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17. März 2024

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- Finanzausgleich: Millionenregen für GU-Gemeinden - Diskussionen um A9-Ausbau - Beim Schwarzl fahren die meisten Lkw - Semriach setzt auf Solar - Neueröffnungen in Graz-Umgebung im Überblick

8 graz-umgebung

8 graz-umgebung www.grazer.at 17. MÄRZ 2024 Schwerverkehr in GU am stärksten: Beim Schwarzl fahren die meisten Lkw Analyse von Asfinag-Daten: Auf der A9 Pyhrn-Autobahn sind auf Höhe des Schwarzlsees in Premstätten die meisten schweren Lastwägen unterwegs. STREET VIEW SCHWERWIEGEND. In Graz-Umgebung fahren steiermarkweit die meisten Lkw. Auf der A9 beim Schwarzlsee wurden letztes Jahr 2,85 Millionen gezählt – und das neue Amazonzentrum wird dort erst gebaut. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Eine aktuelle Analyse der Mobilitätsorganisation VCÖ auf Basis von Asfinag-Daten hat ergeben, dass auf der A9 Pyhrn-Autobahn beim Schwarzlsee in Graz-Umgebung die meisten Lkw unterwegs waren. Rund 2,8 Millionen wurden im Vorjahr im Abschnitt Schwarzl bzw. Schachenwald gezählt. „An keinem anderen Ort in der Steiermark waren so viele Lkw unterwegs wie hier“, betont VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Ein Teil der Lkw transportiert Container, die beim Cargo Center Graz von der Schiene beziehungsweise auf die Schiene kommen. Insgesamt ist der Bezirk Graz- Umgebung vom Lkw-Verkehr besonders betroffen. Die meisten Lkw auf der A2 Südautobahn gab es mit 2,7 Millionen bei Feldkir- chen – bei Laßnitzhöhe waren es 2,5 Millionen über 3,5 Tonnen. Amazon kommt erst Zwar ist die Zahl der Lkw im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 etwas zurückgegangen – insgesamt waren 250.000 weniger unterwegs –, doch ist in Zukunft vor allem im Bereich südlich von Graz wohl wieder ein Anstieg zu erwarten. Denn bekanntlich eröffnet der Online-Versandriese Amazon ja in Premstätten sein neues Verteilzentrum. Der Start ist heuer im zweiten Halbjahr geplant. Auf insgesamt 11.000 Quadratmetern entsteht eine riesige Halle: 162 Holzleimbinder mit einer Spannweite von 12 bis 17 Metern werden für das Dach verwendet. Mehr als 270 neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Mit hunderten zusätzlichen Lkw-Fahrten ist zu rechnen. Für 671 Fahrzeuge werden Stellplätze geschaffen. Abnutzung Große Transit-Lkw, wie sie in der Steiermark verstärkt im Einsatz sind, sind noch einmal eine Extra- Belastung für die Straße. „Ein großer Transit-Lkw nutzt die Straße so stark ab wie rund 60.000 Pkw. Mit zunehmendem Lkw-Verkehr nehmen auch Straßenschäden zu, was wiederum zu Baustellen und in der Folge zu mehr Staus führt. Zudem bedeuten mehr Lkw mehr Abgase und Lärm für Anrainerinnen und Anrainer“, stellt VCÖ-Expertin Jaschinsky fest. Strenge Kontrollen Sie verweist außerdem auf die Notwendigkeit von regelmäßigen Polizeikontrollen: „Wenn Lkw technische Mängel wie abgefahrene Reifen oder schlechte Bremsen aufweisen, wenn durch Nicht-Einhalten von Lenk- und Ruhezeiten Lkw-Fahrer übermüdet sind, dann nimmt das Unfallrisiko zu. Deshalb sind die Kontrollkapazitäten zu erhöhen, um mehr Lkw mit Mängeln aus dem Verkehr ziehen zu können.“ Durch häufigere Gewichtskontrollen könne außerdem die Zahl der Überladungen reduziert werden. Und wichtig sei auch die Ahndung von Geschwindigkeitsübertretungen: „Statt der erlaubten 80 Stundenkilometer beträgt auf den Autobahnen die Durchschnittsgeschwindigkeit der Lkw 88 km/h, etliche Lkw fahren mehr als 90 km/h.“ Gezählte Lkw in GU ■ A9 Schwarzlsee: 2,854 Millionen Kfz über 3,5 Tonnen ■ A9 Schachenwald: 2,845 Mio. ■ A2 Feldkirchen: 2,743 Mio. ■ A2 Flughafen Graz: 2,599 Mio. ■ A2 Laßnitzhöhe: 2,584 Mio. ■ A9 Wundschuh: 2,390 Mio. ■ A9 Gratkorn: 2,006 Mio. ■ A9 Plabutschtunnel: 2 Mio. ■ S35 Peggau: 0,558 Mio.

17. MÄRZ 2024 www.grazer.at graz-umgebung 9 Wasser, Jobs und ein Theater NEWS. Kürzlich wurde das Trinkwasser der Gemeinde Seiersberg-Pirka überprüft und für ausgezeichnet befunden. Diese Überprüfung diente auch der Schulung Studierender der Med Uni Graz. Von Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at Die routinemäßige Kontrolle der Trinkwasserqualität diente gleichzeitig als Praxisseminar für Studierende der Medizinischen Universität Graz. So konnten sie praktische Erfahrung sammeln. Ziel der Überprüfung war die Sicherstellung der Genusstauglichkeit des Wassers aus den Leitungen der Gemeinde. Insgesamt wurden Proben aus allen fünf Hochbehältern und den beiden Brunnen der Gemeinde gezogen. Das Ergebnis: Das Wasser ist ausgezeichnet. „Ich freue mich sehr über das Ergebnis“, so Seiersberg-Pirka-Bürgermeister Werner Baumann. Und weiter: „Die Wasserversorgung in unserer Gemeinde wird von uns selbst organisiert. Zudem ist sie so konzipiert, dass wir auch bei einem Blackout eine funktionstüchtige Wasserversorgung garantieren können. Für uns ist die Versorgungssicherheit unserer Bürger besonders wichtig.“ Initiative An Eltern und Erziehungsberechtigte sowie Pädagogen richtet sich die Initiative Zukunftsscheck. Die Fachvorträge, Seminare und Workshops zu unterschiedlichsten Erziehungsthemen sollen Kinder fördern und Eltern Hilfestellung geben. Die Vorträge sind im Zukunftsscheck-Podcast der Gemeinde verfügbar. Wer noch auf der Suche nach einem Ferialjob ist, hat in der Gemeinde Seiersberg-Pirka gute Chancen. Gesucht werden Praktikanten in der Verwaltung, der Kinderbetreuung, den Wirtschaftshöfen und in der Reinigung. Besonders humorvoll wird es im April in Seiersberg. Unter dem Titel „home sweet home“ bringt die Truppe des Im-Team-Theater Seiersberg ein neues Stück voller Irrungen und Wirrungen und Katastrophen auf die Bühne. Mit viel Sinn für Humor wird die Geschichte eines Immobilienmaklers erzählt, der ein unbewohnbares Haus verkaufen möchte. Die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Seiersberg-Pirka ist auch im Falle eines Blackouts gesichert. GEMEINDE SEIERSBERG-PIRKA „home sweet home“ – ein humorvolles Theaterstück voller Katastrophen und Missverständnisse – geht im April über die Bühne. IMTEAMTHEATER SEIERSBERG

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