schwentner bestätigen die positiven Zahlen den eingeschlagenen Weg, auf Carsharing als Alternative zum eigenen Auto zu setzen: „Mit dem städtischen Carsharing-Service tim können wir den Grazern ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot anbieten, mit dem sie auch ohne 90 tim-Autos stehen im Grazer Stadtgebiet bereits zur Verfügung. HOLDING eigenes Auto preiswert und flexibel in und außerhalb von Graz unterwegs sein können.“ Ein echtes Vorzeigeprojekt ist das Carsharing-Angebot tim auch für Holding-Graz-CEO Wolfgang Malik und Holding-Graz-Vorstand Mark Perz: „tim ist inzwischen eines der führenden Carsharing-Angebote in Österreich, das wir in den letzten Jahren erfolgreich ausbauen konnten.“ Forscher der TU Graz haben fast 1000 Handys untersucht. LUNGHAMMER TU Graz: Handys mit Problemen ■ Forscher der TU Graz haben 994 Smartphones mit dem Betriebssystem Android untersucht und dabei teils gravierende Sicherheitslücken aufgrund veralteter Software gefunden. Vor allem haben die vielen Android-Hersteller unterschiedliche Standards. Am sichersten sind Smartphones, die Google selbst herstellt. Als unsicherste Geräte wurden jene von Fairphone bewertet. Google und einige betroffene Hersteller haben Reaktionen angekündigt.

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