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8 graz www.grazer.at 16. JUNI 2024 Manfred Eber, Manuel Lenar titsch, Günter Hirner, Elke Kahr FISCHER Noppelbad hat wieder geöffnet ■ Diese Woche wurde das beliebte Noppelbad in der Gaswerkstraße nach einjähriger Pause wiedereröffnet. Endlich ist es gelungen, engagierte Mitarbeiter der GBG für die Badeaufsicht zu gewinnen. In den vergangenen Monaten haben acht Personen intensiv trainiert und kürzlich die Prüfung mit Bravour bestanden. Bürgermeisterin Elke Kahr, Stadtrat Manfred Eber, Gemeinderat Manuel Lenartitsch und GBG-Geschäftsführer Günter Hirner gratulierten. Christian Rachle mit Grazer Militärs beim Papst in Rom Grazer Militärs besuchten Papst ■ Der Militärpfarrgemeinderat beim Streitkräfte-Kommando in Graz besuchte mit seinem Seelsorger, Militärdekan Christian Thomas Rachle, Papst Franziskus in Rom. Beim kurzen, aber intensiven Gespräch sagte der Papst zur Grazer Militärabordnung, dass er ein Freund von Österreich ist und dass die ihm überreichte Kerze aus Graz einen Ehrenplatz im Wohnzimmer bekommen wird. Rachle: „Der Papst sagte zu uns, bitte betet für mich.“ KK Ein teurer Spaß: Neutorgassen-Fest kostet 200.000 Euro Die Neutorgasse wird am 8. Juli wieder geöffnet, davor wird gefeiert. Die Kosten spalten die Parteien. ACHTZIGZEHN NOBEL. Bevor die Neutorgasse am 8. Juli wieder freigegeben wird, gibt es im Neutorviertel am 5. und 6. Juli ein Fest. Ein teures Vergnügen: Die Kosten von 200.000 Euro sorgen für kritische Stimmen von ÖVP und KFG. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Am 5. und 6. Juli soll mit einem großen Fest die teilweise Wiedereröffnung der Neutorgasse nach langer Baustellenzeit gefeiert werden. Die Kosten für dieses Event sorgen allerdings für Kritik. Im Stadtsenat am vergangenen Donnerstag wurden nun von der Koalition 100.000 Euro für die künstlerische Bespielung dieses Festes durch La Strada freigegeben. Sowohl die beiden VP-Stadträte Kurt Hohensinner und Günter Riegler als auch KFG- Stadträtin Claudia Schönbacher stimmten dagegen. Im Gemeinderat gab Vizebürgermeisterin Judith Schwentner die Gesamtkosten für das Fest mit sogar 200.000 Euro an und verwies auf die große Bedeutung der Feier für die Stadt und die ansässigen Unternehmer. Eine Farce, wenn es nach Hohensinner geht. „Wir erinnern uns zurück. Genau 200.000 Euro war die Summe für eine verbes- serte, aufgestockte Baustellenförderung, für die Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler fast ein Jahr kämpfen musste. Nun wird das Geld einfach freihändig an zwei Tagen verteilt“, schimpft Hohensinner. „Niemand hat etwas gegen das Fest an sich. Es ist sogar wichtig, jene Unternehmer zu unterstützen, die unter den massiven Belastungen der Baustelle gelitten haben. Sie sollten aber im Mittelpunkt dieses Festes stehen und dafür gefeiert werden, dass sie diese schwierige Zeit überstanden haben.“ Auch KFG-Stadträtin Schönbacher geht mit der Feier hart ins Gericht: „Die jetzige Veranstaltung bringt zwar der Gastronomie etwas, doch die anderen Unternehmer schauen durch die Finger, und das nach monatelanger Drangsalierung. Nun gerade an den umsatzstarken Tagen – Freitag und Samstag – ein Straßenfest zu organisieren, ist kontraproduktiv und ein weiterer Schaden statt Nutzen!“ Neutorgasse-Feier ■ 5. Juli: 11.30 bis 17 Uhr ■ Kinderprogramm ■ gratis Eis ■ Verkaufs- und Verkostungsstand mit lokalen Spezialitäten ■ Pop-up-Bar von Viertel 4 ■ kulinarisches Angebot der ansässigen Gastronomie ■ Verkaufs- und Produktpräsentation der ansässigen Händler ■ Modenschau ■ Sonderausstellung zur Neutorgasse vom Graz Museum ■ Spiel mit den Giants, dem UBSC und den 99ers ■ Autogrammstunde mit Sturm Graz ■ 17 bis 22 Uhr: Programm von „La Strada Graz“ ■ 6. Juli: 17 bis 22 Uhr: ■ Programm von „La Strada Graz“ ■ kulinarisches Angebot
