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16. Juni 2021

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- Neuer Grünraum-Stützpunkt: Im Stadtpark geht's voran - Segensfeier für Corona-Brautbare - Das plant die neue ÖH-Koalition - Defibrillator in Graz schnell finden - Tauschraum eröffnet in Graz

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4 graz www.grazer.at 16. JUNI 2021 Das plant die neue Koalition ZUSAMMENARBEIT. AG, GRAS und JUNOS bilden ab sofort den Vorsitz der ÖH Uni Graz. Man möchte vor allem auf Soziales, Digitalisierung, Transparenz und Nachhaltigkeit setzen. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Von 18. bis 20. Mai wurden auf allen österreichischen Hochschulen die ÖH- Wahlen abgehalten. Gewählt wurden dabeo drei verschiedene Ebenen: die Studienvertretung, die Hochschulvertretung und die Bundesvertretung. Die Studienvertretung ist die persönlichste Ebene der ÖH und hilft bei studienrelevanten Fragen sowie Problemen. Die Hochschulvertretung ist das höchste Organ der lokalen ÖH und verhandelt unter anderem mit dem Rektorat und wirkt bei der Gestaltung der Lehrpläne mit. Die Bundesvertretung ist die Vertretung der Studierenden gegenüber der Politik. VSStÖ klarer Sieger Der Sieger der diesjährigen Wahl ist der SPÖ-nahe VSStÖ, der bundesweit 24,6 Prozent erzielen konnte. Die ÖVP-nahe AG erreichte bundesweit 21 Prozent und wurde von den Grünen & Alternativen Student_ innen (Gras) überholt, welche 21,7 Prozent erzielten. Die JU- NOS, die jungen NEOS erreichten 11,3 Prozent, die unabhängigen Fachschaftslisten Östereich 10,5 Prozent. Der Kommunistische Student_innenverband – Linke Liste erreichte 4,5 Prozent, der Kommunistische StudentInnenverband (KJÖ) 3,7 Prozent und der FPÖ-nahe Ring Freiheitlicher Studenten 2,7 Prozent. Die österreichweit einzigartige Grapefruit-Koalition wird fortgeführt. JU- NOS, AG und GRAS bilden den Vorsitz für die nächsten zwei Jahre. RALF GAGGL An der Universität Graz plant die ÖH Großes. Unter anderem liegt der Fokus auf Sozialem, Digitalisierung und Transparenz und Nachhaltigkeit. KK Grapefruit-Koalition An der Universität Graz erreichte der VSStÖ zwar 23 Prozent, dennoch sind sie nicht an der Regierungskoalition beteilitg. Diese stellt sich nämlich zusammen aus der AG, den GRAS und den JUNOS. Somit wird die österreichweit einzigartige Grapefruit-Koalition weiter fortgeführt. In der Sitzung am Montag wurden Kilian Posch (AG) zum Vorsitzenden, Karoline Gürtl (GRAS) zur ersten Stellvertreterin und Michael Pucher (JU- NOS) zum zweiten Stellvertreter gewählt. Drei Schwerpunkte sind der neuen Koalition besonders wichtig: Soziales, Digitalisierung sowie Transparenz und Nachhaltigkeit. Gerade der soziale Aspekt war der ÖH immer schon sehr wichtig und wurde wegen Corona noch verstärkt, um die Auswirkungen der Krise so gut es geht abzufedern. Konkret möchte man finzanzielle Unterstützungen leichter und barrierefreier zugänglich machen. „Darüber hinaus werden wir die Aufstockung des Bücherzuschusses sowie des Mental-Health-Fördertopfes umsetzen und zusätzlich gratis Sprachkurse ermöglichen“, so Posch, der der noch amtierende Sozialreferent ist. Beim Thema Nachhaltigkeit möchte man vor allem im Bereich der grünen Mobilität ansetzen. Leistbare Öffi-Tickets, der Ausbau der Fahrradwege und ein monatliches Fahrradservice am Campus sind nur ein paar der Ideen. Aber auch die verkehrsberuhigte Zinsendorfgasse soll das Programm abrunden. „Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Arbeit in der ÖH Uni Graz“, freut sich Gürtl. Genauso wichtig ist der neuen Koalition auch der Punkt Digitalisierung und Transparenz. „Wir freuen uns, wieder zurück an die Uni zu können. Trotzdem fordern wir, dass die digitale Lehre insbesondere als Zusatzangebot erhalten bleibt. Das kommt gerade Studierenden mit Berufsund Betreuungspflichten zugute”, so Pucher. Außerdem wird es in Zukunft eine Transparenzdatenbank geben, damit alle Studenten sehen, was mit ihren ÖH-Beiträgen passiert. Das große Ziel der neuen Koalition ist es vor allem, positiv in die Zukunft zu blicken und das Studentenleben nach Corona wieder aufblühen zu lassen. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

16. JUNI 2021 www.grazer.at graz 5 Defibrillator schnell finden HILFE. Im Ernstfall kann der schnelle Zugang zu einem Defibrillator Leben retten. In der Stadt Graz sind die Geräte an vielen Stellen zu finden. Eine Handy-App und ein Plan im Internet zeigen wo. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Wie der dramatische Vorfall bei der Europameisterschaft am Samstag zeigte, ist der schnelle Einsatz eines Defibrillators im Ernstfall extrem wichtig: Bei der Partie Dänemark gegen Finnland brach der Spieler Christian Eriksen plötzlich zusammen. Er wurde anschließend reanimiert, auch ein Defibrillator kam zum Einsatz. Mittlerweile ist der Fußballer wieder auf dem Weg der Besserung. Schnelle Hilfe war in dieser Situation enorm wichtig. Erste Hilfe Doch auch im Alltag kann jeder Mensch theoretisch in eine Situation kommen, in der er rasch ei- nem anderen Hilfe leisten muss. Sei es, dass ein Arbeitskollege plötzlich umfällt, oder aber ein Passant auf der Straße kollabiert. Bei Personen, die unter Herzkammerflimmern leiden, kann der schnelle Einsatz eines Defibrillators Leben retten. Das Gerät kann durch einen Stromstoß das Herz wieder in den richtigen Rhythmus bringen. Im Grazer Stadtgebiet sind zahlreiche Defibrillatoren verteilt. Die Geräte funktionieren automatisch und sind so designt, dass sie auch von Laien bedient werden können. Finden kann man die Standorte mit der „Defi-App“ der Stadt Graz. Die App ist für Android und Apple verfügbar. Im Internet gibt es auch einen Plan, in dem alle verzeichnet sind: graz.at/cms/ beitrag/10295848/8115447/. Dieses Symbol zeigt den Standort eines Defibrillators an. Im Stadtgebiet sind viele davon zu finden. Im Ernstfall ist schnelles Handeln wichtig. GETTY BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE Steiermark impft. Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist gratis und sicher. ! Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an! Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621

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