2 graz www.grazer.at 17. OKTOBER 2022 Das Café Graz am gestrigen Sonntag war ein voller Erfolg. STADT GRAZ/FISCHER Gute Stimmung beim Café Graz ■ Gestern fand auf Einladung des Senior:innenbüros wieder das Café Graz statt. Unter dem Titel „I mog di“ trafen sich Seniorinnen und Senioren ab 13.30 Uhr im großen Saal der Arbeiterkammer. Für musikalische Unterhaltung sorgten Lilli Kornhuber & Maurizio Nobili, Conveni, Stefan Moser und das Grazer Stadtorchester. Mit dabei waren neben Bürgermeisterin Elke Kahr auch Altbürgermeister Alfred Stingl und Bundesrat Ernest Schwindsackl. Bim-Ausbau nach Puntigam gestartet Ab Ende 2024 wird die Straßenbahn zweigleisig zum Brauquartier fahren. Rasengleise soll es weiter geben. HOLDING GRAZ/WATZINGER SERVICE. Heute haben die ersten Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahnlinie 5 nach Puntigam begonnen. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen. Das Millionenprojekt wird erst Ende 2024 fertiggestellt. Die Corona-Infektionszahlen sind in Graz wieder abgesunken. GETTY Corona in Graz und Umgebung ■ Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Zahlen ist in Graz über das Wochenende wieder unter die 1000er-Marke gefallen. Sie beträgt 974,7 (Freitag: 1.069,3). In Graz-Umgebung liegt der Wert bei 1.114,6 (gestern: 1.199,6). Im Durchschnitt sind es in der Steiermark momentan 947,4 Fälle pro 100.000 Einwohner. Die AGES vermeldet 318 Fälle auf steirischen Normal- und 17 auf Intensivstationen. 558 Grazer sind bisher mit Corona verstorben, 422 in GU. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Am heutigen Montag hat man mit dem zweigleisigen Ausbau der Straßenbahnlinie 5 in der Triester Straße begonnen. Zunächst werden kleinere Arbeiten gemacht, etwa eine Lärmschutzwand errichtet. Die Gleisbauarbeiten folgen dann im Sommer des nächsten Jahres. Der gesamte Straßenraum wird deshalb neu gestaltet: So werden etwa die Gehsteige verbreitert. Bei den Haltestellen Maut Puntigam sowie Plachelhofstraße werden für den barrierefreien Zugang Liftanlagen installiert, die den Niveauunterschied auch für mobilitätseingeschränkte Personen einfacher überwindbar machen sollen. Nach der Fertigstellung sollen Autos in der Triester Straße nicht wie bisher mit sechzig Stundenkilometern unterwegs sein dürfen, sondern nur mehr mit fünf- zig Kilometern pro Stunde. Im Zuge der Arbeiten gibt es jetzt auch ein paar Verkehrseinschränkungen – mit Staupotential. In der ersten Bauphase wird im Bereich Josef- Hyrtl-Gasse bis Schwarzer Weg gearbeitet – also zwischen Zentralfriedhof und Brauhaus Puntigam. Die stadtauswärtsführende Fahrbahn muss gesperrt werden. Der Individualverkehr wird in beiden Richtungen auf der stadteinwärts führenden Fahrbahn geführt. Vor allem zu den Hauptverkehrszeiten ist laut Baustellenreferat der Stadt Graz sowie Holding Graz mit Wartezeiten zu rechnen! Für Öffi-Fahrer ändert sich vorerst einmal nichts. Erst ab Juli nächsten Jahres, wenn die Gleisbauarbeiten beginnen, werden zwischen Zentralfriedhof und Puntigam Schienenersatzbusse verkehren. Die Arbeiten dauern insgesamt voraussichtlich bis Ende 2024. Insgesamt investiert die Stadt Graz 24 Millionen Euro in den zweigleisigen Ausbau. Die Finanzmittel wurden bereits in der Gemeinderatssitzung im März beschlossen. Ziel ist eine Taktverdichtung, denn seit der Inbetriebnahme der Strecke vor mehr als 120 Jahren, sind die Fahrgastzahlen natürlich deutlich gestiegen. Weitere Baustellen In der Kapellenstraße werden im Bereich Amselgasse nach Grabungen im Vorjahr seit heute nun Fräs- und Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Bis zum 28. Oktober gibt es an zwei Tagen deshalb von 8.15 bis 16 Uhr auch eine Postenregelung. In der Wiener Straße wird auf Höhe der Hausnummer 249 ein Wasseranschluss von einem privaten Auftraggeber gemacht. Es kommt in Fahrtrichtung Süden zu Spurzusammenlegungen. Die Arbeiten sind bis 26. Oktober angesetzt.
