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16. Februar 2020

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- Zahlreiche Geschäfte stehen leer, Experte warnt: Die Innenstadt ist in zwei Jahren ausgestorben - Am Stadtrand steigt die Angst vor Verbrechen - Generalsanierung: Stukitzbad und Augartenbad werden modernisiert - Stadt, Land & Region starten neue Mobilitätsplattform - Wasserspielanlage für den Augarten geplant - Nach Verspätung: Bald eröffnet das neue Café Jakomini - Oberlandler Ball 2020

28 viva www.grazer.at

28 viva www.grazer.at 16. FEBRUAR 2020 Gegen Beschwerden: Omas Lieblingshausmittel ALTERNATIVE MEDIZIN. Einige greifen bei Beschwerden mittlerweile auch auf andere Methoden als Medikamente zurück – wir haben Tipps nach Omas Art. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Hin und wieder suchen Menschen in der Behandlung von Beschwerden und sogar Krankheiten auch nach Alternativen zur klassischen Schulmedizin. Dabei wird gerne auf Hilfsmittel der alternativen Medizin zurückgegriffen. Aber auch unzählige Hausmittel kommen in dieser Form von Medizin vor, wir haben die besten Tipps von Oma parat! ☞ Omas Hausmittelchen gegen eine Blasenentzündung: Oft ist es hilfreich, wenn man einfach sehr viel Wasser trinkt, damit man öfter auf die Toilette geht. Aber auch Cranberry-, Heidelbeer- oder Preiselbeersaft können wahre Wunder bewirken. Außerdem können warme Sitzbäder und eine Wärmeflasche die Beschwerden mindern. Diese Tipps können sehr hilfreich sein und sind in jedem Fall eine sinnvolle Ergänzung zu einer Behandlung mit Medikamenten. ☞ Omas Hausmittelchen gegen Halsschmerzen: der klassische Topfenwickel! Wer kennt ihn? Ein bisschen Topfen in ein Handtuch oder Geschirrtuch streichen, umlegen und als Wickel um den Hals legen. Topfen kann abschwellend und schmerzlindernd wirken. Als Alternative zum Topfenwickel gibt es auch den Zwiebelwickel. Das Prinzip ist gleich, nur dass die Zwiebel geschnitten und leicht angeröstet werden muss. ☞ Omas Hausmittelchen gegen Fieber: Wer mit Fieber im Bett liegt, kann sich einen Wadenwickel machen und damit das Fieber senken. Dafür tränkt man ein Tuch mit kaltem Wasser und legt es dann über die Waden. Sobald das Handtuch wieder warm wird, einfach wieder in kaltes Wasser geben und tauschen. Wer allerdings Schüttelfrost hat, sollte keinen Wadenwickel machen! Neben dem Wickel soll es auch helfen, Apfelessig mit lauwarmem Wasser und etwas Honig zu trinken. ☞ Omas Hausmittelchen gegen Zahnschmerzen: Ein altbewährter Trick ist die Zwiebel. Viele ätherische Öle wirken schmerzhemmend und können gerade bei Stechen oder Pochen in der Backenzahnregion den Schmerz lindern. Dazu die Zwiebel einfach kleinschneiden und in ein Stück Küchenrolle oder in eine Kompresse einwickeln. Der Umschlag wird anschließend von außen auf die schmerzende Wange gedrückt. Hat man an einer bestimmten Stelle Schmerzen, kann es helfen, auf eine Nel- ke zu beißen. Aber auch das Gurgeln mit Kräutertee wie Jo- han- GETTY niskraut, Kamille, Baldrian oder Pfefferminze kann gegen die Schmerzen helfen. Wenn das alles nicht hilft, sollte man aber lieber einen Zahnarzt aufsuchen. ☞ Omas Hausmittelchen gegen Regelschmerzen: Die gute alte Wärmeflasche ist gegen Regelschmerzen das wohl bekannteste Hausmittel, allerdings kann man auch mit anderen Dingen gegen den Schmerz ankämpfen. Wer eine Duftlampe zuhause hat, kann diese mit Lavendel-, Melissenoder Wacholderöl befüllen. Auch eine Bauchmassage mit diesen Ölen kann den Schmerz lindern. Nichtsdestotrotz können Hausmittel nicht alles heilen, und bei anhaltenden Beschwerden wird empfohlen, den Hausarzt aufzusuchen.

16. FEBRUAR 2020 www.grazer.at viva Wochenende in der Goldenen Stadt 29 KURZURLAUB. Schwäne füttern unter der Karlsbrücke, Trdelnik essen, auf den Spuren Kafkas wandeln: Prag ist immer eine Reise wert. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at In etwas mehr als fünf Stunden ist man von Graz aus in Prag. Und momentan hat es ähnlich milde Temperaturen wie bei uns. Perfekt also für einen Tapetenwechsel über ein verlängertes Wochenende. Die tschechische Hauptstadt, die auch die Beinamen „Goldene Stadt“ oder „Stadt der tausend Türme“ trägt, lädt zum Flanieren und Genießen ein, ohne ein anstrengendes Touristenprogramm quasi vorzugeben. Alle Sehenswürdigkeiten erreicht man gemütlich zu Fuß. Vom Altstädter Ring mit seinen süßen Fachwerkshäuschen und anderen historischen Gebäuden wie dem Rathaus spaziert man über die Karlsbrücke zur Burg mit dem Veitsdom, wo man mit einer perfekten Aussicht über die Stadt belohnt wird. An der Innenmauer des Burgareals befindet sich auch das berühmte Goldene Gässchen, das seinen Namen von den Alchemisten hat, die unter der Aufsicht von Kaiser Rudolf II. versucht haben, künstliches Gold und den Stein der Weisen zu erzeugen. Der Schriftsteller Franz Kafka hatte sich im Haus Nr. 22 zum Schreiben eingemietet: Entstanden ist hier beispielsweise „Ein Landarzt“. Besonders empfehlenswert ist es, das Gässchen abends zu besuchen. Ab 16 Uhr im Winter (bis 31. März) und ab 17 Uhr im Sommer (bis 31. Oktober) braucht man nämlich keine Eintrittskarte mehr, die es nur in Kombination mit den vielen anderen Gebäuden der Burg gibt – und so mit langem Anstehen verbunden ist. Außerdem drängen sich zu dieser Zeit auch nicht hunderte Touristen durch die schmale Gasse. Man kann die schiefen kleinen Häuschen auf sich wirken lassen und auch schöne Fotos ohne Menschenmassen machen. Als Belohnung für den Fußmarsch sollte man sich unbedingt einen Trdelnik – also einen Baumkuchen – gönnen. Dieses auf Stöcken gebackene traditionelle Hefegebäck gibt es in Prag wirklich an jeder Ecke. Ansonsten gilt es böhmische Knödel zu genießen: dazu natürlich ein tschechisches Bier wie Budweiser, Pilsner Urquell oder Starobrno. Karlsbrücke und Prager Burg gehören zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders schön: die blaue Stunde kurz nach Sonnenuntergang. GETTY (2)

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