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16. Jänner 2023

- Alpaka Expo kehrt zurück nach Graz - KPÖ zur Teuerungskrise: "Steuern auf sozialen Notstand zu" - Martin Kosch: Pointen-Rakete - Pop-ups im "Streets"

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2 graz www.grazer.at 16. JÄNNER 2023 Ab sofort: Schulungen 55+ in der Landesbibliothek GETTY_ LIGHTFIELDSTUDIOS Aktiv online für über 55-Jährige ■ Die Steiermärkische Landesbibliothek bietet jetzt unter dem Motto „BiB aktiv - aktiv online“ für die Altersgruppe 55+ Schulungen zu Themen wie Online-Konto, Online-Recherche, E-Book und E-Book- Reader an. Mit dem nötigen Know how wird der „digitale Dschungel“ so zur Bereicherung. Die Schulungen finden alle 14 Tage montags um 10 Uhr im Seminarraum statt, Anmeldung direkt auf www.landesbibliothek.steiermark.at. Die Corona-Infektionszahlen in Graz sinken weiter. GETTY Corona in Graz und Umgebung ■ Die Corona-Zahlen sind in Graz übers Wochenende weiter gesunken. Die Sieben- Tage-Inzidenz beträgt heute 174,9 Fälle pro 100.000 Einwohner (gestern: 186,4). Im Bezirk Graz-Umgebung liegt der Wert wiederum bei 153,3 (gestern:158,3). Die niedrigste Inzidenz gibt es aktuell in Murau mit 47,5, die höchste hat Leibnitz mit 184,0. 3.543Steirer sind bisher im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. 2. bis 5. Februar: Alpaka Expo kommt zurück nach Graz Direktor Franz Tonner, ÖAZV Präsident und Veranstalter Thomas Pötsch, Alpakahoheiten Julia Eisenberger und Nina Kulhanek, GRAWE Landesdirektor Anton Genseberger, Franz Peinsold (v.l.) und zwei Alpakas. ARTHUR TOLL. Von 2. bis 5. Februar wird Graz zur weltweiten Alpaka-Hauptstadt. Da findet in der Messe die große Expo statt, inklusive Fachkonferenz. Von Fabian Kleindienst fabian-kleindienst@grazer.at Drei Jahre Wartezeit haben die Grazer Alpaka-Fans hinter sich, denn zuletzt fand die große Alpaka-Expo im Februar 2020 in der Grazer Messe statt. In wenigen Wochen ist es wieder soweit – von 2. bis 5. Februar kommt die Expo zurück in die Landeshauptstadt. „Besonders stolz macht es mich, erstmalig die Weltkonferenz der Alpakazuchtverbände nach Graz zu holen“, so der Präsident des österreichischen Alpakazuchtverbandes Thomas Pötsch bei der heutigen Präsentation. Hier hakt Franz Tonner, Direktor des Steirischen Bauenbundes, ein: „Das Halten von Alpakas ist eine neue und feine Nische gerade für Betriebe im extensiven Grünlandgebiet und solche, die ihre Höfe nicht aufgeben möchten und sich an etwas Neuem versuchen möchten.“ Viel geboten Pötsch macht vorab schon mal Lust: „Von einer beeindruckenden Tierausstellung über Vorträge internationaler Alpakaexperten bis hin zu Alpaka-Publikumsbewertung, Alpakawanderungen und professionellen Tier- und Vliesbe- wertungen ist für jede und jeden was dabei. Gekrönt wird dieses einmalige Erlebnis durch den Alpaca Nations Ball am Samstag, 4. Februar 2023 mit Special Guest Chris Steger.“ Dazu gibt es ein abwechslungsreiches Show- und Unterhaltungsprogramm. ☞ Family Adventure, mit zahlreichen Stationen am gesamten Ausstellungsgelände ☞ Alpaka-Publikumsbewertung im Showring ☞ Steirische Volkskultur – Schuhplattler, Peitschenknaller und Holzhacker ☞ Alpakawanderungen ☞ Lama Agility ☞ Thalheim Alpaka-Begegnungszone ☞ Landwirtschaftliche Fachausstellung ☞ Textil und Modemesse ☞ Internationale Alpakashow, 150 Tiere werden erwartet. ☞ Tierbewertungen und Vliesshow mit Weltmeisterschaft Show-Ablauf Bei einer Alpakashow werden die Tiere von einem international anerkannten Richter bewertet. Betrachtet werden der Körperbau und die Faser der Tiere. Der Bewertungsschlüssel wird im Vorfeld vom Veranstalter der Show festgelegt. Die Alpakas werden nach Phänotyp (Suri oder Huacaya), Farbe, Alter und Geschlecht in sogenannte Ringe eingeteilt. In jedem Ring wird dann eine Reihung entsprechend der Qualität vorgenommen. Der jeweilige Ringsieger und das zweitplatzierte Tier nehmen dann an der Wahl des Farbchampions teil. Bei dieser Wertung wird das beste Tier der jeweiligen Farbe ermittelt. In der dritten Runde wird aus allen Farbchampions und Reservechampions das beste männliche und das beste weibliche Tier der Show ermittelt. Zum Abschluss wird von diesen beiden Tieren noch das beste Tier der Show, „Best of Show“ gewählt. Alpakas Alpakas sind übrigens eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend ihrer Wolle wegen gezüchtet wird. Der Bestand an Alpakas in Peru liegt bei etwa vier Millionen Tieren, was zirka 80 Prozent des weltweiten Bestandes ausmacht. Nach Österreich gelangten Alpakas erstmals vor etwa 30 Jahren. Der Aufbau einer systematischen, professionellen Zucht hat vor knapp 15 Jahren begonnen.

