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17. Februar 2022

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- Nach Angriffen auf Grazer Synagoge: Neue App gegen Antisemitismus - Beschlüsse im Gemeinderat: Aufregung um Änderung des Grazer Sozialfonds - Polizei zog Bilanz: 400 Demos seit Jänner 2021

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2 graz www.grazer.at 17. FEBRUAR 2022 Seit gestern werden in Graz wieder mehr Infektionen gemeldet. GETTY Corona-Fälle in Graz und GU ■ Die Corona-Zahlen in Graz sind wieder leicht gestiegen. Aktuell liegt die Sieben-Tage- Inzidenz bei 2.114,8 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 2.085,0). In Graz-Umgebung beträgt der Inzidenz-Wert 2.416,2 (gestern: 2.429,5). Der Steiermark-Durchschnitt liegt bei 2.366,5 (gestern: 2390,6). In Graz sind bisher 404 Menschen mit Corona verstorben, im Bezirk GU 312. Die AGES vermeldet aktuell 315 Fälle auf Normalstationen und außerdem 28 steirische Intensivpatienten. Bis Montag werden wieder lustige Fotos gesammelt. KALSDORF Online-Fasching in Kalsdorf ■ Schon zum zweiten Mal gibt es in Kalsdorf heuer einen Online-Faschingsumzug, um „den ‚Kalsdorfer Faschingsnarren’ ein wenig Normalität bieten zu können“, wie Mitinitiator Stephan Scheifinger berichtet. Interessierte können ihre lustigsten Fotos an stubenrauch@kalsdorfgraz.at schicken. Einsendeschluss ist der 21. Februar. Die besten Fotos werden im Kulturausschuss ausgewählt, zu gewinnen gibt es Kalsdorf-Gutscheine. Nach Angrien auf Grazer Synagoge Neue App gegen Antisemitismus Präsentation in der Synagoge: Der „Grazer Golem“ führt durch die neue App, die Antisemitismus vorbeugen soll. LUEF TOLLE IDEE. Die Jüdische Gemeinde Graz präsentierte heute eine neue Smartphone-Anwendung, die das jüdische Leben spielerisch vermitteln soll. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Angriffe auf die Grazer Synagoge und den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Elie Rosen im August 2020 sorgten österreichweit für Schlagzeilen. Dass Antisemitismus noch immer nicht der dunklen Vergangenheit angehört, zeigen auch aktuelle Daten der Antidiskriminierungsstelle. Von Jänner bis November 2021 wurden in der BanHate-App 789 NS-Parolen und Wiederbetätigungen und 354 Postings mit antisemitischem Inhalt gemeldet. Vor diesem Hintergrund begannen die Jüdische Gemeinde, die Stadt Graz, das Land Steiermark und der Bund eine Smartphone-App zu entwickeln, die spielerisch gegen Antisemitismus helfen soll. Nach einem Jahr Vorlaufzeit wurde die Anwendung heute in der Grazer Synagoge präsentiert. Mit einer neu entwickelten App will man Interesse am Judentum wecken und Wissen über jüdisches Leben vermitteln. Auf diese Art und Weise sollen mögliche Vorurteile und Barrieren durch ein spielerisches Lernerlebnis abgebaut werden. Geboten werden auch Inhalte zur Vorbereitung für Schulklassenbesuche in der Synagoge. Besondere Features der Lernplattform sind etwa ein Quiz für Zuhause sowie Distance Learning für unterschiedliche Altersklassen durch eine eigene Comic-Figur, den „Grazer Golem“ mit Zertifikatsabschluss und der Möglichkeit dieses in Sozialen Netzwerken zu teilen. Die Handyanwendung stellt eine im deutschsprachigen Raum bislang einzigartige Entwicklung dar. Als Unterstützung gibt es auch Comic-Hefte und Bastelbögen. Getragen von Politik Bundesministerin Karoline Edtstadler, die das Projekt im Vorfeld nachhaltig unterstützt hat, hatte ihre Teilnahme an der Präsentation aufgrund einer Co- vid-Erkrankung in ihrem Kabinett kurzfristig absagen müssen. In einer schriftlichen Stellungnahme hielt Edtstadler fest, ihre Vision sei eine Gesellschaft frei von Antisemitismus und ein prosperierendes jüdisches Leben. Die neue App der Jüdischen Gemeinde und der Stadt Graz leiste dabei einen wichtigen Beitrag für die Bildungs- und Präventionsarbeit. Auf eine leicht vermittelnde Art würden jüdische Geschichte, Traditionen und Kultur erlebbar gemacht. Bei der Vorstellung anwesend waren auch die steirische Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß sowie der Grazer Stadtrat Kurt Hohensinner, auf dessen Unterstützung die von der Stadt mit 180.000 Euro finanzierte breite Aktion „Gemeinsam gegen Antisemitismus“ zurückzuführen ist, in die die App „Jewish Guide Graz“ eingebettet wurde. Diese bilde das Herzstück der Aktion und schaffe es Religion und Kultur des Judentums erlebbar zu machen, so Hohensinner.

