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15. Jänner 2023

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- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen - Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini - Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund - Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz - Versorgung Gehörloser sicher

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6 graz www.grazer.at 15. JÄNNER 2023 K O M M E N T A R von Vojo Radkovic ✏ vojo.radkovic@grazer.at Kirchenbeitrag: Von wegen Freiwilligkeit D er Sprecher der Diözese Graz-Seckau betonte zum Thema Kirchensteuer, die keine Steuer, sondern ein Kirchenbeitrag ist, die Freiwilligkeit der Zahlenden. Wenn man römisch-katholisch ist, allein da fehlt schon die Freiwilligkeit, und seinen Wohnsitz etwa im Bereich der Diözese Graz-Seckau hat, dann ist man „verpflichtet“, oft nicht zu geringen Obolus an die Kirche zu bezahlen. Und bei Verzug kommt der Exekutor wesentlich schneller, als man bei der Diözese angibt. Sei’s drum. Warum sagen die meisten Kirchensteuer? Na weil halt die Bemessung der Abgabe, ähnlich wie bei staatlichen Steuern, sich am Gehalt des jeweiligen Kirchenmitglieds orientiert. Offiziell sagt der Pressesprecher, dass man das Einkommen nicht bekannt geben muss. Auch hier Freiwilligkeit. Mitnichten, wer mit der Kirche einen Beitrag vereinbart, muss alle Unterlagen zu Gehalt, Pension oder auch Zusatzeinnahmen vorlegen. Auch wenn man wenig verdient, sozusagen als arm gilt, ist ein Beitrag zu bezahlen. Das alles ist für viele ein Grund, auszusteigen. Was die meisten nicht wissen, ist: Das bei uns geltende Kirchenbeitragsgesetz wurde in der Nazizeit 1939 erstellt. Gilt noch immer. Da sollte man doch über eine Reform nachdenken. Je früher, desto besser. Das gesamte Areal an der Raiffeisenstraße in Graz soll verbaut werden. Die ÖBB wollen dort Wohnraum und Geschäftsraum errichten. Ein internationaler Planungswettbewerb läuft. Die Baufinalisierung soll bis 2033 dauern. ERWIN SCHERIAU Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini BAUBOOM. Im Grazer Bezirk Jakomini wird extrem viel gebaut, der Bezirk verliert an Grünraum. Nächste Großbaustelle: ÖBB-Areal Raiffeisenstraße. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Rund 30 Architekten aus verschiedenen Ländern versammelten sich dieser Tage in der Raiffeisenstraße, wo die ÖBB in der Nähe des Grazer Ostbahnhofes Besitzer eines großen Grundstückes sind. Das Areal wird zurzeit als Parkplatz genützt, wo die ÖBB fixe Mieten einnehmen. Die Parkplätze sollen in irgendeiner Form erhalten bleiben, hört man aus ÖBB-Kreisen. Man weiß nur nicht genau, wie, vielleicht kommt eine Tiefgaragenlösung. Die Architekten schauten sich das Grundstück ganz genau an, schließlich wollen sie den EU-weit ausgeschriebenen, städtebaulichen Wettbewerb „Raiffeisenstraße ÖBB-Areal Ostbahnhof“ gewinnen. Die Architekten haben noch ein wenig Zeit, ursprünglich hätten sie ihre architektonischen Vorstellungen zur Verbauung des Areals bis Mitte April abgeben müssen, jetzt hat man die Frist verlängert, und zwar bis Juni 2023. Das ganze Areal soll verplant werden, die ÖBB wollen laut ÖBB Immobilienmanagement GmbH dort Wohnungen und Geschäftslokale errichten und in den Planungen dafür, sollten auch Grünanlagen nicht fehlen. Viel Freude hat man zumindest im Bezirk mit dem Projekt noch nicht. Schließlich sind ja auch noch die Baustellen am ehemaligen Fröhlichgasse-Messeparkplatz und neben dem Styria Tower noch lange nicht fertig. Stellvertretend für den Bezirksrat Jakomini bedauert Carina Marzelle den Wegfall von immer mehr Grünraum im Bezirk. Marzelle hofft, dass die neue Stadtregierung dem weiteren Verbau des Bezirkes endlich einen Riegel vorschiebt. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax- DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

