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17. März 2023

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- Spatenstich: Revitalisierung des Jesuiten-Refektoriums am Rosenhain hat begonnen - Solidaritätsbarometer der Caritas: Steigende Armutsgefährdung - Graz blüht wieder auf: 80.000 Blumen werden gesetzt - Schwurgerichtssaal hat nach Umbau eröffnet

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 17. MÄRZ 2023 Ab 25. März gibt es ein neues Paradies für Vinyl-Fans in Graz. RIPIX Neuer Platten- Laden für Graz ■ Nächsten Samstag eröffnet im Bezirk Jakomini ein neuer Vinyl Shop. Rund 7000 Platten in unterschiedlichen Musikstilen soll es am Langedelwehr 34 geben. Geführt wird der Laden mit dem Namen „Three Canaries“ von Stefan Krenn. Auf persönlichen Austausch unter Musik-Liebhabern wird viel Wert gelegt. Preisschilder soll es keine geben. Öffnungszeiten werden monatlich im Voraus bekanntgegeben. Revitalisierung des Jesuiten-Refektoriums hat heute begonnen Im 16. Jahrhundert, zur Gründerzeit der Universität Graz, ließ der Jesuitenorden in Graz am späteren Rosenhain ein Erholungsheim für Ordensmitglieder und Zöglinge errichten. Davon gibt es heute nur noch eine Ruine. KK SPATENSTICH. Die Ruine des ehemaligen Jesuiten-Refektoriums am Grazer Rosenhain wird als Uni-Institutsgebäude wiederbelebt. Heute wurde zu bauen begonnen. Bis Juni 2024 soll es fertig sein. Bis dahin sind Maßnahmen nötig. Momentan gibt es in Graz ein moderates Infektionsgeschehen. GETTY Corona in Graz und Umgebung ■ Die Corona-Infektionszahlen in Graz sinken weiterhin. Heute wurde eine Sieben- Tage-Inzidenz von 240,5 vermeldet (gestern: 249,7). In Graz-Umgebung beträgt der Wert pro 100.000 Einwohner bei 250,1 (gestern: 254,5). Der Steiermark-Durchschnitt liegt momentan bei 208,1. Die höchste Inzidenz gibt es aktuell im Bezirk Leoben mit 252,8, die niedrigste mit 123,1 in Voitsberg. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Das denkmalgeschützte Jesuiten-Refektorium am Rosenhain, das 1654 errichtet wurde, wird von der städtischen GBG revitalisiert und soll in Zukunft als Institutsgebäude für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit der Universität Graz dienen. Ein Entwurf des Architekturbüros Leb-Idris sieht ein Bürogebäude mit Seminar- und Arbeitsräumen sowie einem Hörsaal vor. Heute fand der Spatenstich statt. Die Bauphase soll bis Juni 2024 abgeschlossen sein. „Die Rettung der Ruine des ehemaligen Jesuitenrefektoriums geht auf eine Idee in der GBG vor nun schon mehr als 10 Jahren zurück“, freut sich GBG- Geschäftsfürher Günter Hirner, dass es nun endlich soweit ist. „Wir werden in der Umsetzung alles tun, um die prioritären Projektziele Nutzerzufriedenheit, Baukultur, Kosten und Termine sicher zu stellen. Gleichzeitig ersuchen wir auch die Bevölkerung um Verständnis dafür, dass es während der Bauarbeiten immer wieder zu unvermeidlichen Einschränkungen im Nahbereich der Baustelle kommen wird.“ Baustraße & Rodung Für die Durchführung der Baustelle sind eine Baustraße und Manipulationsflächen erforderlich. Aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse ist das nur auf Waldboden möglich – Alternativen wurden geprüft. Bewil- ligt wurde eine zeitlich begrenze Rodung. Das bedeutet, dass der Waldboden kurzfristig für die Bauarbeiten verwendet werden kann. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt die Wiederaufforstung bis Ende September 2024. „Der Wald rund um das Refektorium wird bestmöglich geschützt. Entfernt werden hauptsächlich Stauden und Gestrüpp hinter der jetzigen Ruine – und alles wird wieder aufgeforstet“, betont Stadtrat Manfred Eber als zuständiger Stadtsenatsreferent für die Bauund Anlagenbehörde. Stadtrat Manfred Eber, Uni-Rektor Peter Riedler, Bürgermeisterin Elke Kahr und GBG-Geschäftsführer Günter Hirner beim Spatenstich. STADT GRAZ/FISCHER

17. MÄRZ 2023 www.grazer.at graz 3 Steigende Armutsgefährdung UMFRAGE. Das Solidaritätsbarometer, das die Stimmung in der steirischen Bevölkerung abliest, zeigt, dass die Inflation höher wahrgenommen wird, als sie es ist und die Armutsschwelle sinkt. Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler, Studienautor Florian Brugger und Caritas-Kuratoriumsvorsitzende Kristina Edlinger-Ploder (v.l.) CARITAS/NEUHOLD Von Gudrun Angerer gudrun.angerer@grazer.at Bereits zum sechsten Mal erhob die Caritas die soziale Stimmung in der Steiermark. Wie die Ergebnisse zeigen, wird die Inflation bei Produkten des täglichen Bedarfs als weit höher angenommen als sie es ist und die Armutsschwelle sinkt. Armutsgefährdung Rund 1.000 Steirer nahmen an der repräsentativen Befragung teil. Zwar zeigen die Studienergebnisse einen starken sozialen Zusammenhalt. In der steirischen Bevölkerung steigt aber auch die Sorge vor noch mehr Teuerung. Die Diskrepanz zwischen wahrgenommener und tatsächlicher Inflation war dabei deutlich. Die Hälfte aller Befrag- ten gibt an sich finanziell einschränken zu müssen. Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler: „Die Menschen sorgen sich mehr um andere als um sich selbst und sind weiterhin in hohem Maß bereit, sich in der Gesellschaft sozial zu engagieren, trotz eigener Einschränkungen.“ Bedenklich sei jedoch, dass rund ein Drittel der Befragten starke Existenzängste hege. Ein weiteres Symptom der aktuellen Teuerungswelle sei eine verstärkte Nachfrage nach Beratungsstellen zu Existenzsicherung. Mit den gestiegenen Preisen verschiebe sich auch die Armutsgefährdungsschwelle, so Roland Urban, Leiter der Beratungsstellen zur Existenzsicherung der Caritas Steiermark. So käme es auch vermehrt zu Erstkontakten. 16.+18.+19.8. graz Karmeliterplatz

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