DerGrazer
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16. Oktober 2022

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- Stadt Graz will die Tauben loswerden - Sonntagsfrühstück mit Dirk Stermann - 7000 Kilowattstunden Strom für Klanglicht - Das Grazer Adventparadies kehrt zurück - Das "Grazer"-Jubiläumsfest steigt am 21. Oktober

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2 die seite zwei www.grazer.at 16. OKTOBER 2022 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Ein Chaos wie im echten Leben W ie überall sind auch bei uns soziale Medien zu gesellschaftlich relevanten Meinungsmacher- Medien geworden. Nur blöd, dass wir in Österreich in Sachen digitaler Kompetenz nicht besonders gut sind. Laut „Digital Skills Barometer“ verfügen wir zwar grundsätzlich über fundiertes digitales Wissen und können diverse Aufgaben selbstständig bewältigen, aber nur solange keine Probleme auftreten. Sobald das passiert, bricht umgehend das Chaos aus. Also fast so wie im echten Leben, könnte man meinen. Da liegt die Vermutung nahe, dass auch unser Umgang mit und das Niveau in den sozialen Medien eher mäßig lösungsorientiert daherkommt. Den neuesten in einer lange Reihe von Hinweisen in diese Richtung gab der Grüne Gemeinderat Tristan Ammerer, der vor ein paar Tagen wütend auf das Bundesheer wurde und wutentbrannt auf Twitter zwitscherte: „Das Bundesheer ist komplett durchsetzt mit Neonazis und nicht willens, gegen sie vorzugehen!“ Große Aufregung, scharfe Kritik anderer Parteien und ein Anpfiff seiner Parteichefin waren die Folge, kleinlaut musste Ammerer sich entschuldigen und seinen Beitrag wieder löschen. Mit ein klein wenig mehr an Medienkompetenz wäre ihm das wohl nicht passiert. Tobit Schweighofer, Chefredakteur SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... Dirk Stermann tanzt jetzt allein auf der Bühne, und das macht ihm Spaß. Sein erstes Solo- Programm wurde jedenfalls von allen Seiten bejubelt. ERWIN SCHERIAU ... Kabarettist Dirk Stermann „Zusammengebraut“ heißt sein erstes Solo-Programm, „Maksym“ sein neues Buch. Viel Gesprächsstoff für ein entspanntes Frühstück. Was gibt es zum Frühstück? Ganz traditionell. Ei und Gebäck gehört dazu, ein gutes Brot mit Honig, viel Kaffee. Kein Lachs, kein Sekt. „Zusammengebraut“, Ihr erstes Solo, ist am 10. November auch in Graz zu erleben. Warum gerade jetzt das erste Solo-Kabarett? Die Frage hat sich bislang nicht gestellt. Christoph Grissemann wollte jetzt eigentlich kein neues Programm erarbeiten, da entstand die Idee zu einem eigenen Solo-Programm. Wie war die Premiere in Wien im Rabenhof? Ist gut gelaufen. Dabei hatte ich noch vor der Premiere Altwiener Backfleisch mit Mayonnaise gegessen, da bin ich komplett müde geworden. Aber dann, als ich auf der Bühne stand, war alles wieder weg und es lief reibungslos. Wir haben die Premiere noch ziemlich lange gefeiert. Wie hat sich das Alleinsein in der Garderobe und auf der Bühne so angefühlt? Ja, das ist komisch. Nach Graz komme ich nur mit einem Techniker, und der hat dann gleich mit der Haustechnik zu tun. Ich bin dann in der Garderobe allein und es passiert absolut nichts. Ich traf mal in Dresden einen Komiker, der rechnete zum Zeitvertreib in der Garderobe auf Teufel komm raus auf seinen Taschenrechner. In „Zusammengebraut“ spielen Sie den Vater Dirk Stermann. Sehr verwirrend. Dieser Stermann ist absolut kein guter Vater, waren und sind Sie das? Ich denke mal, ich bin nicht so unsympathisch wie der Stermann im Stück. Ich war nicht immer der gute Vater, aber jetzt mache ich das bei meinem Sechsjährigen, so hoffe ich, besser. Haben Sie sich mit Grissemann auseinandergelebt, macht die Serie keine Freude mehr? Ganz im Gegenteil. Wir machen „Willkommen Österreich“ seit 2007 und hatten vor kurzem die 550. Sendung. Natürlich hat man hin und wieder voneinander genug, aber da helfen Erholungsphasen. Die Sendung macht immer noch Spaß. Das meiste ist spontan gespielt, etwa wenn Grissemann mich stets wie ein Terrier anbellt. Ihr habt ein tolles Team und Russkaja. Die Band ist optimal. Das hat man beim spontanen Einstieg mit Helene Fischer gesehen. Die Band kann mit jedem, egal welcher Musikrichtung, live auf der Bühne mitspielen. Welchen Bezug haben Sie zu Graz? Das Orpheum, in dem wir viele, viele Male gespielt haben, ist die beste Kabarett-Location in Österreich. Ich freue mich auf den 10. November. Sie haben einen sechsjährigen Sohn, also späte Vaterrolle, kochen Sie daheim? Nur für den Sohn, allerdings isst er in der Schule alles und daheim leider nicht. Bis zur nächsten Vorstellung sind einige freie Tage, die wie verbracht werden? Dinge erledigen, Freunde treffen, geistig an neuem Roman arbeiten. VOJO RADKOVIC Dirk Stermann wurde am 7. Dezember 1965 in Duisburg (Deutschland) geboren. Der Radiomoderator, Kabarettist und Autor lebt und arbeitet seit 1988 in Österreich. Seit 2007 ist er Co-Partner in Willkommen Österreich. Aktuell ist Stermann mit seinem ersten Solo „Zusammengebraut“ unterwegs. Stermann ist Vater einer 30-jährigen Tochter und eines sechsjährigen Sohnes.

