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16. September 2018

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- Flughafen Graz verzeichnet so viele Passagiere wie noch nie - DiensTalk: VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg im Gespräch - Beschädigt: Weiter warten auf Dreifaltigkeitssäule am Karmeliterplatz - Gegen Lebensmittelverschwendung: VinziWerke planen Restl-Restaurant - Schwarzfahrer in der Gratis-Zone - Staatsanwaltschaft prüft Polizisten-Tritt - Tennisclub Kahr am Gollweg droht das Ende - Neugestaltung des Murufers - Graz bekommt eine Schwulenbar - 12-jährige Grazerin ist Star in Asien - Davis Cup in Graz

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viva 34 redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10 www.grazer.at 16. SEPTEMBER 2018 Nicht einmal ein Euro pro Grazerin und Grazer wird für die Förderung von Gesundheitsinitiativen aufgewendet.“ Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer kritisiert, dass im Gesundheitsbereich zu wenig Geld da ist. STADT GRAZ/PACHERNEGG Alles neu bei ÄNDERUNG. Das neue Erwachsenenschutzgesetz soll Verbesserungen für Patienten und Angehörige bringen. Es gibt aber auch Kritik. In Krankenhäusern laufen mittlerweile viele Prozesse digital ab – die Sicherheit der Daten ist dabei eines der großen Themen. THINKSTOCK Patientensicherheit und digitaler Wandel SICHER. Eine Aktionswoche widmet sich Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Medizin. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht Halt – ganz im Gegenteil: Sie ist aus dem medizinischen Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Daher stehen heuer auch der Tag der Patientensicherheit am 17. September und die damit einhergehende Aktionswoche unter dem Titel „Digitalisierung und Patientensicherheit“. „Wir möchten aufzeigen, wie digitale Technologien und die Vernetzung digitaler Daten die Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessern können“, erklärt Brigitte Ettl, Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit. Und Plattform-Patientensicherheit-Geschäftsführerin Maria Kletecka-Pulker ergänzt: „Roboter und roboterassistierte Systeme, Telemedizin sowie E- Health sind längst keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern Alltag in der Patientensicher- heit. Das bringt viele Chancen, aber auch neue Fragestellungen – zum Beispiel im Hinblick auf IT- und Datensicherheit – mit sich.“ Filme und Info-Stände Auch die Grazer Spitäler beteiligen sich an der Aktionswoche. Im UKH werden die Mitarbeiter unter anderem über den Schutz des IT-Netzes vor externen Angriffen aufgeklärt, während das Elisabethinenkrankenhaus Patienten und Besucher über IT-Systeme im Spital und elektronische Patientenakten informiert. Am LKH-Uniklinikum lädt die Spitalsgesellschaft KA- Ges morgen ab 9 Uhr zu einem Vortragstag, in dem Experten z. B. über Künstliche Intelligenz in der Medizin berichten. Das LKH Hörgas-Enzenbach wiederum bietet für Patienten Filme, Infostände und Plakate zum Thema „Patientensicherheit vor und mit der Digitalisierung“ an, die Mitarbeiter bekommen einschlägige „Quick News“ per E-Mail. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Am kommenden Freitag ist Welt-Alzheimertag – dieser internationale Aktionstag soll auf die oftmals schwierige Situation von Demenzkranken und deren Angehörigen aufmerksam machen. Ein Thema, das insbesondere auch Alzheimer-Patienten betrifft, ist die Vertretung durch einen Sachwalter. In Österreich gibt es hier seit Kurzem neue rechtliche Rahmenbedingungen. Kein „Sachwalter“ mehr Seit 1. Juli ist das Erwachsenenschutzgesetz in Kraft, das das 30 Jahre alte Sachwaltergesetz abgelöst hat. Einerseits wurde damit der Begriff „Sachwalter“ abgeschafft und durch die Bezeichnung „Erwachsenenvertreter“ ersetzt, andererseits soll das neue Gesetz Betroffenen mehr Entscheidungsfreiheit bringen. In den Kammersälen in Graz informieren Experten am Tag der Pflege am 28. September von 15 bis 20 Uhr über die rechtlichen Änderungen bei der Erwachsenenvertretung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter www.akstmk.at/pflege bzw. per Mail an gesund.pflege@akstmk.at ist aber für einzelne Fachvorträge notwendig. Keine Finanzierung Nicht für alle bedeutet das Gesetz indes eine Verbesserung. So weisen die Grünen auf eine Gesetzeslücke hin, die Betroffene teuer kommen kann. Dabei geht es um Vorsorgevollmachten für Menschen, die frühzeitig klären wollen, wen sie später als Erwachsenenvertreter einsetzen wollen, falls sie einen solchen benötigen. „Ursprünglich war vom Justizministerium angedacht, dass die öffentliche Hand hier die Kosten für sozial schwache Personengruppen übernimmt, denn eine Vorsorgevollmacht kostet beim Notar rasch einen dreistelligen Euro-Betrag“, so Grüne-Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl. Doch die Finanzierung scheiterte letztlich: „Das ist sehr bedauerlich, da damit nicht allen Personen die Möglichkeit offensteht, im Vorhinein eine Vorsorgevollmacht erstellen zu lassen“, so Krautwaschl. Es sei zudem unverständlich, denn dem Staat würden wohl keine zusätzlichen Kosten entstehen, da die Abwicklung im Nachhinein mit einer aufwendigen Überprüfung der bereits erteilten Erwachsenenvertretungen „kostenintensiver sein dürfte“, fordert Krautwaschl nun eine Finanzierungslösung. Sandra Krautwaschl pocht auf eine Lösung für die Finanzierung bei Vorsorgevollmachten. PODESSER.NET

16. SEPTEMBER 2018 www.grazer.at viva 35 ➜ IN THINKSTOCK (2) Viel Vollkorn essen Wer regelmäßig Vollkornprodukte zu sich nimmt, kann laut neuer Studien das Risiko für Diabetes senken. Wenig schlafen Auch das zeigen neue Studien: Schlafmangel erhöht das Risiko, an Diabetes zu erkranken. OUT ➜ Sachwaltern Gerade für Demenzkranke ist die (rechtliche) Vertretung durch einen Erwachsenenvertreter (früher Sachwalter) enorm wichtig. THINKSTOCK Alkohol-Prävention ■■ Alkohol ist in Österreich nicht nur Volksdroge Nummer 1, auch in der Arbeitswelt gehört Alkohol für viele Menschen zum Alltag. Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Gesundheitsfonds Steiermark bieten im Rahmen der Initiative „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ geförderte Coachings für steirische Betriebe an. Unternehmen ab 50 Mitarbeitern können Alkoholkonsum ist in Österreich weit verbreitet – auch am Arbeitsplatz. THINKSTOCK bis 15. Dezember am „Mehr vom Leben“-Check teilnehmen und sich durch Coaching-Experten über das Thema „Betriebliche Alkoholprävention“ informieren lassen. Die Kosten für die Beratungen werden im Ausmaß von bis zu 450 Euro vom Gesundheitsfonds übernommen. Weitere Details gibt‘s unter www.mehr-vom-leben.jetzt/ foerderung-fuer-betriebe.

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