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15. November 2020

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- Graz-Umgebung geht in Sachen Verkehr neue Wege - Ruckerlberg wird zur Schnellstraße - Bomben-Gefahr für Hobby-Archäologen - Auch Straßenbahnen tragen jetzt Masken - Wo bleiben die Gehsteige? - Fußgängerleitsystem kommt 2021 - Tochter maskenbereit, Mutter verzweifelt: „Mein Kind wird abgesondert und diskriminiert“ - Ärger in Liebenau: Wuchernde Wiesenfläche im Park - Das sind die besten Köche der Stadt

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10 graz www.grazer.at 15. NOVEMBER 2020 Bomben-Gefahr für Günther Stangl, Michael Pichler, Hannes Weißenbacher (v. l.) AUVA/LIPPITSCH AUVA-Fuhrpark umweltfreundlich ■ Von den 125 neuen Fahrzeugen sind 115 vollelektrisch unterwegs, zehn Autos verfügen über Plug-in-Hybrid-Antriebe. Damit reduziert die AUVA über die geplante vierjährige Nutzungsdauer der Flotte den CO2- Ausstoß um mehr als 1000 Tonnen. In der AUVA-Landesstelle Graz haben Landesstellenvorsitzender Günther Stangl, der Direktor der Landesstelle Hannes Weißenbacher und Pflegedirektor Michael Pichler den ersten umweltfreundlichen Dienstwagen in Empfang genommen. Am Flughafen-Areal findet Pascale Brandstätter (mit Danny Thater, EOD Munitionsbergung, und Mario Leski, Bauaufsicht, v. l.) Spannendes. KK, LUEF KURIOS. Private „verirren“ sich auf Flughafen-Grabungsareal, wo Bomben geborgen werden. Und: Fundstücke aus der Bronzezeit! Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Wo in Zukunft die Koralmbahn fährt (hier befindet sich das Teilstück zwischen Graz und Weitendorf) und nebenan Flugzeuge am Flughafen Thalerhof abheben, wird aktuell auch ordentlich gegraben. Denn: Der Boden muss untersucht werden, bevor der Startschuss für den Flughafentunnel und die Trasse erfolgt. Erledigt wird diese Arbeit von den Archäologen der Firma Argis, Gerald Fuchs und Pascale Auch Bims tragen Masken ORIGINELL. Die Holding hat zehn Straßenbahnen mit „Schutzmasken“ ausgestattet, um auf die Wichtigkeit der Corona-Maßnahmen hinzuweisen. Gabi Lechner, GF werbelechner, leitet auch das Weihnachts-Team. KK Das brave steirische Christkind kommt ■ Dem Trend zum Weihnachtsmann stellt sich die Grazer Werbeagentur werbelechner mit einem neuen Projekt entgegen und hat ein steirisches Christkind ins Leben gerufen. Das „brave Christkind“, designt von werbelechner, ziert nun verschiedene Produkte – wo möglich, produziert von regionalen Partnern aus der Steiermark. So stammen etwa die Honigprodukte von einer kleinen Imkerei aus Hitzendorf. Der Waldblüten-Honig im Christkind-Layout gewann 2020 sogar die Goldmedaille der steirischen Honigprämierung. ■ Mit einer originellen Aktion macht die Holding Graz auf die große Bedeutung des Mund-Nasen-Schutzes in Zeiten der Corona-Pandemie aufmerksam. Das Design von zehn Straßenbahnen wurde kurzerhand Coronaadaptiert und mit aufgemalten „Schutzmasken“ und dem Slogan „Bleib g’sund“ ausgestattet. „In allen öffentlichen Verkehrsmitteln sowie im Haltestellenbereich, an Bahnsteigen und in Bahnhöfen ist das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ja bekanntlich verpflichtend“, erklären die Ideengeber des Projektes Jochen Sünkel und Andrea Güttersberger. „Genau hier setzen wir als Holding Graz mit einer speziellen Geste an: Zehn unserer Straßenbahnen gehen sozusagen mit gutem Beispiel voran und fahren ab sofort mit Hygiene masken durch die Stadt.“ TS Nicht nur für die Passagiere in den Straßenbahnen gilt die Maskenpflicht, ab sofort tragen die Bims selbst auch Schutzmasken. ACHZIGZEHN/HINTERLEITNER

15. NOVEMBER 2020 www.grazer.at graz 11 Hobby-Archäologen Brandstätter. Sie arbeiten mit modernem Gerät, natürlich auch Metalldetektoren. Worauf sie stoßen, ist spannend – und explosiv: „Zu Zeiten den Zweiten Weltkriegs wurde das Flughafen- Areal massiv von den Alliierten bombardiert, 71 Stabbrandbomben liegen in dem Bereich. Ein Drittel ist funktionsfähig. Daher werden wir auch vom Entminungsdienst unterstützt“, berichtet Projektleiter Fuchs. Ein Areal von insgesamt 26 Hektar muss gesichert werden. Problematisch: Hierher „verirren“ sich immer wieder Privatpersonen, die mit eigenen Geräten nach Fundstücken suchen. „Das ist ein großes Problem. Und vor allem streng verboten, nicht nur, weil es Grundstücke der ÖBB sind. Wir appellieren hier wirklich an die Vernunft der Menschen, nicht auf eigene Faust nach Fundstücken zu suchen. Das kann lebensgefährlich sein“, betont Rosanna Zernatto-Peschel, Pressesprecherin der ÖBB. Fazit: Die Bomben sind offensichtlich nicht die einzigen „Blindgänger“ vor Ort ... Verständlich ist lediglich ihr historisches Interesse. Denn freigelegt werden nicht nur Bomben, Soldaten-Equipment, Waffen, Eislaufschuhe und alte Flaschen, sondern auch echte historische Schätze, wie Grabungsleiter Brandstätter weiß. „Nicht nur, dass das Areal durch die Funde auf ein Arbeitslager – die Menschen dort haben sich leider kaum freiwillig zum Eintritt dort entschieden – hinweisen, auch andere Aspekte sind spannend: So finden wir immer auch spätbronzezeitliche Keramik oder Gegenstände aus der Römerzeit und aus dem Mittelalter. Die Mischung ist faszinierend: Einerseits ist es ein vom Krieg gezeichnetes Areal, andererseits war es eine Siedlung.“ Die Funde werden in einer Infobox beim Flughafenkreisverkehr für jedermann zugänglich gemacht. Auch Führungen sind geplant. „Später wollen wir die Fundstücke einem Museum zur Verfügung stellen.“ Gefunden wird u. a. Kammstrich-Keramik ... ... sowie Keramik aus der Römerzeit. KK (2) Karl Merkatz lässt seinerseits die Leser des „Grazer“ grüßen. KK Grazer Geschenk für Karl Merkatz ■ Am Dienstag, 17. November, feiert einer der beliebtesten Schauspieler des Landes, Karl Merkatz, 90. Geburtstag. Rund 150 Bühnenrollen spielte Merkatz an verschiedenen Theatern. Die meisten kennen ihn als Edmund „Mundl“ Sackbauer aus der TV- Serie „Ein echter Wiener geht nicht unter“, auch als „Bockerer“ liebte man ihn. Merkatz war in 250 TV- und Filmproduktionen zu sehen. Sein „Hauspfarrer“, der Grazer Militärbischofsvikar Christian Rachlé, stellte sich als erster Gratulant bei „Mundl“ ein.

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