16. OKTOBER 2022 www.grazer.at anzeige graz 3 Training ohne Plan ist reine Zeitverschwendung Der Sommer kommt bestimmt. Mit einem professionellen Partner an Ihrer Seite ist nicht nur das Training, sondern auch der Erfolg im Fitnesscenter garantiert. Viele Menschen gehen über Jahre regelmäßig ins Fitnessstudio und sehen trotz Training immer gleich aus und kommen nicht weiter. Grundsätzlich ist das kein Problem, wenn man aus Freude an der Bewegung trainieren geht. Extrem frustrierend wird es dann, wenn man Gesundheitsoder Figurziele verfolgt. In den meisten Fällen ist das Problem, dass wir uns selbst falsch einschätzen oder auf Informationen hören, welche per se nicht falsch sind, aber viel zu langsam greifen. Bei unseren Analysen konnten wir feststellen, dass sehr viele Menschen mit dem Ziel, abzunehmen, Ausdauertraining betreiben. Was aber die langsamste Methode darstellt. Grundsätzlich hat Ausdauertraining viele positive Effekte, aber beim Wunsch, abzunehmen, kann exzessives Ausdauertraining kontraproduktiv sein. Bei Problemen mit der Bindehaut würde ich keiner Dame raten, laufen zu gehen, da die Schädigungen an der Bindehaut größer werden können. Zweites Problem ist die Einseitigkeit des Trainings und die damit fehlenden oder falsch gesetzten Reizanpassungen. Nicht jede Woche ist gleich, manchmal schläft man schlecht, hat viel Stress oder ist übermüdet, manchmal ist man super fit und es geht einem gut. Wer diese Einflüsse nicht in sein Training aufnimmt, wird schnell zu Routinen übergehen, welche sich negativ auf die Progression auswirken. Wer zu hart trainiert, wird nach wenigen Wochen krank oder verletzt. Christoph Zettl, CEO TWINS Fitness Graz Am Ende sinkt die Motivation und man findet für sich persönlich gute Gründe, warum man nicht mehr trainieren kann. Um erfolgreich die Trainingsziele zu erreichen, benötigt es einen Partner an Ihrer Seite, mit dem Sie sich über das Training, die Motivation und Entwicklung unterhalten können. Mehr Informationen findet man unter: www.twins.at oder office@twins.at

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