26 motor www.grazer.at 15. MÄRZ 2020 Fiat 500: Hybrid-Cabrio! CHARMEBOLZEN. Man kann ihm einfach nicht widerstehen: Der Fiat 500 hat besonderes Flair, jetzt auch als Mild-Hybrid-Cabrio. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Für mich ist es immer etwas ganz Besonderes, wenn ich in einen Fiat 500 steigen darf. Mein allererstes eigenes Auto war ein Puch 500, und die Verwandtschaft zu diesem Kultauto kann der Italiener, der jetzt ja auch unter amerikanischer Co- Fahne segelt, nicht leugnen. In vielen Kleinigkeiten hat man sich wieder an die alten 500er angelehnt, an den legendären Cinquecento. Eigentlich hätte der kleine Fiat mit seinen Kulleraugen der kleine große Star bei der AutoEmotion 2020 sein sollen. Aber das Coronavirus hat alles verändert, und niemand kann jetzt sagen, wie sich die Katastrophe auf den Au- tomarkt auswirken wird. Die Zeichen stehen weiter auf Sturm. Der Kleinwagen verdient Aufmerksamkeit. Drive Hybrid prangt in großen Lettern auf der Heckklappe des Cabrios. Bei Fiat ist man spät, aber doch auf den Hybrid-Zug aufgesprungen. Es handelt sich hier um einen sogenannten „Mild-Hybrid“. Das ist ein wenig kompliziert, aber man hat das schnell heraus. Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h, etwa beim Zufahren auf eine Kreuzung, wo die Ampel rot ist, sollte man den Gang herausnehmen und im Leerlauf auf die Kreuzung zurollen. Damit schaltet sich der Verbrennungsmotor ab, der beim Betätigen der Kupplung sehr Die Scheinwerfer-Augen verleihen dem Fiat 500 einen besonderen Charme. SCHERIAU (3) weich wieder anspringt. Wenn man das gut kann, versprechen die Hersteller, kann man 30 Prozent Sprit sparen. Ich sitze relativ hoch und sehr bequem, drehe den Startschlüssel und los geht’s. Der kleine 500er ist ein idealer City-Flitzer. Man düst durch die jetzt nicht mehr so vollen Straßen von Graz. Einparkhilfe oder Parkassistenten braucht man nicht, mit dem Auto kommt man noch in die kleinste Parklücke hinein. Beim Reversieren macht das Cabrio freundlicherweise den Radio leiser, damit man sich voll auf den Vorgang konzentrieren kann. Das Dach lässt sich mit einem Klick in Sekundenschnelle öffnen und schließen, der Fiat war farblich in „Celestial Blau“ gehalten. Ein sympathischer Zeitgenosse. Flink und wendig, trotz seiner Größe wirkt der Kleine selbstbewusst. Das Fahren war fast so wie früher. Natürlich ist der Fiat 500 des Jahres 2020 technisch voll auf dem neuesten Stand, wenngleich das Cockpit sehr spartanisch wirkt, was aber den Vorteil hat, dass man sich sehr schnell zurechtfindet. Den Dachöffner findet man auf Anhieb, nur die Fensteröffner muss man erst ein wenig suchen. Der Fiat 500 Hybrid Launch Edition ist kein Sportwagen. Aber den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft er mit den 70 PS in 13,8 Sekunden. Und als Spitze wären sicher 170 Stundenkilometer herauszuholen. Der Kleinwagen ist innen größer, als man denkt, allerdings wird es auf den hinteren Plätzen schon sehr eng und es kann für Größere unbequem werden. Fazit: Ein toller Kleinwagen mit Hang zum Umweltschutz. Für die Stadt der Hammer. Ein idealer Zweitwagen. Im Herbst kommt der Fiat 500 auch vollelektrisch. Man kann die E-Version jetzt schon online reservieren oder sogar schon bestellen. Open-Air, und das mitten im März Fiat 500 Hybrid ■■Motor: 3 Zylinder, Benziner, Hubraum 999 ccm, Leistung 70 PS (51,5 kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 13,8 Sek., Höchstgeschwindigkeit 167 km/h, 6-Gang-Schaltgetriebe, Abgasklasse Euro 6d-TEMP-EVAP ■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land (WLTP) 5,3 Liter/100 km, C0 2 -Emissionen 119 g/km, Kraftstofftank 35 Liter ■■Abmessungen: Länge 3,57 Meter, Breite 1,62 Meter, Höhe 1,48 Meter, Gewicht 980 Kilo, Radstand 2300 mm, Wendekreis 9,3 Meter ■■Preis: ab 16.990 Euro ■■Autohaus: Vogl + Co, Schießstattgasse 35/ Pestalozzistraße 33, Graz, Tel. 0 316/8080-0, www.vogl-auto.at
15. MÄRZ 2020 www.grazer.at motor 27 Fiat 500 Hybrid Cabrio: Der Autofrühling kommt bestimmt! Sicher in die Motorrad-Saison SICHER. Um die eigene Sicherheit bei Ausfahrten mit dem Bike zu gewährleisten, empfiehlt das Verkehrsressort ein Fahrsicherheitstraining, das mit einem 40-Euro-Gutschein gefördert wird. Mit dem warmen Wetter kommt bei vielen Bikern der Wunsch nach einer Ausfahrt mit dem Motorrad auf. Pünktlich vor Start der Saison setzt das Verkehrsressort des Landes deshalb die Aktion „Pro. Bike“ für Motorradfahrer fort. Im Vordergrund steht dabei die Sicherheit: „Gerade am Beginn der Saison ist es besonders wichtig, wieder in Übung zu kommen. Wir als Land fördern bereits zum siebten Mal Fahrsicherheitstrainings“, erklärt Verkehrslandesrat und Vize-LH Anton Lang. Trainingsgutschein Laut Umfrage besserte sich das Fahrkönnen bei 97 Prozent der bisherigen Teilnehmer – im vergangenen Jahr waren es über 5000 Motorradfahrer. Das beinhaltet Kurvenfahren, Bremsma- növer und das bewegliche Motorrad. Weil Biker trotz moderner Schutzbekleidung im Falle des Unfalls besonders gefährdet sind – ihnen fehlt der Puffer durch das Fahrzeug –, ist es laut Landesvize besonders wichtig, Gefahren früh zu erkennen und die eigene Maschine beherrschen zu können. Die Förderung wird in Form eines 40-Euro-Gutscheins vergeben, der unter www. verkehr. steiermark.at abrufbar ist. Er kann beim ARBÖ, ÖAMTC oder einem Intensivkurs „Training und Ausfahrt“ beziehungsweise „Aktiv Training Motorrad“ eingelöst werden. „Das Leben ist unbezahlbar. Nutzen Sie daher diese Möglichkeit und tätigen Sie eine wertvolle Investition in die eigene Sicherheit“, ruft Lang abschließend auf. Auch Vizelandeshauptmann Anton Lang ist ein Fan von Ausfahrten mit dem Motorrad, solange sich der Fahrer sicher auf der Straße fühlt. LAND STMK
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