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17. November 2024

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- Fünfer-Gleisausbau im Endspurt - 23. Wirtschaftsstammtisch des „Grazer“ im San Pietro - Wahlorientierung: Die Parteien mit ihren Schwerpunkten

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18 graz www.grazer.at 17. NOVEMBER 2024 Girardi, Stolz und Simon Schuller (l.) mit Initiator und Dirigent Ernst WedamM. POLANSKY Benefizlesung für VinziWerke ■ Unter dem Titel „Schläft ein Lied in allen Dingen ...“ aus dem Gedicht von Joseph Freiherr von Eichendorff veranstaltet Dirigent und Musiker Ernst Wedam am 22. November ab 19 Uhr im Kultursalon (Herrengasse 3) eine Benefizlesung mit Musik zugunsten der VinziWerke (Eintritt: freiwillige Spende). Gemeinsam mit dem Pianisten Simon Schuller gibt es Musik und Poesie von 1700 bis 1950. „Das Eichendorff- Gedicht steht wohl für eine fast unendlich große Anzahl an Möglichkeiten, Menschen und die ganze Schöpfung zu erhellen“, sagt VinziWerke-Unterstützer Wedam. „Eine besondere Form dieses Zaubers sind die VinziWerke. Ein Pfarrer, der seinen christlichen Auftrag verstanden und etwas aufgebaut hat, das Vorbild für unsere Gesellschaft sein muss.“ Manfred Grössler, Pianist Michel Nikolov, Hans Stolz, Barbora Michalcovska und Bariton Maksim Vartazaryan (v. l.) beim gut besuchten Girardi-Stolz-Festabend im Gothensaal des Girardihaus in Graz CHRISTINE KIPPER

17. NOVEMBER 2024 www.grazer.at graz 19 viele Festgäste ANDRANG. Sehr gut besucht war der Festabend im Girardihaus, bei dem Robert Stolz und Alexander Girardi im Mittelpunkt standen. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Vom verflixten siebten Jahr konnte man zum Glück nicht sprechen. Eher schon von einer abermals gelungenen Veranstaltung, die bereits seit sieben Jahren stattfindet. Die Rede ist vom Girardi-Stolz-Festabend, der am Mittwoch dieser Woche traditionell im Girardihaus in der Grazer Leonhardstraße stattgefunden hat. Organisiert wurde der Abend unter dem Titel „Die Grazer Giganten der Goldenen Operetten-Ära“ wie immer vom Verein „Rettet das Girardihaus“. Der jährliche Abend im festlichen Rahmen soll dabei an das künstlerische Erbe des Grazer Volksschauspielers Alexander Girardi erinnern und dazu beitragen, die Renovierung seines Geburtshauses zu finanzieren. Wie wichtig diese Veranstaltungen sind, unterstrich Obmann und Universitätsprofessor Reinhold Reimann. „Ohne unseren Verein wäre das Girardihaus bereits Geschichte.“ Der Kampf um den Erhalt geht aber weiter. „Wir werden darauf drängen, dass es bei der Renovierung und Fertigstellung so ausgestaltet wird, dass es auch wirklich an Girardi erinnert“, sagt Reimann. Geburtshelfer Reimanns Co-Obmann und Girardi-Darsteller Manfred Grössler weist bereits seit 2016 im Rahmen seiner „historischmusikalischen Stadtführungen“ auf die kulturelle Wichtigkeit des 1918 verstorbenen Schauspielers hin und tat das auch im Rahmen des Festabends wieder. „Girardi war Geburtshelfer der Zeit der Goldenen Wiener Operette, und dieses Potenzial gehört von Graz unbedingt kulturell und auch touristisch genutzt.“ 60 Operetten Gewürdigt wurde an dem Abend auch Robert Stolz, der als letzter Meister der Wiener Operette gilt und mehr als 60 Operetten geschrieben hat. Vor allem aber sind seine Lieder wie „Im Prater blühn wieder die Bäume“ bis heute bekannt. Aufgetreten sind bei der siebten Auflage des Abends das „Künstlerkollegium Grössler“ mit Barbora Michalcovska, Bariton Maksim Vartazaryan, Pianist Michel Nikolov und Manfred Grössler. Moderation und Erzählung übernahm Hans Stolz.

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