15. JÄNNER 2023 www.grazer.at Gratwein-Straßengel: graz 7 Kinderrechte-Wanderweg SCHÖN. In Gratwein-Straßengel soll schon in den nächsten zwei Monaten ein neuer, etwa fünf Kilometer langer Kinderrechte-Wanderweg errichtet werden. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Unter dem Motto „Wir haben Rechte“ plant die Marktgemeinde Gratwein-Straßengel derzeit gemeinsam mit Valentina Wagner (waldparks) einen Kinderrechtewanderweg für Klein und Groß. Auf einer etwa fünf Kilometer langen, kinderwagentauglichen Strecke will der Ausschuss für Jugend, Bildung & Sport mit Ausschussobmann Gernot Papst Familien mit verschiedenen Stationen dazu anregen, den Ortsteil Eisbach zu erkunden. Im Rahmen des Wanderweges werden auf Tafeln unterschiedlichste Kinderrechte (UN-Kinderrechtskonvention) erklärt und bildlich dargestellt. Dazu wurde sogar ein Malwettbewerb unter den Kindern und Jugendlichen der Gemeinde organisiert, So soll die Route für den Weg, der sich in Umsetzung befindet, verlaufen. WALDPARKS die besten Bilder wurden im Rahmes des Kinderrechte-Songcontests im Vorjahr prämiert. Jedenfalls, so Papst, soll die Region rund um das Stift Rein durch den neuen Weg für Kinder und Familien noch attraktiver werden. Di- rekt am Wanderweg findet sich der vergangenes Jahr eröffnete neue Gummistiefelwurf-Parcours. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 35.000 Euro. Verwirklicht werden soll der Weg in den nächsten zwei Monaten. BIS ZU – € 500,– MODELL ABHÄNGIG BIS 28.02.2023 KAMIN MONACO NUR € 6.670,– St. St. Peter Hauptstraße 84 84 8042 8042 Graz, T: 0316/47 15 15 43 43 Mo–Fr Mo‐Fr 09:00–18:00 09:00‐18:00 Uhr Uhr www.heat-style.com www.heat‐style.com Das Kieser-Konzept wirkt Das Kieser-Konzept Das Konzept beruht ausschließlich auf bestimmten Formen von Krafttraining und beinhaltet keine weiteren Angebote wie Wellness oder Saftbar. Erklärtes Ziel des Kieser Trainings ist es, den Bewegungsapparat bis ins hohe Alter gesund und leistungsfähig zu halten. Für Personen, die bereits unter signifikanten Beschwerden am Bewegungsapparat leiden, bieten wir zum optimalen Einstieg, zusätzlich zum selbstständigen Training ein persönlich begleitetes Training an computergestützten Maschinen für den Rücken oder den Nacken an. Schmerzfreiheit ist dabei – in Abweichung vom allgemeinen therapeutischen Verständnis – lediglich ein Teilziel bzw. eine Zwischenstation. Den Gewinn und Erhalt der Muskelmasse über die Lebensspanne hinweg mittels Krafttraining zu verfolgen, ist eine sinnvolle Strategie. Denn neben der Kraftproduktion spielt die Skelettmuskulatur nämlich eine mannigfaltige Rolle für die Gesundheit. Bereits ab 50 Euro pro Monat. Vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses Einführungstraining unter kieser-training.at 100 EURO GESUNDHEITS- BONUS SICHERN* KRAFT IMMER Kieser Graz Kieser Training GmbH Babenbergerstraße 2 Telefon (0316) 72 25 55 kieser-training.at * Gilt für Neukunden bei Aboabschluss bis 31.01.2023. EIN STÜCK STÄRKER.

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