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16. Februar 2020

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- Zahlreiche Geschäfte stehen leer, Experte warnt: Die Innenstadt ist in zwei Jahren ausgestorben - Am Stadtrand steigt die Angst vor Verbrechen - Generalsanierung: Stukitzbad und Augartenbad werden modernisiert - Stadt, Land & Region starten neue Mobilitätsplattform - Wasserspielanlage für den Augarten geplant - Nach Verspätung: Bald eröffnet das neue Café Jakomini - Oberlandler Ball 2020

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10 graz www.grazer.at 16. FEBRUAR 2020 Ehmann: Ich erwarte mir, dass Barrierefreiheit umgesetzt wird. KK Bei Silvesterevent Rollstühle draußen ■■ Bis zum nächsten Jahreswechsel dauert es noch ein paar Monate, aber dennoch hat SP-Vorsitzender Michael Ehmann jetzt im Gemeinderat kritisiert, dass bei der Silvestershow 2019 kein Platz für Rollstühle war. Da kein eigener Bereich für Rollstuhlfahrer reserviert war, mussten diese wieder enttäuscht nach Hause gehen, so Ehmann. „Inklusion schafft man nicht mit schönen Worten. So etwas darf nicht mehr passieren!“ Es ging um Geld. Vortragender hier war Ex-Dir. Reinhard Gande. KK Finanzwissen am Stundenplan ■■ Ist dieses Auto für mich finanzierbar? Kann ich diesen Kredit je zurückzahlen? Wie bekomme ich zu viel bezahlte Steuern zurück? Solche und andere Fragen standen im BG/ BRG Kirchengasse am Stundenplan. Anlässlich eines Projekttages mit Schwerpunkt „Financial Education“ beschäftigten sich Schüler mit den Themen Finanzierung, Geldwirtschaft und Ökonomie. Ein Höhepunkt war zudem der „FLIP2GO-Bus“, wo es multimedial spielerisch um das Finanzleben ging. Mehr Komfort ohne eigenes Auto für 500.000 Einwohner: Öffis, Sammeltaxis und Car-Sharing werden verbunden. LUEF, KK, LUPI SPUMA Stadt, Land & Region starten neue Mobilitätsplattform MIKRO-ÖV. Am Donnerstag erfolgte der Grundsatzbeschluss für „MaaS“: eine Plattform, die verkehrsmittelübergreifende Routenvorschläge ausspielen und Öffis, Sammeltaxis und Car-Sharing-Angebote vereinen soll. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen werden laut Experten immer vielfältiger: Statt des typischen Autofahrers oder des reinen Öffi-Nutzers gibt es vermehrt Menschen, die flexibel kombinierbare Angebote fordern. Stadt, Land und Region starten als Antwort auf diesen Trend nun mit der Plattform MaaS. Der Name steht für „Mobility as a Service“, also „Mobilität als Dienstleistung“. Diese vereint bestehende öffentliche und private Mobilitätsangebote in einer zentralen digitalen Plattform miteinander. Nutzer bekommen dort für einen Weg von A nach B verkehrsmittelübergreifende Routenvorschläge: Öffis, Sammeltaxis, Car-Sharing- Angebote usw. werden ausgespielt. Auch private Mitfahrbörsen könnten integriert werden. Die einzelnen Verkehrsmittel können direkt über die Plattform gebucht und abgerechnet werden. Als Grundlage dient die „Graz mobil“-App der Holding, die es bereits gibt. Bis wann auch online alles tatsächlich abrufbar sein wird, steht derzeit noch nicht fest und hängt von technischen Faktoren ab. Die erste Phase des Projekts fokussiert den sogenannten steirischen Zentralraum, der neben Graz und Umgebung auch Voitsberg umfasst und mit seinen rund 500.000 Einwohnern stark von Pendlerverflechtungen geprägt ist. Am Donnerstag, 13. Februar, erfolgte mit den Grundsatzbeschlüssen im Grazer Gemeinderat als auch in der Regierungssitzung des Landes der Startschuss für das Projekt. Die Stadt Graz gründet gemeinsam mit der Holding, dem Referat Gesamtverkehrsplanung des Landes, dem Verkehrsverbund Steiermark GmbH und dem Regionalmanagement Steirischer Zentralraum nun eine Steuerungsgruppe, um die Plattform auf Schiene zu bringen. Weniger Privatautos „Zukünftig geht es darum, Mobilität entlang von Mobilitätsketten zu denken, zu organisieren und integrierte Mobilitätskonzepte anzubieten. Die MaaS-Plattform kann dazu beitragen, die Abhängigkeit vom eigenen Pkw in der Steiermark zu verringern und den Fokus stattdessen auf kombinierte Alternativen zu verlegen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang. Und auch Bürgermeister Siegfried Nagl sieht das als einen Vorteil: „Ein spürbarer Ausbau von ,Mobilität als Service‘ soll es in Zukunft Bürgern in Graz ermöglichen, weitgehend ohne Privatauto im Alltag mobil zu sein. Eine ganze Palette praktischer, neuer Mobilitätsangebote, aufbauend auf unserem leistungsfähigen öffentlichen Verkehr und Sharing-Angeboten, wie tim, wird ab sofort schrittweise ausgebaut.“ Dazu möchte man sich auch Unterstützung durch den Bund und die EU holen. Auch für Verkehrsstadträtin Elke Kahr steht vor allem der Umweltaspekt im Vordergrund: „Mit Hilfe der Steuerungsgruppe wollen wir ein digitales Angebot schaffen, das allen Menschen in Stadt und Umland einen zuverlässigen Zugang zu umweltverträglicher Mobilität bietet.“

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