graz 10 www.grazer.at 16. JÄNNER 2022 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Jakominiplatz begrünen Zum Bericht vom 9. Jänner 2022 über einen Vortrag zur Fassadenbegrünung und die Grünraumpläne der Stadt Graz: Ich begrüße den Fokus Grünraum der neuen Stadtregierung sehr. Neben vieler neuer Bäume (täglich ein neuer Baum!) will die Stadtregierung auch öffentliche Gebäude begrünen. Dafür bietet sich der Jakominiplatz direkt an, gleich im Zentrum der Stadt mit einem aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu beginnen. Das Rondeau zu begrünen wäre wunderschön, und rund um diesen Rundbau ist auch ausreichend Platz für mehrere Schatten spendende Bäume. Dann wäre dieser Umsteigepunkt im Sommer auch nicht mehr so aufgeheizt und die Benutzung der Straßenbahn noch attraktiver, wovon täglich tausende Grazer profitieren könnten! Gerald Hirzer, Graz * * * Achtung, Stolperfalle! Ich möchte alle Fußgänger, die sich in der Schlögelgasse bei den Schrägparkplätzen bewegen, warnen; dieser Tage geschah mir ein Unglück, das mit einer gebrochenen Nase wie auch mit zwei Platzwunden an der Stirne endete. Die Mitarbeiter der Kaiser-Josef-Apotheke leisteten in liebevoller Weise sofort Erste Hilfe, riefen Park-Begrenzung erwies sich als gefährliche Stolperfalle! KK die Rettung, die mich ins LKH brachte. Ich musste an der Stirne genäht werden, mein Gesicht ist geschwollen und mit blauen Flecken übersät. Warum, frage ich mich, oder noch besser, wer kam auf diese Idee, solche Stolperfallen bei den Parkplätzen anzubringen, die unter den parkenden Autos seitlich ein Stück hervorragen? Über eine solche Falle stolperte ich und knallte mit Nase und Stirne auf den Asphalt. Müsste nicht eine schräg aufgemalte Bodenmarkierung genügen? Auch andere aufgemalte Markierungen im Straßenverkehr müssen gesetzlich ge- und beachtet werden, warum ist es in der Schlögelgasse nicht möglich? Eine mir zu Hilfe eilende Passantin meinte, hier stolpern viele Menschen darüber. Name liegt der Redaktion vor; die Leserin bat, von einer Nennung ihres Namens Abstand zu nehmen * * * Es braucht die Kirche Zum Bericht „Immer mehr Steirer treten aus der Kirche aus“: Wer ist die Kirche? Braucht es die Kirche überhaupt? Die Geschichte sagt klar: ja! „Die wollen doch nur mein Geld!“ Stimmt nicht, die Kirche will, dass du dich einbringst und etwas aufbaust, das Halt und Trost gibt – dafür aber nachhaltig ist und Sinn spendet. Und trotz aller Ablenkungen im Leben gibt es noch Werte, die immer zählen werden. Und wenn ich mir ansehe, wie viel Geld für Esoterikkram lockergemacht wird, dann ist die Kirchensteuer ja wohl eindeutig zu gering. Die Anzahl derer, die Kirche sind, wird weiter schrumpfen, aber wieder wachsen, wenn die Zeit dafür reif ist. Georg Nikolaus Reiser, Graz * * * Gegen Müll hilft Strafe Zum Bericht „Immer mehr Müll an öffentlichen Plätzen“: Die Leute scheren sich einfach nichts mehr, sorgen für Berge von achtlos weggeworfenem Abfall. Das wird immer mehr zu einem großen Problem für die Gesellschaft. Ärgerlich, wenn Müll neben Müllcontainern am Boden sich türmt. Hohe Strafen ändern das Verhalten. Andrea Bauer, Graz Bus-Terminal, neuer Marktplatz & Co: Viele Projekte INVESTITIONEN. In Graz-Umgebung stehen in diesem Jahr viele spannende Projekte an. Eine Auswahl. Von F. Kleindienst & J. Bernögger redaktion@grazer.at In unserer letzten Ausgabe gaben wir einen Überblick über die größten Projekte in einigen Gemeinden in Graz-Umgebung. Wir haben weitergesammelt. ☞ Das wichtigste Projekt in Semriach ist wohl der Beginn der Marktplatzneugestaltung. Dabei sollen die Nebenfahrbahn verbreitert, eine Begegnungszone eingerichtet und Parkmöglichkeiten geschaffen werden, man setzt auf Barrierefreiheit. Weiters werden um rund 300.000 Euro Straßen saniert. ☞ In Gratkorn wiederum sind 2022 Investitionen in Höhe von etwa 16 Millionen Euro geplant. Ein Schwerpunkt liegt auf der Errichtung des neuen Volksschulzentrums (wir berichteten), der Rohbau soll im März fertig sein. Weitere Schwerpunkte setzt man auf die Straßeninfrastruktur – so wird ein Teil der Felberstraße erneuert – und auf den Hochwasserschutz. Heuer sind die Projekte „Dultbach“, „Am Hartboden“ und „Schönblickstraße“ geplant. Gratkorn, das sein 100-jähriges Bestehen feiert, nimmt dafür rund 2,5 Millionen Euro in die Hand. ☞ In Übelbach will man es, so Bürgermeister Markus Windisch, ruhiger angehen, aufgrund großer Projekte in Vorjahren seien „keine größeren Vorhaben budgetär möglich“. Investiert wird in Sanierungen, beispielsweise der Umkleiden im Volksschul-Turnsaal, und in die Glasfaserinfrastruktur. ☞ In Nestelbach steckt man 500.000 Euro in Straßensanierungen, die Erweiterung der Kläran-
16. JÄNNER 2022 www.grazer.at graz 11 in GU geplant In Semriach soll der Marktplatz heuer neu gestaltet werden. GEMEINDE SEMRIACH lagen im Ortsteil Edelsgrub und in ein Vererdungsbecken in Langegg. Außerdem möchte man um 90.000 Euro ein neues Kommunalfahrzeug anschaffen. Die Freiwillige Feuerwehr erhält um 100.000 Euro ebenfalls ein neues Fahrzeug. ☞ Die Gemeinde Dobl-Zwaring beschäftigt 2022 ein Um- und Zubau bei der Freiwilligen Feuerwehr und ein Lückenschluss im örtlichen Radwege-Netz. Zudem gibt es Umbauarbeiten in der öffentlichen Musikschule. ☞ Die Gemeinde Kumberg errichtet mit anderen Gemeinden und dem Land Steiermark gemeinsam ein Bus-Terminal am Fasslberg. Die Kosten dafür betragen rund 3,5 Millionen Euro. Zudem wird die Busumkehre beim Friedhof in diesem Jahr fertiggestellt.
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