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16. Dezember 2018

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- Akuter Ärztemangel in den Bezirken: Nur ein Arzt für 4000 Grazer - Pflegeskandal: „Hier sollen nur Menschen arbeiten, die Menschen lieben“ - Stopp für Stadion-Umbau - Neues Paket gegen den Feinstaub - Graz bekommt ein Reise-Festival - Neue riesige Parkanlage für den Bezirk Jakomini - Bildungshaus Mariatrost: Zukunft steht in den Sternen

viva redaktion@grazer.at

viva redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10 32 www.grazer.at 16. DEZEMBER 2018 Weihnachtsbäume befeuchten die trockene Raumluft und versprühen wohltuende ätherische Öle.“ Martina Lienhart, Obfrau der steirischen Christbaumbauern, weiß, dass ein Christbaum für Wohlbefinden sorgt. LK STMK/DANNER Die Christbäume werden Persönliches FRÜH DRAN. Bei vielen Grazern leuchtet der Christbaum zu Hause schon – wie in den USA wird er nämlich immer öfter schon im Advent aufgeputzt. Wir haben nach den Trends in Sachen Schmuck gefragt. Berufe, Hobbys und persönliche Vorlieben halten Einzug auf ganz individuellen Christbäumen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Auf Facebook, Instagram und Co häufen sich mittlerweile Fotos von festlich geschmückten Weihnachtsbäumen – schon jetzt, noch mitten im Advent! Seit 5. Dezember werden die Bäume an vielen Standorten in Graz verkauft, seit Freitag sind die Verkaufsstellen auf öffentlichen Plätzen bereit für den Ansturm. Und da merken die Verkäufer: Es geht immer früher los! „Geschätzt sind es etwa 20 Prozent, die ihren Christbaum schon Mitte Dezember aufstellen. Es sind in den letzten Jahren deutlich mehr geworden“, bestätigt auch Andreas Glawogger, der seine Bäume am Burgring und einigen Standorten in Graz-Umgebung verkauft. „Von der Haltbarkeit ist das kein Problem, wir schneiden sowieso schon früher – je nach Mondphase.“ Der Trend, den Weihnachtsbaum bereits im Advent aufzustellen, kommt übrigens aus angelsächsischen Ländern. In den USA ist es ganz normal, den Baum schon zwei bis drei Wochen vor dem Fest zu schmücken, manche beginnen sogar direkt nach Thanksgiving damit. „Die Funktion von Christbäumen hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert. Sie sind stark in den öffentlichen Raum gewandert“, erklärt auch Monika Primas, Geschäftsführerin des steirischen Heimatwerks. „Und da geht es schon Mitte November mit Weihnachten los. Der große Baum am Hauptplatz wird ja auch schon Anfang Dezember illuminiert.“ Das frühe Schmücken hat sich vor allem im Außenbereich schon völlig durchgesetzt: Tannen, aber auch andere Bäume im Garten werden da vor allem mit Lichterketten geschmückt. „Die meisten Familien stellen ihren Baum traditionell am 24. Dezember im Wohnzimmer auf. Er bleibt dann meist bis 6. Jänner, dem Heiligen-drei-Könige-Tag, stehen. Vereinzelt sogar bis 2. Februar, dem Maria-Lichtmess-Tag. Steirische Christbäume halten bis dahin ihre Nadeln“, sagt Martina Lienhart, Obfrau der steirischen Christbaumbauern. Lieblingsorte Mitbringsel von Reisen, aber auch die Heimatstadt finden sich als Schmuck am Weihnachtsbaum wieder. KITSCH&KUNST (2), GETTY (10), SCHERIAU, KK (2)

16. DEZEMBER 2018 www.grazer.at viva 33 ➜ IN Individueller Baum Erlebnisse, Hobbys, Lieblingstiere, usw. liegen als Schmuck am Christbaum besonders im Trend. Wie aus dem Katalog Der gleiche monotone Schmuck, wie ihn Tausende andere auch haben, muss nicht sein. GETTY (2) immer früher aufgestellt OUT ➜ Vögel und Federn Aber was kommt denn nun heuer auf den Christbaum? „Ein absoluter Trend sind Vögel und Federn“, verrät Judith Schwarz, die kürzlich ja ihren Aiola Living Store aufgesperrt hat und dort die Must-haves von verschiedenen Interior-Messen, etwa der großen Christmasworld in Frankfurt, anbietet. „Vor allem Pfaue und Paradiesvögel begegnen einem heuer immer wieder. Passend dazu gibt es Federboas für den Baum. Federn sind sowieso ein Thema – auch auf Kugeln.“ Aber auch andere Formen aus der Natur finden sich am Weihnachtsbaum wieder: etwa Blätter, Äste oder Farne. Mehr Individualität Überhaupt werden die Christbäume immer individueller: „Viele bringen über den Schmuck ihre ganz persönliche Note auf den Baum“, erklärt Michaela Schober von „Ferdinand Haller“, dessen Auslage in der Herrengasse zur Weihnachtszeit unzähligen Grazern, aber auch Touristen als Fotomotiv dient. „Es gibt oft spezielle Ornamente für jedes Familienmitglied, je nachdem, was ihm gefällt, was es so macht, was seiner Persönlichkeit entspricht. Wir haben da etwa berufsbezogenen Schmuck – Kochlöffel, Feuerwehrmänner, Pinsel –, welchen für verschiedene Hobbys – Fußbälle, Instrumente, Boote –, aber auch viele Tiere wie Hunde oder Katzen.“ Mitbringsel von Reisen Individuell wird der Baum auch, wenn man Schmuck von verschiedenen Reisen mitbringt oder seine Lieblingsorte darauf versammelt: Eiffelturm, Freiheitsstatue, London-Bus oder Kolosseum sind da ganz vorn dabei. Und auch der Grazer Uhrturm ist bei Touristen, aber auch Einheimischen ein absoluter Verkaufshit. Nach dem Schlossbergwahrzeichen, dem Rathaus und der Murinsel hat Walter Kriwetz von Kitsch&Kunst heuer ja auch das Kunsthaus als Christbaumkugel designt. Federn Vögel und Federn auf dem Christbaum liegen dieses Jahr absolut im Trend.

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