anzeige 630 www.grazer.at 15. 13. OKTOBER 2024 EWALD NEFFE Wenn man Glück hat, kann man beim Wandern am Hochlantschgipfel Steinböcke in freier Wildbahn beobachten. Ein einzigartiges Erlebnis. Wanderlust in der Oststeiermark „Gmiatli auf da Alm & Stoabock-G’fühl am Berg“. Nur 50 Kilometer nördlich der Kultur- und Landeshauptstadt Graz liegt der Naturpark Almenland in der Erlebnisregion Oststeiermark. Die 125 zusammenhängenden Almen bilden das größte Niedrigalm- Weidegebiet Europas und ergeben somit ein herrliches Wandergebiet! Wer hierher kommt, den erwartet ein großes Wanderwegenetz über weiche Almböden und immer mit großartigen Ausblicken weit ins Land hinaus. Neben den hohen Gipfeln, wie z.B. dem höchsten Berg im Grazer Bergland, dem Hochlantsch, dem Heulantsch oder dem Plankogel bilden auch vier Klammen die Tore in den Naturpark. Die Bärenschützklamm, die Raabklamm, die Kesselfallklamm oder die Weizklamm bieten spektakuläre Wege mit schroffen Felsen und Wasserfällen. Egal, für welche Tour man sich entscheidet, ob eine gemütliche Hütten-zu-Hütten-Tour, ein familienfreundlicher Themenweg oder doch eine anspruchsvollere Tour mit Gipfelsieg – in der Oststeiermark wird jeder Wandergeschmack abgedeckt. Um die Wander-Vielfalt in der Oststeiermark zu zeigen, gibt es drei neue Wanderbroschüren, abgestimmt auf den landschaftlichen Charakter, zum Lustmachen oder um die Oststeiermark neu zu entdecken. Die Broschüren können kostenlos nach Hause bestellt werden. Wandern mit Ausblick & Einkehr Doch ganz wichtig beim Wandern ist auch die Einkehr. „Essen und Trinken halten Leib und Seel’ zusammen“ heißt es schon von alters her. Da nimmt man gerne Platz auf einer sonnigen Terrasse, genießt eine kräftige Rindsuppe mit „Z’sammglegte Knödel“, eine feine Brettljause oder einen Schwarzbeerstrudel mit Häferlkaffee und lässt dabei den Blick über die Landschaft schweifen. Infos: www.oststeiermark.com Plankogel, Naturpark Almenland WANDERRUCKSACK OSTSTEIERMARK GEWINNEN! QR scannen - mit etwas Glück einen von 5 gefüllten Wanderrucksäcken gewinnen und den Naturpark Almenland in der Oststeiermark, dem Garten Österreichs, erwandern! .com © Oststeiermark Tourismus | Foto: Lang-Bichl - RKP +43 3335 47 147 | info@oststeiermark.com
15. OKTOBER 2024 www.grazer.at graz 7 Die Chemie stimmt Stadtrat Günter Riegler, WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, IV-Geschäftsführer Christoph Robinson, Wolfgang Kern aus dem Bildungsministerium, WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Chemie Akademie Leiterin Andrea Hickel, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner und Stadtrat Manfred Eber (v. l.) FISCHER ERÖFFNUNG. Nach langer Herbergssuche wurde heute die Chemie Akademie am neuen Standort im Rosenhof bei der WKO Steiermark eröffnet. Von Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at Groß war die Freude und vor allem die Erleichterung bei Chemie Akademie Leiterin Andrea Hickl bei der Eröffnung des neuen Standortes. „Wir haben ein neues Zuhause und ich hoffe, dass hält lange an“, so Hickl. Der Weg bis zum neuen Standort im Rosenhof am Gelände der Wirtschaftskammer Steiermark war kein leichter, aber am Ende ist es gelungen mit der Unterstützung vieler Partner aus Politik, Wirtschaft und Industrie den Standort hier zu sanieren und für die Chemie Akademie zur Verfügung zu stellen. Andrea Hickl erinnerte sich noch gut an die erste Begehung gemeinsam mit Ilse Bartenstein (G.L. Pharma): „Ich war mit nicht sicher ob das was wird.