36 sport graz www.grazer.at 15. JÄNNER 2023 Klaus Molidor redaktion@grazer.at 36 Das ist viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.“ ASVÖ-Präsident Christian Purrer begrüßt wie alle Dachverbände das Förderpaket von 15 Millionen Euro für den Sport. GEPA Ab Montag trainieren Emanuel Emegha (Mitte) und Co in wärmeren Gefilden. GEPA Der Süden ist alternativlos ABFLUG. Montag hebt Sturm nach Side ins Trainingslager ab. Dabei geht es elf Tage lang um mehr als nur Taktik und Technik. Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Und jährlich grüßt das Murmeltier. Am Montag ist es wieder so weit und der SK Sturm hebt vom Flughafen Graz-Thalerhof ab Richtung Antalya, um dann in Side an der türkischen Riviera sein alljährliches Winter-Trainingslager abzuhalten. Mit dabei neben der Mannschaft, dem Trainerteam um Christian Ilzer und dem Teammanagement auch Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker. „Für mich ist das die Gelegenheit, mit unserem Neuzugang Bryan Teixeira und anderen Spielern einmal in Ruhe Einzelgespräche über Perspektiven und Zukunft zu führen“, sagt Schicker. „Dafür ist im laufenden Betrieb mit der Arbeit auf der Geschäftsstelle wenig Zeit.“ Dazu wird er nicht nur viel Zeit beim Training verbringen, sondern auch die Gelegenheit nutzen, sich andere Spiele und andere Spieler anzusehen. Die Region mit Side und Belek hat sich über viele Jahre zu einer sehr beliebten Trainingslager-Destination entwickelt. „Ein Wahnsinn, was sich hier getan hat, seit ich das letzte Mal als Spieler hier war“, sagt Schicker. „Die Plätze sind top, auch die Regenerationsmöglichkeiten. Dazu stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis und wir können direkt ab Graz fliegen.“ Und weil viele Klubs aus ganz Europa zu Gast sind, gibt es die Chance auf viele internationale Testspiele in kurzer Zeit. „Heuer geht es vorwiegend gegen Klubs aus Osteuropa, weil viele Länder die Meisterschaft schon wieder aufnehmen, wenn wir dort sind.“ Trotz warmer Temperaturen in Österreich und tendenziell milderen Wintern – die „Flucht“ in den Süden ist für eine solide Vorbereitung immer noch unumgänglich. Die Plätze sind in besserem Zustand und weicher. „Das verringert auch die Verletzungsgefahr.“ Die mit vier Wochen ungewöhnlich lange Winterpause tut da sicher auch einiges. „Wobei die mentale Komponente fast wichtiger war“, sagt Schicker. „Alle sind mit einem breiten Lächeln retour gekommen und waren auf gut Steirisch schon gierig darauf, auf die Kugel zu hauen.“ Teambuilding Neben dem sportlichen Aspekt ist im Trainingslager aber auch der soziale nicht zu vernachlässigen. „Für das Teambuilding ist es auch eine gute Sache, wenn alle einmal länger zusammen sind und nicht jeder nach dem Training wieder seine eigenen Wege geht.“ Dabei macht’s aber auch hier die Dosis, denn mit der Nähe kann man es auch übertreiben. „Ich war als Spieler einmal knapp drei Wochen hier“, erinnert sich Schicker. „Da sieht man die Kollegen dann nicht mehr ganz so gern den ganzen Tag.“ In Side wird neben taktischen Übungen auch viel Videostudium auf dem Programm stehen. „Damit die Spieler unsere Prinzipien und die Spielidee im Detail verbessern können.“ Taktieren muss auch der Sport-Geschäftsführer. „Die Transferzeit geht noch bis 6. Februar und wir suchen ja einen Torhüter. Aber wenn es jetzt nicht klappt, dann eben im Sommer.