16. JÄNNER 2023 www.grazer.at KPÖ zur Teuerungskrise: graz 3 „Steuern auf sozialen Notstand zu“ HANDELN. Die Krise hat längst den Mittelstand erreicht. Arbeitende Menschen kommen nicht mehr über die Runden, fallen um Förderungen um. Die KPÖ fordert Maßnahmen zum leistbaren Leben. Karin Gruber fordert Handlungen von den politisch Verantwortlichen. KPÖ Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at Immer mehr Menschen kommen durch die Preiserhöhungen in finanzielle Bedrängnis. Sozialarbeiterin Karin Gruber aus dem KPÖ-Landtagsklub: „Die Teuerungskrise ist längst in der sogenannten ,Mitte der Gesellschaft‘ angekommen. Ich habe immer mehr Menschen bei mir in den Sozialberatungen, die arbeiten und trotzdem nicht mehr über die Runden kommen.“ Neben den bekannten Gründen kommt noch hinzu, dass viele arbeitende Menschen um Beihilfen umfallen, da sie „wegen der zu niedrigen Einkommensgrenzen leer ausgehen“. Ein echter sozialer Notstand droht, so die Expertin. Die KPÖ fordert umfassende Maßnahmen, um das Leben wieder leistbar zu machen. Vorschläge KPÖ-Landtagsabgeordneter Werner Murgg schlägt als „Gebot der Stunde“ amtliche Preisregulierungen vor, damit die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs gesichert ist. Preise für Miete, Energie, Grundnahrungsmittel sollen gedeckelt werden und gehören in die öffentliche Hand, so Murgg weiter. Die seit 12 Jahren fällige Anpassung der Wohnungsunterstützung und ein Heizkostenzuschuss auch für arbeitende Menschen müsse möglich sein. In Sachen Finanzierung verweist er auf die Extraprofite, die große Konzerne aktuell einfahren. Diese sollten der Mehrheit zur Verfügung stehen. Regional kaufen, regional werben! 175.000 ZEITUNGEN jeden Sonntag 200.000 NUTZER/Monat auf www.grazer.at 1Million IMPRESSIONEN/Monat auf www.grazer.at 29.000 FACEBOOK ABONNENTEN 23.000 E-PAPER IMPRESSIONEN täglich Mediadaten www.grazer.at In voller Stärke für Sie und Ihre Zielgruppe. Regional werben, regional kaufen!

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