“ Immerhin wurde das Gebäude vorher als Übungsgebäude für die Cobra genutzt und zeigte dementsprechende Gebrauchsspuren. Nun bettet sich die Chemie Akadamie perfekt in den Bildungscampus der Wirtschaftskammer Steiermark mit der FH Campus02, dem Talent Center und dem neuen Center of Excellence ein. Insgesamt wurden in die Sanierung der Räumlichkeiten zehn Millionen Euro investiert. Davon wurden 2,8 Millionen Euro in Form von Zuschüssen von der Stadt Graz, dem Land Steiermark, dem Bund und der Wirtschaft übernommen. Zuzug Auch bei der WKO Steiermark zeigt man sich erfreut über den neuesten Zuwachs am Bildungscampus. „Alles Leben ist Chemie“, zitierte Wirtschaftskammer Steiermark Präsident Josef Herk Nobelpreisträger Erwin Schrödinger und ergänzt: „Wir freuen uns sehr, einen weiteren Meilenstein an unserem Bildungscampus zu eröffnen. Unser Bildungscampus wächst, denn Ausbildung ist der wichtigste Faktor, um unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten zu können. Wirtschaftskammer Steiermark Direktor Karl Heinz Dernoscheg ist ebenfalls stolz die Chemie Akademie am Geländer der Wirtschaftskammer Steiermark begrüßen zu dürfen. Die Chemie Akademie bettet sich hervorragend in den Bildungscampus ein. Diesen zu verstär- ken war immer eine Idee. Mein großer Dank gilt auch den Unternehmen, die hier mit unterstützt haben. Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl betont die Wichtigkeit der Chemie Akademie: „Die Chemie Akademie kann ganz viel beitragen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Denn die Jungen, sind das, was uns zukünftig Perspektiven geben wird. Um den Fachkräftemangel bekämpfen zu können, haben wir gerne die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt. Finanzstadtrat Manfred Eber: Die Unterstützung für die Chemie Akademie ist ein wichtiger Baustein im Bildungsgefüge der Stadt und ein wesentlicher für den Wirtschaftsstandort Graz. Wie wichtig die Fachkräfte gerade für die Industrie sind weiß IV Steiermark Geschäftsführer Christoph Robinson: „ Es ist derzeit eine schwierige Situation für die Industrie, obwohl der Fachkräftebedarf nach wie vor da ist. Besonders Chemiker sind sehr gefragt. Die Chemie Akademie bietet eine praxisorientierte Ausbildung und ist die einzige Institution in diesem Bereich im Süden Österreichs. Zukunft Die Chemie Akademie wurde bereits 1961 als Privatschule gegründet und bis heute aus Schulgeldern, Projektgeldern und Förderungen finanziert. Angeboten werden ein Chemie- Kollege, eine Werkmeisterschule für technische Chemie und Umwelttechnik sowie Fort- und Weiterbildungen am Chemiesektor. Die Chemie Akademie bietet somit eine zweijährige, sehr praxisorientierte Chemieausbildung. Nach Abschluss der Ausbildung sind die Absolvente sehr gefragt. Über 60 Prozent der Absolventen arbeiten nach der Ausbildung an der Chemie Akademie in der steirischen Industrie und Wirtschaft sowie an den steirischen Universitäten. Von öffentlichen Einrichtungen über klinische Labors in Krankenhäusern oder Umweltlabors bis hin zu Industrie und Wirtschaft, den Absolventen stehen alle Türen offen. Besonders bemerkenswert ist der hohe Frauenanteil in dieser technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung. Dieser beträgt über 60 Prozent. Derzeit unterrichten 28 Lehrende, die aus der Industrie, öffentlichen Ämtern und Universitäten stammen an der Chemie Akademie. Den neuen Standort ebenfalls besichtigt haben: FH Campus02 Rektorin Kristina Edlinger-Ploder, Wifi Kurator Markus Kohlmeier, Wifi Leiter Martin Neubauer, Jakob Taibinger (Neo Bürgermeister von St. Radegund).
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