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16. Jänner 2022

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- Plan: Lendplatz-Standl auch sonntags öffnen - Umsatzrekord bei GrazGutscheinen - Eine neue und eine naturgeschützte Allee - Festival für Straßenmusiker gefordert - AK-Präsident Josef Pesserl im Interview

22 viva graz

22 viva graz www.grazer.at 16. JÄNNER 2022 Valentina Gartner 20 valentina.gartner@grazer.at Vater zu sein kann eine ziemliche Challenge sein.“ Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner plauderte bei der Präsentation des neuen Familien. Kompetenz.Zentrum aus dem Nähkästchen. KK Intime Einblicke in das Franz Feichtner ist seit Jänner neuer Direktor von Health. JOANNEUM RESEARCH Neuer Direktor für Health Graz ■ Franz Feichtner ist seit Anfang Jänner 2022 der neue Direktor von Health – Institut für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften der Joanneum Research. „Ich sehe vor allem Digital Health, Echtweltdatenforschung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur digitalen Biomarkerforschung als die nächsten großen Zukunftsthemen mit enormem Potenzial für Health“, so Feichtner. Nach der Frühgeburt geht es Noah gut und er kann mit seinen Eltern Wolfgang und Pia das Leben genießen. POSCH TV UND PIAMEDIA Grazerin machte Kuscheln zu BERÜHRUNG. Zum Welt-Knuddeltag am 21. Jänner spricht die Grazer Kuscheltherapeutin Elena Büloff über ihren außergewöhnlichen Beruf. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Kuscheltherapeutin Elena Büloff (links) weiß, wie wichtig menschliche Berührungen für uns alle sind. KSENIA LES Frau Büloff, Kuscheltherapeutin ist kein ganz alltäglicher Beruf, wie kommt man dazu? Büloff: Ich kuschle supergerne und bin auch sehr kontaktfreudig. In meiner Jugendzeit hatte ich oft das Bedürfnis nach körperlicher Nähe, aber das gab es nie ohne eine sexuelle Komponente. Ich hätte mir aber immer gewünscht, einfach mal so in den Arm genommen zu werden. 2016 habe ich in einer Zeitung gelesen, dass es den Beruf

16. JÄNNER 2022 www.grazer.at graz viva 23 21 ➜ IN GETTY (2) Cut-outs Minikleider mit Cut-outs sind der letzte Schrei. Damit wird man zum Hingucker, egal wo man ist. Off-Shoulder Off-Shoulder-Minikleider kommen gegen diesen Modetrend nicht an – sie wirken zu langweilig für 2022. OUT ➜ Leben einer Frühchen-Familie BERÜHREND. In einer Grazer Doku erzählen Eltern und Ärzteteam die ehrliche Geschichte einer Frühgeburt. Ausstrahlung ist am Mittwoch. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Normalerweise dauert eine Schwangerschaft etwa 40 Wochen. In manchen Fällen kann es zu Komplikationen kommen und das Ungeborene muss früher geholt werden – was eine Gefahr für das Baby und für die Mutter sein kann. In einer neu- en Dokumentation geht es um die wahre Geschichte einer Frühchen-Familie, deren Sohn Noah über drei Monate zu früh auf die Welt kam. Das Team der Neonatologie am LKH Graz hat alles getan, um sein Leben zu retten. Das Leben von Noah hing an einem seidenen Faden. Die Fruchtblase seiner Mutter Pia R. war viereinhalb Monate vor der geplanten Geburt geplatzt. Das Leben beider stand auf dem Spiel. Die Doku „UNSER WUNDER: Kind“ gibt intime Einblicke in die Situation eines Elternpaares, das, wie es sagt, um hoffnungsvolle letzte Schwangerschaftsmonate und glückselige erste Lebenswochen betrogen wurde. Der Film verschweigt nicht, dass der Kampf ums Überleben eines Frühchens einen Kampf auf vielen Ebenen bedeutet. Die Geschichte von Noah und seiner Familie steht stellvertretend für tausend Familien in Österreich, die mit einer Frühgeburt konfrontiert sind. Der Film soll deutlich machen, welchen hohen Standard die Neonatologie am LKH Graz und das steirische Frühchen‐Versorgungskonzept haben. Ja, der kleine Noah hat es geschafft. Er kam drei Monate vor dem errechneten Geburtstermin via Kaiserschnitt zur Welt. Noah ist heute ein aufgewecktes fünfjähriges Kind und altersgemäß entwickelt. Die Erstausstrahlung ist am kommenden Mittwoch, 19. Jänner, um 22.30 Uhr auf ORF III. Noah kam über drei Monate zu früh auf die Welt.PIA UND WOLFGANG R. ihrem Beruf Kuscheltherapeutin gibt, dann habe ich 2019 in Berlin die Ausbildung gemacht. Welche Menschen melden sich bei Ihnen? Büloff: Meistens Männer, die zwischen 30 und 50 Jahre alt sind. Viele wollen es einmal ausprobieren oder einfach etwas Entspannung. Ist es ein komisches Gefühl, fremden Menschen so nahe zu kommen? Büloff: Es kommt auf die Situation an. In so einer Kuschelsession nicht, ich bin grundsätzlich sehr offen. Ich achte immer sehr stark darauf, wie die Menschen sind. Man tastet sich langsam heran. Was macht denn richtig gutes Kuscheln aus? Büloff: Richtig gutes Kuscheln ist, wenn man sich bewusst die Zeit nimmt. Wenn wir kuscheln, wird das oft nebenbei gemacht, zum Beispiel, wenn man sich im Fernsehen etwas anschaut. Aber dieses tiefe Gefühl der Entspannung gibt es nur, wenn man sich bewusst Zeit nimmt. Wenn man nichts anderes macht, als sich aufeinander zu konzentrieren. Was löst Kuscheln in uns Menschen aus? Büloff: Das ist ganz individuell und sehr vielseitig. Es kann dazu führen, dass man viel einfühlsamer und mitfühlender wird. Man kann beim Kuscheln auch sein Herz öffnen und in Verbindung mit anderen Menschen gehen. Es kann Ängste reduzieren und den ganzen Körper entspannen. Welchen Einfluss hat denn die Pandemie auf Ihre Tätigkeit? Büloff: In den Lockdowns habe ich den Beruf nicht ausüben können. Man sollte ja Kontakte und Nähe vermeiden, deswegen hatte das schon einen großen Einfluss auf meine Tätigkeit. Ich habe mich in dieser Zeit vor allem auf meine Online-Präsenz konzentriert.

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