“ Sturms Fahrplan Trainingslager und Testspiele Von 16. bis 27. Jänner hält der SK Sturm seine Trainingslager in Side (Türkei) ab. Geplante Testspiele: 18. 1.: FC Vaduz (16 Uhr Ortszeit) 21. 1.: Wisla Plock (15.30) 21. 1.: FK Vozdovac (18.30) 26. 1.: TSC Backa Topola (15.30) 26. 1.: Dinamo Batumi (18.30) Je nach Wetterlage in Graz folgt von 31. 1. bis 2. 2. noch ein Kurz- Camp in Catez (SLO), danach geht es direkt zum Cup-Spiel in Salzburg am 3. 2.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at sport graz 37 OHA!➜ GEPA (2) Profi-Vertrag Carina Schrempf wechselt vom Grazer Rad-Rennstall Cookina als Profi nach Belgien zu Fenix-Deceuninck. Einriss des Innenbands Werder-Legionär und Ex-Sturm- Spieler Romano Schmid fällt mit einer Knieverletzung länger aus. OJE! ➜ Auftakt in der Rumpfliga ZWEITE LIGA. In der neuen Alpe Waterpolo League wird längst gespielt. Am Wochenende steigt der WBV Graz aber mit dem Spiel in Wien auch in die heimische Wasserball-Liga ein. Von Klaus Molidor redaktion@grazer.at Mit einer verjüngten Mannschaft wird der WBV Graz heute zum Start der Wasserball-Bundesliga beim ASV Wien ins Becken springen. „Wir konzentrieren uns heuer anders als in den vergangenen Jahren auf die Play-off-Spiele und wollen dort unsere stärksten Spieler einsetzen“, sagt WBV-Obmann Gerd Lang. Gegen Wien – den für Lang stärksten Gegner der heimischen Liga – will man einmal schauen, wie man mithalten kann. Dazu hat man eine Koope- ration mit dem WSC, einem kleineren Verein aus Wien, und kann auch von dort Spieler einsetzen. Dass neben der internationalen Alpe Waterpolo League AWL auch extra eine heimische Meisterschaft mit vier Vereinen gespielt wird, liegt daran, dass Salzburg als einziger der vier Bundesliga-Vereine nicht an der AWL teilnehmen wollte. „Dafür spielen sie aber Testspiele in München“, schüttelt Lang den Kopf. „In der Liga fehlt es einfach an Struktur. Spieltermine wurden ständig verschoben, auch bei der Nachwuchsförderung gibt es keine Einheitlichkeit.“ Tobias Lang (links) und der WBV Graz sind heute in Wien gefordert. GEPA Winteraktion Der Skiclub Graz nutzte die perfekten Bedingungen auf der Reiteralm, um sich im Race Camp auf die kommenden Rennen vorzubereiten. SKICLUB GRAZ Grazer Ski-Asse gerüstet ■ Nach zwei Jahren unfreiwilliger und coronabedingter Pause konnte der Grazer Skiclub wieder sein Race Camp veranstalten. Und was für die Weltcup- Stars gut genug ist, ist auch für die ambitionierten Grazer im Alter zwischen 5 und 69 Jahren gerade recht: Sie trainierten in den Weihnachtsferien auf der Reiteralm, wo sich traditionell auch die nationale und internationale Elite den letzten Schliff für die Jänner- und Februar-Rennen holt. Sechs Tage lang zogen die Grazer unter Anleitung des Trainerteams Seite an Seite mit Weltcup-Stars ihre Schwünge in den Schnee der Reiteralm. Dabei konnte sich der eine oder andere hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer Tipps von etablierten Profis holen und noch besser gerüstet in die Rennsaison gehen. 25% auf Teppichreinigung & -Reparatur –40% auf klassische & moderne Teppiche Fertig gereinigt innerhalb einer Woche Abholung & Zustellung gratis Gültig auf bisherige Verkaufspreise bis 25.1.2023 0316 42 22 00 Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-18:00 Sa 8:30-13:00 Graz St. Peter Hauptstraße 105 info@khodai.at www.khodai.at
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