8 graz www.grazer.at 17. MAI 2022 Josefine Grazer Originale Coot, Bar „Hello Josefine“ Seit mittlerweile 30 Jahren gehört die Jazzbar Josefine unter dem Motto “In ist, wer drin ist” zu einem Fixpunkt für Liebhaber des gepflegten Barlebens. Die gleichnamige Chefin ist ein wahres Unikat. Frau Coot, wie läuft es derzeit im Grazer Nachtleben ab? Man spürt, dass die Leute wieder gerne fortgehen, froh sind raus zu kommen, aber viele haben auch noch Angst. Es wird Step by Step besser würde ich sagen. Was braucht man denn Ihrer Meinung nach für eine perfekte Feier? Das, was man das ganze Leben lang braucht: Liebenswerte treue Gäste und Freunde. Einer Ihrer Spitznamen ist „die Stimme“. Wie hält man diese eigentlich fit? Einfach singen. Wenn jemand zu mir sagt „sing“, dann singe ich. Wenn einmal gerade nicht gefeiert wird: Was machen Sie denn sonst gerne in Graz? Ich gehe in dieser wunderschönen Stadt Graz, die ich so liebe, gerne mit Freunden essen, shoppen und genieße das Flair der wunderschönen Gastgärten und der Altstadt. Wie erreicht man eigentlich Kultstatus? Indem man immer bleibt was man ist und nicht versucht, jemand anders zu sein. Haben Sie einen Lieblings- Drink? Champagner, ich liebe den Geschmack. MELANIE KÖPPEL Jetzt mitdiskutieren www.facebook.com/derGrazer Lösung Wieso „skurril“? Das nennt man heutzutage Doppelnutzung bzw. Agri-PV und ist eine sehr sinnvolle Sache. Julia Ju * * * Pragmatisch Immer ein guter Anhaltspunkt: Wenn die FPÖ dagegen ist, dann kann es nur sinnvoll sein. Jakob Egger * * * Andere Lösung Wieso auf Grünflächen? Es gibt ja viele andere Möglichkeiten, wie auf ungenüzten Dachflächen? (z.B. Hofer, Lidl, Penny, Spar, Tankstellen und Parkhäuser usw.) Markus Matzer * * * Gute Idee Auch auf der grünen Wiese hält sich die Versiegelung in Grenzen. Es wächst ja trotzdem Gras darunter. Philipp Haiden Klimaschutz Könnte man das nicht über der Autobahn errichten? Die A2 zwischen Graz Ost und West ist 30 Meter breit. Also bei 30.000 Quadratmetern entspreche das einem Kilometer. Ich würde ja immer 200 Meter mit Modulen verbauen und dann wieder 50 Meter freilassen, für z.B Hubschrauber... Errichtung sicher aufwendig und teuer, aber keine Versiegelung etc. Stefan Brinskelle * * * Kein Problem Ich weiß ja nicht welche Schafe da angesiedelt werden... Aber als jemand, der lange Jahre zwischen einer von Schafen und einer von Kühen genutzten Weide gelebt hat, könnte ich nicht sagen, dass das eine besondere Geruchsentwicklung gewesen wäre. Abgesehen von den Tagen, an denen gedüngt wurde, weil Jauche nun mal stark riecht. Aber das würde wohl auch auf einer nicht mit Solaranlagen und Schafen versehenen Fläche gemacht. In diesem Fall hier wird das wahrscheinlich sogar eher wegfallen, nehme ich mal an. Mo Lux * * * Meistkommentierte Geschichte des Tages Riesige Solar-Anlage auf Ackerfläche Eine geplante Photovoltaik- Anlage sorgte im Gemeinderat Feldkirchen jetzt für politischen Zwist. Denn: Sie ist auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von drei Hektar (30.000 Quadratmeter) geplant. Skurriles Detail am Rande: Unter den Panelen sollen weiterhin Schafe grasen können. Nun konnten die Grünen von ÖVP und SPÖ überzeugt werden, der Gemeinderatsbeschluss wurde gefasst. Die örtliche FPÖ ist weiterhin dagegen. Die „Grazer“-Leser diskutierten auf Facebook über das Vorhaben. Josefine Coot beim 30-jährigen Jubiläum ihrer Jazzbar „Hello Josefine“ Anfang Mai. Seit 1992 ist sie die Besitzerin der beliebten Kellerbar. MERLINI REAKTIONEN & KOMMENTARE
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