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15. November 2020

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- Graz-Umgebung geht in Sachen Verkehr neue Wege - Ruckerlberg wird zur Schnellstraße - Bomben-Gefahr für Hobby-Archäologen - Auch Straßenbahnen tragen jetzt Masken - Wo bleiben die Gehsteige? - Fußgängerleitsystem kommt 2021 - Tochter maskenbereit, Mutter verzweifelt: „Mein Kind wird abgesondert und diskriminiert“ - Ärger in Liebenau: Wuchernde Wiesenfläche im Park - Das sind die besten Köche der Stadt

6 graz www.grazer.at

6 graz www.grazer.at 15. NOVEMBER 2020 K O M M E N T A R von Verena Leitold ✏ verena.leitold@grazer.at Da ist mehr Feingefühl gefragt! N ach mittlerweile fast neun Monaten Pandemie kann man im Verordnungs- Dschungel schon einmal den Überblick verlieren. Und ganz ehrlich, mit Logik und Hausverstand kommt man inzwischen nicht mehr weit, das Virus kommt offenbar um eine bestimmte Uhrzeit, mit einem bestimmten Transportmittel und nur in bestimmten Räumlichkeiten. Das sei einmal dahingestellt, schließlich muss irgendwo die Trennlinie sein. Dass diese scheinbar auf Kosten von Volksschulkindern ganz genau genommen wird, ist schade. Eine neunjährige Grazerin muss – da sie aufgrund von Panikattacken keine Masken tragen kann – die Nachmittagsbetreuung alleine verbringen und darf nicht einmal mit den Kindern spielen, mit denen sie am Vormittag noch stundenlang am selben Schultisch sitzt (siehe Seite 14). Laut Verordnung ist das im rechtlichen Rahmen. Der Kleinen zuliebe darf man sich aber schon ein bisschen Augenmaß wünschen. Schließlich geht es nicht nur um körperliche, sondern auch um psychische Gesundheit, die durch Ausgrenzung gefährdet wäre. Die Regierung hat mit einigen Pannen bei den Verordnungen schon das Vertrauen vieler Erwachsener verspielt, die jetzt durch mangelndes Pflichtbewusstsein die Zahlen in die Höhe schnellen lassen. Lassen wir wenigstens den Kindern ihr Grundvertrauen! Graz als Geschenk AKTION. Um dem Innenstadthandel zu helfen, haben Bürgermeister Siegfried Nagl und die Holding eine Aktion gestartet, bei der man Graz schenken kann. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Durch die Corona-Pandemie sind der Handel, die Gastronomie und Hotellerie in diesem Jahr massiv eingeschränkt. Zu den Kernaufgaben des Grazer Citymanagements, welches seit 1. Oktober im Marketingbereich der Holding Graz angesiedelt ist, zählen Maßnahmen zur Attraktivierung der Grazer Innenstadt und Stärkung der Händlerinnen und Händler. Aus diesem Grund wurde jetzt zur Vorweihnachtszeit von der Holding Graz eine großflächige Kampagne gestartet, die den Verkauf des Graz- Gutscheins in den Mittelpunkt stellt. „Bei der Kampagne ‚Graz als Geschenk‘ handelt es sich um einen Aufruf an alle Grazer: Unterstützt eure Stadt, unterstützt den Grazer Innenstadthandel“, erklärt Bürgermeister Siegfried Nagl, der die Kampagne initiiert hat. „Mit dem GrazGutschein, den man auch online bestellen kann, schenkt man zu Weihnachten mit Sicherheit das Richtige – schließlich kann man ihn in über 700 Grazer Geschäften einlösen.“ Umsatz wie im Vorjahr Im Jahr 2019 erzielte der Graz- Gutschein einen Umsatzrekord von sechs Millionen Euro. Aufgrund der Covid-Pandemie gab es von März bis Juni 2020 deutliche Umsatzeinbußen. Umso bemerkenswerter ist es, dass seit Sommer ein massives Umsatzplus zu verzeichnen ist, sodass man im Vergleichszeitraum Jänner–Oktober mittlerweile wieder gleichauf mit dem Vorjahr liegt. Alleine im September war der Umsatz mit 386.300 Euro um 96 Prozent größer als im Vorjahr. Für Holding- Marketingleiter Richard Peer, Vorstand Wolfgang Malik und Citymanager Heimo Maieritsch (v. l.) präsentieren die Aktion für den GrazGutschein. HOLDING/FISCHER Holding-Marketingleiter Richard Peer ist anhand dieser Zahlen erkennbar, dass die Grazer bewusst den Innenstadthandel unterstützen wollen: „Die Partnerbetriebe des GrazGutscheins arbeiten mit Hochdruck daran, das Weihnachtsgeschäft für die KundInnen an die neuen Bedürfnisse anzupassen. Die Holding wiederum unterstützt mit der Kampagne dabei, ein Bewusstsein für ‚regionales Schenken‘ zu schaffen.“ Die GrazGutscheine können online unter www.holding-graz.at gestückelt zu 10 Euro, im passenden Geschenkkuvert, erworben werden. „Aufgrund des bestehenden Lockdowns und der daraus resultierenden besonderen Umstände haben wir uns dazu entschlossen, den Versand der Gutscheine vorübergehend kostenlos anzubieten“, erklärt Citymanager Heimo Maieritsch. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/254 09 76), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Deborah Posadas-Saucedo (0664/80 666 6491), Helmut Koltai (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 175.722 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

15. NOVEMBER 2020 www.grazer.at graz 7 Kinderfreundliche Stadt AUSGEZEICHNET. Graz wurde am Weg zur familienfreundlichsten Stadt Österreichs mit dem Gütesiegel „kinderfreundliche Gemeinde“ ausgestattet. ■ Seit 2012 ist Graz „familienfreundliche Gemeinde“. In diesem Jahr fand ein umfangreicher Re-Audit-Prozess statt, um dieses „Familien-Gütesiegel“ auch für die kommenden drei Jahre sicherzustellen. Erstmals wurde dabei auch die unicef-Zertifizierung als „kinderfreundliche Gemeinde“ abgewickelt. „Wir wollen Graz zur familienfreundlichsten Stadt Österreichs machen. Das heißt, wir arbeiten jeden Tag daran, die Lebensqualität für Kinder und Familien in unserer Stadt zu verbessern“, erklärt Stadtrat Kurt Hohensinner. Dafür wurde ein umfassendes Paket geschnürt: Unter anderem soll künftig die Sicherheit von Kindern im öffentlichen Raum gefördert, eine „Leben im Freien“-Strategie entwickelt und Kinderbeteiligungsprozesse ausgebaut werden. TS Familienministerin Christine Aschbacher (l.) und Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß gratulierten Familienstadtrat Kurt Hohensinner. STADT GRAZ/FISCHER In der Finkengasse hat das Intercity Hotel aufgesperrt. STEIGENBERGER HOTELS Größtes Hotel der Stadt eröffnet ■ Nahe dem Grazer Hauptbahnhof hat am Freitag das neue Intercity Hotel eröffnet. Mit seinen 229 Zimmern auf fünf Stockwerken ist das Vier-Sterne-Haus das aktuell größte Hotel der Stadt. Gestaltet hat es Architekt und Designer Matteo Thun. Hoteldirektor ist Stefan Willensdorfer. Das „Mixed Use“-Konzept beinhaltet auch 187 Apartments für Studenten, die bereits im Sommer fertiggestellt wurden, ein Restaurant, eine Bistro Lounge sowie eine Smokers Lounge und vier Konferenzräume.

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