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18. April 2021

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- 366 Ideen fürs BürgerInnenbudget - Corona-Umfrage: Grazer leben lieber in der Stadt - Messervorplatz wird neu gestaltet - Diese Denkmäler müssen geschützt werden - Der erste Sportmontag - App-Gewinnspiel geht in Runde 2

22 viva graz

22 viva graz www.grazer.at 18. APRIL 2021 Valentina Gartner 22 valentina.gartner@grazer.at Die Probleme in der Pflege haben sich vielfach zugespitzt. Dringender denn je braucht es jetzt bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte“. Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer zur aktuellen Lage FISCHER Auch im LKH Graz braucht man jetzt einen negativen Test. KANIZAJ Testpflicht für Spitalsambulanz ■ Seit Montag gilt in den steirischen Landeskrankenhäusern für terminisierte Ambulanzpatienten die Pflicht zur Vorlage eines negativen Antigentests oder PCR-Tests. Diese Maßnahme wird dazu beitragen, weiterhin im Rahmen des Möglichen die Spitalsambulanzen nicht zu Orten der Weiterverbreitung des Coronavirus werden zu lassen. Die Verpflichtung gilt ab dem vollendeten 10. Lebensjahr. Sie gilt nicht für Notfallpatienten, also Patienten, die berechtigt ohne Terminvereinbarung die Ambulanz aufsuchen müssen. Notfallmamas kommen zum Einsatz, wenn sich sonst keiner kümmern kann. KK Mamas für den Notfall Neue Initiative in Graz: UNTERSTÜTZUNG. Der Grazer Verein KiB children care erweitert sein Angebot. Notfallmamas kommen jetzt auch zum Verschnaufen zum Einsatz. Bischof Wilhelm Krautwaschl segnete den neuen Standort.NEUHOLD Elisabethinen jetzt in Eggenberg ■ Vor kurzem konnte das gemeinnützige Akutkrankenhaus der Elisabethinen rund 150 neue Mitarbeiter willkommen heißen. Sie wirken am neuen, zweiten Krankenhausstandort in Eggenberg in der Abteilung für Neurologie sowie in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, die nunmehr mit dem Versorgungsauftrag für Alterspsychiatrie im Großraum Graz verbunden ist. Mit der Segnung durch Bischof Wilhelm Krautwaschl erhielt man einen dynamischen Start. Von Valentina Gartner & Tobit Schweighofer redaktion@grazer.at Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, aber auch jeden Einzelnen vor sehr große Herausforderungen. Von den weitgehenden Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens zur Eindämmung der Pandemie, insbesondere von der Schließung von Kindergärten, Schulen, Sportoder Freizeiteinrichtungen, waren beziehungsweise sind Familien in besonderer Weise betroffen. Der neue Alltag ist inzwischen eine Belastung. Deswegen hat sich der Verein KiB children care etwas Neues einfallen lassen. Mit der sogenannten „Notfallmama bei Überlastung“ erweitert man jetzt das Angebot zur klassischen Notfallmama, die bis jetzt für kranke Eltern eingesprungen ist, die sich nicht um ihr Kind kümmern konnten. Die neue Initiative soll die Familie für wenige Stunden entlasten und einmal helfen zu verschnaufen. „Für viele Eltern war und ist es ein Drahtseilakt, Kinder zu Hause zu betreuen und zu unterstützen, während sie selbst ihrer Arbeit nachgehen müssen. Wir bekommen vermehrt Unterstützungsanfragen von Eltern, da sie durch diese Mehrfachbelastungen an ihre Grenzen stoßen. Eltern benötigen dringend ein paar Stunden Auszeit, Zeit zum Luftholen! Daher haben wir von KiB entschieden, das Projekt ‚Notfallmama bei Überlastung‘ zu starten. Das Angebot kann pro Familie an drei Tagen pro Quartal genützt werden“, erzählt Gabriele Metz, Landeskoordination des Vereins. Schnupperstunden Eltern können sich oft nicht vorstellen, wie eine Betreuung durch eine Notfallmama, einen Notfallpapa funktionieren kann. Sie stellen sich Fragen, wie „Welche Personen kommen da?“ und „Wie kommt mein Kind mit einer fremden Person zurecht?“. Um diese Unsicherheiten zu überwinden, werden den Eltern Schnupperstunden zum Kennenlernen angeboten. „Eine gute Gelegenheit, um sich mit einer möglichen Betreuungssituation vertraut zu machen und Bedenken abzulegen, sich bei uns zu melden“, so Metz. Das Schnupperangebot richtet sich an jene, die noch nie eine Betreuung durch eine Notfallmama oder einen Notfallpapa hatten, und gilt einmalig für maximal vier Stunden. Bei der Hotline 0 664/6 20 30 40 meldet man sich idealerweise am Vortag an. Um die Unterstützungen zu erhalten, muss man Mitglied bei KiB sein.

