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17. Oktober 2021

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- Das sind die beliebtesten Grazer Standl - Politiker vor und nach der Wahl - Armut: Rückgang trotz Corona - Grazer Advent strahlt heuer mit 850.000 Lichtern - Unternehmerinnen des Jahres aus Graz

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16 graz www.grazer.at 17. OKTOBER 2021 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Die Angst ist das Virus Zum Artikel auf Seite 10 in „der Grazer“, 10. 10. 21, „Heimlicher Schulbetrieb jetzt auch schon in Graz“: In einigen Medien werden derzeit Menschen, die ihre Kinder zuhause unterrichten, kritisiert, um nicht zu sagen, schlechtgemacht. In den Medienberichten wurde die Illegalität des gemeinsamen Unterrichtes angesprochen. Wäre es nicht besser, zu hinterfragen, was diese Eltern – so die Vermutungen des gemeinsamen Unterrichtes stimmen – dazu bewegte? Für mich ist es nur verständlich, wenn jemand seine Kinder vor den Dauer-Tests bewahren möchte, die jedesmal einen Eingriff in die körperliche Integrität darstellen und von der Aussagekraft durchaus angezweifelt werden können (s. z. B. Urteil Verwaltungsgerichtshof vom 24. 3. 21, S. 8 u. 9). Ebenso verständlich ist für mich, dass man sich beim Unterrichten gegenseitig unter die Arme greift, weil der zeitliche Aufwand wohl selten für jemanden allein zu stemmen ist. Wenn ich lese, „illegale Schule“, kommt bei mir eine Vorstellung: der heimlichen Verbreitung von radikalem, zerstörerischem Gedankengut. Sollten Eltern, die ihre Kinder gemeinsam zuhause unterrichten wollen, pauschal in diese Schublade gesteckt werden, ist es für mich nicht weit zum Rufmord. Wie viele Eltern gibt es wohl, die ihren Kindern gerne die Tests ersparen würden und mit der Dauer-Impfpropaganda, auch an Schulen, keine Freude haben? Im Jahr 2020 starben laut Statistik in Österreich 6477 Menschen an oder mit dem Coronavirus, bei einer Gesamt-Bevölkerungszahl von 8.917.000 sind das 0,07 %. Ein schlimmerer Virus ist die Angst – sehr ansteckend –, kann leider auch zur Entzweiung innerhalb der Gesellschaft und zu sehr radikalen Maßnahmen gegen Andersdenkende führen … Gisela Pirnik,Graz Persönlicher Erfolg Noch zur Kahr-Wahl: Anbei meine Meinung zum Ergebnis der Graz- Wahl. Ich halte dieses nicht für den Beweis einer kommunistischen Hochburg, vielmehr handelt es sich um einen persönlichen Erfolg von Elke Kahr, deren Einsatz hiermit belohnt wird und ein Beispiel für Nachahmenswürdigkeit darstellt. Ob die handelnden Politiker das auch so sehen, wird die Zukunft zeigen. Gertraud Fischer, Graz * * * Wo bleiben Krampusläufe In meiner Kindheit war es schon Tradition, alljährlich einen oder gar mehrere Krampusläufe zu besuchen. Meine Begeisterung war geweckt und mit 15 Jahren durfte ich endlich Mitglied in einem Krampusverein werden und bin mittlerweile seit fünf Jahren ein aktiver Krampus. Inzwischen habe ich selbst einen Verein gegründet! Wir sind die „Zamschoaga Teifln“ und nichts erwarten wir sehnlicher als den Beginn der „Kramperlsaison“. Im Vorjahr wurden schon Krampusläufe wegen Covid-19 abgesagt. Der Reihe nach werden die Einladungen von anderen Krampusvereinen abgesagt, obschon diese längst geplant waren. Es geht nicht, es herrscht noch immer Covid-19 im Land. Wissen Sie, dass Krampusläufe von den Vereinen selbst bis ins kleinste Detail organisiert werden müssen?? Da kommt niemand und fragt, ob man irgendwo Hilfe oder Unterstützung braucht. Es heißt Ausrüstung und Vereinskleidung zu finanzieren. Die Kosten pro Person belaufen sich auf etwa 2500 Euro. Covid-19 ... ein Lauf nach dem anderen wird abgesagt. Warum sind Festivals mit 10.000 Besuchern erlaubt?? Warum sind Demonstrationen erlaubt?? NIE- MALS ginge ein Krampus auf Kuschelkurs mit den Besuchern! Und, welch Ironie, jeder Krampus trägt Maske. Wenn Konzerte zulässig sind, diverse Einkaufszentren tagtäglich den Menschenmengen ihre Pforten öffnen, warum kann dann ein Krampuslauf nicht stattfinden?? Ich denke, im Namen aller Krampusvereine nach einer guten, plausiblen Erklärung fragen zu dürfen! Wir wollen schließlich nur eines: Brauchtum leben!!! Harald Karner, Obmann der Zamschoaga Teifln Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Exklusiv ■ Diese Woche wurde das Gerüst vor dem Sparkassen-Gebäude am Eisernen Tor entfernt, am Dienstag wird es offiziell eröffnet. Zwei Stöcke hat das Haus nun mehr, insgesamt wurden knapp zehn Millionen Euro investiert. Vielversprechend ■ Am Donnerstag wurde der Rohbau für das neue Restaurant am Thalersee fertig. Und auch die Hochwasserschutz-Arbeiten sind bereits abgeschlossen. Es folgen die Dach- Konstruktion und Elektroinstallationen. Im Juni 2022 wird eröffnet. Exklusiv ■ Nasenspray statt Nadelstich: Ein Forscherteam der Uni Graz hat einen speziellen Covid-Impfstoff entwickelt, der nicht nur ohne intramuskuläre Injektion auskommt, sondern auch deutlich wirksamer sein soll. Das Patent wurde angemeldet. KK (2), GKB

