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17. Juni 2022

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- Ärger über Öffis in der Begegnungszone - Neue Stolpersteine - Interview: Bezirksvorsteher St. Leonhard Andreas Nitsche im Sommergespräch - Heißes Finale für Spring 2022

graz 4 www.grazer.at

graz 4 www.grazer.at 17. JUNI 2022 Bezirksvorsteher St. Leonhard Andreas Nitsche: Mehr Einsatz für die Umwelt und die Menschen im Bezirk SOMMERGESPRÄCH. Bald ein Jahr ist es her, dass Graz eine neue Regierung gewählt hat. Seitdem ist Andreas Nitsche von der KPÖ als Bezirksvorsteher für St. Leonhard tätig. Ein persönliches Gespräch. Von Melanie Köppel melanie.koeppel@grazer.at Herr Nitsche, nun sind sie ja schon ein Zeiterl in Ihrer neuen Position, wie geht es Ihnen damit? Andreas Nitsche: Gänzlich neu ist das alles nicht für mich. Ich war schon in den letzten zwei Perioden als zweiter beziehungsweise erster Bezirksvorsteherstellvertreter tätig und kannte somit nicht nur die Arbeit, sondern auch schon die Herausforderungen, die auf mich warten. Apropos Herausforderungen: Was sind denn Ihre wichtigsten Anliegen, die Sie in Tat umsetzen wollen? Nitsche: Ich persönlich finde, dass das Thema „Soziales“ in den letzten Jahren viel zu sehr in den Hintergrund gerückt ist. Das muss sich dringend ändern. Wir haben nun ein Pilotprojekt mit dem Jugendamt gestartet, in dem Geld zur Verfügung gestellt wird, für Familien und Kinder, die es dringend brauchen. Quasi ein Sozialfonds, durch den eine unbürokratische Zwischenfinanzierung möglich ist. Denn auf Behördenbeihilfen zu warten, kann oft sehr langwierig und mühsam sein. Vor allem dann, wenn Kinder oder Jugendliche beeinträchtigt sind oder eine Behinderung haben - da muss schnelle Hilfe her. An wen wenden sich die Hilfesuchenden dann? Direkt an Sie ? Nitsche: Nein, also das überlassen wir den Profis vom Jugendamt. Das Geld ist dann wirklich für Klienten gedacht, die schon beim Jugendamt sind und Hife benötigen. Seien es Therapien oder Geld für umfangreiche Behandlungen. Sie haben aber sicher nicht nur das Thema „Soziales“ fokussiert ... Nitsche: Sehr wichtig ist mir auch die Umwelt. Da das Thema sehr komplex ist, müssen wir natürlich auf mehrere Faktoren achten. Bessere Radwege sind da natürlich eine Priorität, die die Umweltbelastung reduzieren und Menschen zum Radfahren animieren kann. Wichtiger aber noch ist es, gleich beim Kern anzufangen: Wir sorgen im Bezirk mit mehreren Projekten dafür, dass es mehr Biodiversität gibt. Hier werden zum Beispiel mehr Bäume gepflanzt und so viel wie möglich entsiegelt – das kann auch parkplatzschonend geschehen. Oft zeigen schon kleine Maßnahmen, die wenig kosten, große Wirkungen. Gibt es da konkrete Bespiele? Nitsche: Nun, der Tegetthoffplatz oder der Dietrichsteinplatz sind zwei Flächen, die nun mehr begrünt wurden. Im Projekt „Blumenvielfalt St. Leonhard“ haben wir Rasenflächen am Dietrichsteinplatz und bei der Alten TU in Blumenwiesen umgewandelt. Das hat auch die Bienendiversität angeregt. Die Anzahl an Bienen hat sich durch diese Projekt sogar versechzehnfacht! Was macht denn den Bezirk St- Leonhard so besonders? Nitsche: Er ist wie eine kleine Bezirksvorsteher Andreas Nitsche liebt vor allem das Herz-Jesu-Vier- tel im Bezirk St. Leonhard. KPÖ Stadt in einer Stadt. Natürlich ist die zentrale Lage des Bezirks ein Highlight, aber auch die relativ preiswerten Mieten sind super. Durch die vielen Altbauwohnungen ist hier ein zentrales Wohnen sogar leistbar. Was außerdem von Vorteil ist, ist, dass der Bezirk wirklich grün ist. Wir haben tatsächlich auch mehr gründerzeitliche Vorgärten als Wien, darauf sind wir auch besonders stolz. Haben Sie einen Sommer-Ausflugstipp im Bezirk für unsere Leser? Nitsche: Mein Highlight ist und bleibt der Kaiser-Josef-Platz, Die Bienenanzahl hat sich seit dem letzten Jahr durch unsere Maßnahmen sogar versechzehnfacht.