18. APRIL 2021 www.grazer.at graz viva 23 ➜ IN GETTY (2) Selbstliebe Gerade in Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, nachsichtig mit sich selbst zu sein. Liebe dich selbst! Selbsthass Sich nicht immer wohlzufühlen, ist normal. Sich aber selbst fertigzumachen, schadet der Gesundheit. OUT ➜ Online-Yoga für die Kleinen ENTSPANNT. Um Kindern einen Ausgleich in diesen schweren Zeiten bieten zu können, gibt es in Graz erstmals die Möglichkeit, Online-Yogakurse zu belegen. Kinder von 3 bis 10 Jahren können teilnehmen. Von Valentina Gartner & Verena Leitold redaktion@grazer.at S eit mittlerweile über einem Jahr müssen wir uns mit der Corona-Thematik auseinandersetzen. Vor allem die Jüngeren leiden sehr unter dem enormen Druck, dem ständigen Wechsel zwischen Distance Learning und Präsenzunterricht sowie unter dem geringen Kontakt zu Freunden. Unzählige Studien kommen zu erschreckenden Ergebnissen: So leiden bereits 56 Prozent der heimischen Schüler unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte unter Ängsten, ein Viertel unter Schlafstörungen und 16 Prozent haben suizidale Gedanken. Das ergab eine Studie der Donau-Universität Krems in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien. Die Häufigkeit psychischer Symp tome hat sich im Vergleich zu Studien vor der Covid-19-Pandemie verfünf- bis verzehnfacht. Auch in Graz und Umgebung nimmt man schon seit dem ersten Lockdown einen rapiden Anstieg an Erstkontakten wahr. Kinder brauchen demnach einen Ausgleich, der ihnen in unserer Stadt nun auch geboten wird. Kinderyoga online Erstmals in Graz werden von der ausgebildeten Kinderyoga- Trainerin Julia Strobel nun auch Online-Yogakurse für Kinder angeboten. Das Kursangebot richtet sich an Yogabienchen im Alter von 3 bis 5 und Yogasterne im Alter von 6 bis 10. Die Kinder lernen dabei spielerisch den Umgang mit verschiedenen Entspannungs-, Stressmanagement- und Atemtechniken, die ihnen im Alltag helfen können. Dabei muss es nicht immer nur ruhig und achtsam zugehen – es darf auch laut und wild werden! Yoga fördert die Konzentration und das Selbstbewusstsein und hilft, zur Ruhe zu kommen und sich in seinem Körper wohlzufühlen. Gerade Kinder sind geborene Yoginis und Yogis. Viele der Körperhaltungen, die sich Erwachsene mühsam erarbeiten müssen, sind für die Kleinen ganz natürlich. Yoga hilft dabei, diesen guten Zugang zum eigenen Körper zu erhalten oder wiederherzustellen. Für die Kurse man braucht keinerlei Vorkenntnisse u n d e i n Einstieg ist jederzeit möglich. Man benötigt einen Computer oder ein Smartphone mit Internetzugang, bequeme Kleidung und eine Yogamatte (oder eine andere möglichst rutschfeste Unterlage). Jede Kursreihe beinhaltet sechs Einheiten à zirka 60 Minuten. Die diversen Yogastunden widmen sich zudem je einem der Elemente, so ist eine ganzheitliche Erfahrung garantiert. Unter www. yogawiebass undbienen summen.at kann man sich anmelden. Unicorn in Graz eröffnet ■ Die Bundesimmobiliengesellschaft hat eine Gründerzeit- Villa im Grazer Univiertel als Standort für junge Unternehmen saniert und mit einem modernen Neubau erweitert. Das zwölf Millionen Euro teure Projekt wird zum Zentrum von Wissenschaft und Wirtschaft. Die ersten Mieter arbeiten im sogenannten „Unicorn“ in der Grazer Schubertstraße 6a bereits seit Anfang April. Die BIG hat eine Gründerzeit-Villa saniert und modernisiert. DAVID SCHREYER

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