17. OKTOBER 2021 www.grazer.at graz 17 Patenkinder: Schöne Ferien DANKE. Die Ferienpatenaktion war wieder ein voller Erfolg, es gab nicht einen Corona-Fall unter den Kindern. Jetzt wurden die Abrechnungen gemacht und Vorbereitungen für die Aktion 2022 begonnen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Ferienpatenaktion 2021 war ein großer Erfolg, was die Ferienpaten betrifft. Mit rund 23.000 Euro wurde so viel gespendet, dass wir einen Teil der Spenden bereits für Sommer 2022 verwenden und die Patenaktion weiter ausbauen können. Dieses Jahr waren durch die Covid-19-Bestimmungen noch reduzierte Kinderzahlen zugelassen und im nächsten Jahr ist wieder Vollbetrieb angesagt. Der größte Teil der Kinder, die aus finanziell nicht so gut dotierten Familien kommen, verbrachte die Ferienwochen im Kinderparadies Sekirn am Wörthersee. Andreas Loinig, Kinderfreunde-Geschäftsführer Bereichslei- ter Freizeit und Pädagogik: „Wir hatten schöne Ferienwochen in Sekirn. Es gab keinen einzigen Covid-Fall und wir haben etliche Tests gemacht. Die Bestimmungen waren etwas strenger. Wir durften nur etwa die Hälfte der Kinder zulassen. Wenn Eltern Kinder besuchten, mussten sie nach 15 Minuten das Haus wieder verlassen. Sie konnten das Kind oder die Kinder auf einen Ausflug mitnehmen. Ich hoffe, das fällt alles nächstes Jahr wieder weg.“ Die Evangelische Jugend hatte dieses Jahr auch nur eine beschränkte Anzahl an Kindern, aber alles lief bestens. Auch die Ferienpatenaktion bei Kinderland im romantischen Feriendorf am Turnersee in Kärnten verlief sehr gut. Alle sind sicher: 2022 wird noch besser. Nach wie vor ein Kinderparadies: Das Flaggschiff der Steirischen Kinderfreunde Sekirn am Wörthersee – für alle Kinder immer ein Erlebnis. KK

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