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17. Februar 2019

- Mauern, Urnen und Münzen sollen sichtbar werden: Stadt Graz will alte Schätze heben - Heimwegtelefon ist Erfolgsstory - Unruhe auf den Grazer Bauernmärkten - Neue Rekorde für die Bibliotheken - Grazer gehen Fahrrad-Diebstähle vor - Parkplatz als „Chamäleon“ - Sportplatz für SMS Bruckner - 9. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch - Neues Lifestyle-Magazin „der Insider“ präsentiert

eco Daniel Windisch 24

eco Daniel Windisch 24 daniel.windisch@grazer.at www.grazer.at 17. FEBRUAR 2019 Von 2010 bis 2015 haben wir unseren Schuldenstand von 0,9 Milliarden auf satte fünf Milliarden ausgebaut.“ FP-Landtagsabgeordneter Gerald Deutschmann stößt der hohe Schuldenberg des Landes Steiermark sauer auf. FP/WALLNER H. Seitinger wirbt für den Bauund Werkstoff Holz. JIMMY LUNGHAMMER Mehr Holzbau ■■ Auf die große Bedeutung von Holz für Umwelt und Wirtschaft weist Agarlandesrat Hans Seitinger hin: Die Steiermark sei „Holzland Nummer eins“ und nutze Holz als klimaschonenden Bauund Werkstoff von der Pharmaüber die Energiebranche bis zur Industrie. In der Bauwirtschaft will Seitinger den Einsatz von Holz weiter forcieren. Anreize soll ein neues Holzbau-Buch bieten, das an 40 Beispielen zeigt, was mit Holz alles machbar ist. Grazer „erfinden“ Eheverträge neu Im Scheidungsfall soll der „smarte“ Ehevertrag die Aufteilung des Vermögens vereinfachen. GETTY S E R V I C E Kurz und bündig Neuer XXL-Chef Mit 1. Februar hat Magnus Kreuger die Nachfolge von Patrick Verwilligen als Geschäftsführer der XXL Sports & Outdoor GmbH angetreten. Als Managing Director Austria übernimmt Kreuger, der seit zehn Jahren im Konzern tätig ist, die Gesamtverantwortung für XXL in Österreich – dazu zählt auch eine Filiale in der ShoppingCity Seiersberg. Magnus Kreuger (links) mit Vorgänger Patrick Verwilligen XXL Mit der App „Paukino“ kann am Handy gelernt werden. GETTY Lern-App aus Graz Seit kurzem ist die Grazer Lern-App „Paukino“ im App Store und im Google Play Store verfügbar. Die App soll das Lernen in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen und Volkswirtschaft erleichtern und umfasst mehr als 100 Module, die jederzeit auf Smartphone oder Tablet abgerufen werden können. Alle Aufgaben wurden von Pädagoginnen zusammengestellt. Der als Quiz dargebotene Inhalt ermöglicht das spielerische Lernen. Umsatz gewachsen Eine positive Bilanz für die ShoppingCity Seiersberg kann Centerleiterin Sylvia Baumhackl vermelden. Im Jahr 2018 konnte – im Vergleich zum Vorjahr – ein Umsatzplus von 2,5 Prozent erzielt werden. Indes geht der Reigen der Neueröffnungen in der Shopping- City weiter: Diesen Donnerstag sperrte mit dem „Zushi Market“ ein neues Asia-Lokal auf, am 29. März eröffnet die niederländische Handelskette „Hema“ ihren ersten Shop auf steirischem Boden. Centerleiterin S. Baumhackl mit positiver Bilanz ISABELLA FRIEDMANN/I LOVESHADES Spenden für die Auto-Innenreinigung gehen an notleidende Tiere KK Für Tiere in Not Zur Eröffnung ihrer zweiten Filiale in der Kärntner Straße 4 hat sich „Onix Carwash“ etwas ganz Besonderes ausgedacht: Am Sonntag, 24. Februar, kann man sein Auto gratis waschen lassen und gleichzeitig Tieren in Not helfen! Nach dem „First come, first serve“-Prinzip wird das Auto innen gereinigt, danach wird ein freiwilliger Betrag bezahlt. Die Einnahmen kommen einer Tierschutzorganisation zugute.

17. FEBRUAR 2019 www.grazer.at eco 25 ➜ TEURER GETTY (2) Elektrischer Strom +5,3 % Strom wurde innerhalb des vergangenen Jahres für viele heimische Verbraucher merklich teurer. Notebooks und Tablets –9,6 % Wieder einmal bergab ging’s in den letzten zwölf Monaten mit den Preisen für Laptops und Tablets. BILLIGER ➜ INNOVATION. Das Grazer Start-up block42 hat den ersten Blockchain-Ehevertrag im deutschen Sprachraum entwickelt. Der „Smart Wedding Contract“ soll Ehepartnern viele Vorteile bieten. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Erst im Juli 2018 wurde das Unternehmen block42 gegründet. Doch das Grazer Technik-Start-up sorgt bereits jetzt mit einer Innovation für Aufsehen: Mit seinem „Smart Wedding Contract“ hat es den ersten Blockchain-basierten Ehevertrag im deutschsprachigen Raum entwickelt. Blockchain ist eine komplexe Technologie, die unter anderem für Kryptowährungen wie Bitcoin, aber auch zunehmend für „smarte“ Verträge genutzt wird. Auf Basis dieser Blockchain funktioniert der „Smart Wedding Contract“ wie folgt: Beide Ehegatten erhalten jeweils ein eigenes, sogenanntes Ethereum-Wallet, das mit dem digitalen Ehevertrag verknüpft ist. Dadurch können – im Gegensatz zu „normalen Eheverträgen – jederzeit Vermögensgegenstände (z. B. ein Auto oder ein Haus) hinzugefügt oder entfernt werden. Der „Smart Wedding Contract“ ist folglich ein „dynamischer Vertrag“, mit dem zugleich das Anteilsverhältnis am Vermögen geregelt wird. Jede Änderung, wie etwa Ein- oder Auszahlungen, wird automatisch vom System protokolliert. Der Blockchain-Ehevertrag soll letztlich die Aufteilung des ehelichen Vermögens im Falle einer Scheidung weitestgehend automatisieren und so die Kosten gering halten. Dass man bei block42 vom „Smart Wedding Contract“ überzeugt ist, beweist CEO Lukas Götz: Er hat selbst bei seiner Heirat den Blockchain-basierten Ehevertrag unterschrieben. block42 ist übrigens eines von 56 Unternehmen, die im Vorjahr mit der Mietförderung der Abteilung für Wirtschaftsund Tourismusentwicklung der Das block42- Führungsteam: Michael Taschner, Marco Neumayer, Lukas Götz und Christian Lanz (v. l.) ROGNER Stadt Graz unterstützt wurden. Grazer Gründer erhalten einen Zuschuss zur Miete von gewerblichen Flächen – im ersten Jahr sogar bis zu 50 Prozent der Nettomiete. Zudem gibt’s auch noch eine Crowdfunding- sowie eine Arbeitsplatzförderung für Coworking Spaces.

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