17. FEBRUAR 2022 www.grazer.at graz 3 Chemiker der Auer- Welsbach-Gasse Grazer Straßen Die Grazer Berufsfeuerwehr sichert die Einsatzfähigkeit durch Maßnahmen ab.BF GRAZ Konzept gegen Omikron ■ Die Bundesregierung lockert am Samstag die Corona-Maßnahmen, gleichzeitig stellen die anhaltend hohen Infektionszahlen viele Bereiche vor große Herausforderungen. Um die Einsatzfähigkeit aufrechtzuerhalten hat die Berufsfeuerwehr Graz ein spezielles Omikron- Konzept entwickelt. So muss beim Betreten der Wache ein Antigen- Selbsttest absolviert werden. Im Einsatz sowie bei möglichem Personenkontakt auf der Wache besteht FFP2-Maskenpflicht. Um Ausfälle kompensieren zu können, werden täglich Mitarbeiter für eine Rufbereitschaft eingeteilt, diese wurde omikronbedingt massiv erhöht. Zu Gute komme der Feuerwehr der 24-Stunden Wachdienst, man plant ohnehin in Teams, so Sprecher Th o - mas Schmallegger: „Täglich sind 58 Funktionen im Dienst bei einem Mannschaftsstand von knapp 230 Mann, somit haben wir immer eine Reservenbildung.“ FAB In der Auer-Welsbach-Gasse in Puntigam befindet sich auch die XAL. KK (2) Carl Johann Joachim Freiherr Auer von Welsbach begründeten den Erfolg seiner zur künstlichen Lichterzeugung wurde am 1. September 1858 in Wien geboren. Schon zu Studienzeiten befasste chemischen Werke in Treibach in Kärnten. Er entdeckte außerdem die che- er sich mit den mischen Elemente Metallen der Seltenen Erden. Kurz nach seiner Promotion im Jahr 1882 erfand er mit dem sogenannten Glühstrumpf eine effiziente Gaslichtnutzung. Weitere Patente Neodym, Praseodym, Ytterbium und Lutetium. Außerdem erfand er den Zündstein (das „Auermetall“) im Feuerzeug. Er starb am 4. August 1929 in Mölbling in Kärnten. Der große Trend „Airfryer“ FRITTIERT. Heißluftfritteusen sind momentan der Renner und mittlerweile regieren sie in vielen Küchen. Hält er auch was er verspricht? „80% weniger Fett“ und „gesundes Essen“. Gesund kochen und backen mit heißer Luft! So geht moderne Küche für Ernährungsbewusste. Von Gemüsemuffins bis zum Gewürzbrot, vom Schmarren bis zum Schokokuchen. Und das alles mit minimalem Fetteinsatz! grundsätzlich ist ein Airfryer nichts anderes, als ein kleiner Umluftbackofen und genau deswegen ist der Name „Fryer“ etwas irreführend, denn sie backen lediglich Lebensmittel mithilfe schneller und heißer Luftzirkulation aus und frittieren diese nicht. Der Vorteil liegt hier vor allem in der Schnelligkeit des Backens, denn Airfryer sind zweimal schneller als herkömmliche Back- öfen und müssen nicht vorgeheizt werden. Aus diesem Grund haben Heißluftfritteusen ihren Weg in viele Küchen gefunden. Airfryer verzichten so gut wie möglich auf Öl, aber ganz ohne kommen sie nicht aus. Denn um die Speisen knusprig und kross backen zu können, müssen ein bis zwei Löffel Öl in den Behälter gefüllt werden, da die Chicken Nuggets sonst matschig werden können. Ein großer Vorteil von Heißluftfritteusen ist auch die Vielfältigkeit. Brötchen, kleine Kuchen, Pizza, Würstchen, das alles, kann im Airfryer zubereitet werden. Erhältlich bei Media Markt in der ShoppingCity Seiersberg. Von Gemüsemuffins bis zum Gewürzbrot, vom Schmarren bis zum Schokokuchen, das ist alles möglich. ADOBE STOCK NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG ENTGELTLICHE KOOPERATION

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