17. OKTOBER 2022 www.grazer.at Aktionismus & Polizeiliche Vorbereitungen: graz 3 Derby-Stimmung spitzt sich zu ARG. Ein totes Schwein mit der Nachricht „Scheiß GAK“ sorgte heute für Aufregung. Die Polizei arbeitet indes auf Hochtouren an ihrem Sicherheitskonzept – Verkehrssperren aufgrund von Märschen inklusive. Ein totes Schwein auf der A9 sorgte heute für viel Aufsehen. TWITTER: MARTIN_MURPOTT Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Ein aktionistischer Vorbote zum ersten Grazer Stadtderby seit 2007 schlug am heutigen Foto nicht nur Fußballfans auf den Magen. Auf einer Autobahnbrücke bei Seiersberg in Graz-Umgebung wurde ein rot gefärbtes totes Schwein aufgehängt, am Brückengeländer war ein Schild angebracht auf dem „Scheiß GAK“ zu lesen stand. Bei der Polizei betont man, dass solche geschmacklosen Aktionen im Straßenverkehr aufgrund von Ablenkung zu gefährlichen Situationen führen können. Auch nach dem gestrigen Bundesliga-Spiel des Sk Sturm gegen den WAC zogen mehrere hundert Sturm-Anhänger mit Hassparolen gegen den Stadtrivalen unangekündigt durch die Grazer Innenstadt. „Beide Vereine haben uns, trotz sportlicher Rivalitäten, ihr Bestreben und ihre Bemühungen für ein faires Miteinander zugesichert. Wir gehen davon aus, dass dies nicht nur leere Worthülsen sind und beide Clubs ihre jeweiligen Leitbilder und Grundsätze – wie Respekt und Würde – in unserer gemeinsamen Stadt auch tatsächlich leben und in die Tat umsetzen“, so Einsatzleiter Willibald Gutschi heute. „Als Polizei haben wir unsere Hausaufgaben im Vorfeld bestmöglich erledigt und sind gut aufgestellt für das kommende Derby in Graz. Wenn erforderlich, können wir mit der notwendigen Konsequenz durchgreifen. Nun liegt es an jedem einzelnen Fußballfan selbst, dieses Stadtderby zu ei- nem emotionalen, aber friedvollen Fußballfest für die Familien in unserer Stadt zu machen.“ Verkehrsbehinderung Das Derby beginnt am Mittwoch um 18 Uhr in der Merkur Arena, Einlass ist dort um 16.30 Uhr. Ab etwa 14 Uhr ist mit Fanmärschen und damit in Zusammenhang auch Straßensperren zu rechnen. Ein großräumiges Umfahren bzw. der Verzicht von Kraftfahrzeugen rund ums Stadion wird am Nachmittag von der Polizei empfohlen. Anreisenden über die Autobahn (Richtung Graz-Ost) wird empfohlen, bereits über die Abfahrt Murpark zum Stadion zu fahren. Der öffentliche Verkehr zum Stadion soll aus heutiger Sicht überwiegend unbeeinträchtigt bleiben.
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