“ Bezirksvorsteher Andreas Nitsche freut sich über den Erfolg der neuen Umweltprojekte im Bezirk. sowas gibt es nicht einmal in Wien. Dieses Flair und das Aufeinandertreffen von Generationen gibt es selten so wie hier. Wenn ich eines empfehlen kann, dann das: Schlendern Sie über den Markt und sehen sich die Produktvielfalt der regionalen Händler an, dann suchen Sie sich ein schattiges Plätzchen, genießen ein Glaserl und lassen es sich gut gehen. Übrigens organisiert der Bezirksrat wieder eine Parkbetreuung für Kinder im August-Matthey-Park diesen Sommer. Das ist kann ich vor allem den kleinen „Grazer“- Lesern sehr empfehlen! derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 66668 90), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. 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17. JUNI 2022 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K die Straße eine Stunde lang gesperrt werden musste. Die Blaulicht Freiwillige Feuerwehr Hausmannstätten sowie das Rote Report Kreuz waren vor Ort. Es gab ✏ lia.remschnig@grazer.at Verletzte unbestimmten Grades. Betrug: Als Polizist ausgegeben ■ Eine 77-jährige Frau aus Graz wurde am Dienstag Vormittag zum Opfer eines dreisten Betrugs: Unbekannte Täter nahmen ihr unter dem Vorwand, Noten der Bank auf Falschgeld zu überprüfen, mehrere tausend Euro ab. Die Frau wurde telefonisch darum gebeten, das Geld bei der Bank abzuheben und einem vorbei gesandten „Kollegen“ des vermeintlichen Polizisten am Telefon, abzugeben. Tatsächlich kam die Frau der Forderung des Trickbetrügers nach. Als die Dame das Geld jedoch nicht, wie vom Mann versprochen, nach einem Tag zurück bekam, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Auf der B73 Kirchbacherstraße kam es gestern Abend gegen 18 Uhr zu einem Unfall, bei dem es Verletzte unbestimmten Grades gab. FF HAUSMANNSTÄTTEN Weitere Fälle von Betrug gemeldet ■ Ebenso wurden diese Woche auch eine 29-jährige sowie eine 44-jährige Frau in Graz mit ähnlichem Trick betrogen und um ihr Geld gebracht. Tatsächlich treten in den letzten Tagen vermehrt solche Betrugsmaschen mit falschen Polizisten auf, die einen Geldbetrag fordern. Die Polizei rät zur Prävention und dazu, solchen Personen daher mit größtmöglichem Misstrauen entgegen zu treten. Verkehrsunfall auf Landesstraße ■ Am gestrigen Feiertag kam es abends gegen 18 Uhr auf der B73 Kirchbacherstraße zu einem Verkehrsunfall, weshalb PKW stand voll in Flammen ■ Heute Freitag in der Nacht gegen 1.34 Uhr gab es einen Brand-Einsatz in Holzberg in Graz-Umgebung: Ein PKW geriet aus unbekannten Gründen in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Hitzendorf war bis in die frühen Morgenstunden mit 23 Kräften im Einsatz. Ob jemand verletzt wurde, ist nicht bekannt. Nebelbildung bei Sauerstofftank ■ Mittwoch wurde die FF in Stattegg zu einem Gas-Unfall gerufen. Es konnte Entwarnung gegeben werden, da es sich um eine Tankbefüllung handelte. BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY Corona-Schutzimpfung: Schützen Sie Ihr Kind Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam, schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe. Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen Impfschutz drei Impfungen empfohlen. ! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621

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