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15. Jänner 2023

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- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen - Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini - Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund - Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz - Versorgung Gehörloser sicher

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GETTY GETTY, FOTO FISCHER KK 12 graz www.grazer.at 15. JÄNNER 2023 „SchülerGrazer“-Sonderausgabe: Alles rund um Sicherheit der Grazer Jugendlichen JÄNNER 2023, AUSGABE 1 SPANNEND. Aus aktuellem Anlass widmen wir der Sicherheit der Grazer Jugend einen Schwerpunkt – und informieren auch direkt an den Schulen der Stadt. JÄNNER 2023 www.grazer.at graz 11 Was tun, wenn Kollegen gemobbt werden? SCHWIERIGER FREUNDSCHAFTSDIENST. Es ist nicht gerade leicht, jemandem zu helfen, der gemobbt wird. Schließlich möchte man es nicht noch schlimmer machen und auch nicht selbst in die Schusslinie geraten oder als Petze dastehen. Was man tun kann, um das Mobbing zu beenden. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at W enn ein Freund gemobbt wird, wissen viele nicht, was sie tun sollen. Tatsächlich ist die Lage heikel, denn man könnte es für die betroffene Person noch schlimmer machen – oder die Täter auf einen selbst aufmerksam machen. Wenn man sich aber an ein paar einfache Regeln hält, kann man viele Situationen entschärfen. Hier einige Tipps: ☞ Ruhig bleiben, nicht selbst zum Täter werden: Sag dem Mobber, dass du nicht cool fin- GEPA, SCHERIAU, GASSER dest, was er macht. Schrei nicht und bring die Situation nicht zum Eskalieren, sondern sag ganz ruhig: „Das ist nicht okay. Bitte hör auf damit!“ Mobbe auf keinen Fall zurück, beschimpf den Mobber nicht. Zweimal falsch ist nicht einmal richtig! Wenn dein Freund im Internet gemobbt wird, schreib nicht öffentlich, sondern eine private Nachricht. Ansonsten könnte er das Gefühl haben, sich selbst behaupten zu müssen, und es wird schlimmer. ☞ Verstärkung suchen: Wenn du dich nicht traust, deinem Freund alleine zu helfen, hol ein www.grazer.at paar Kollegen, die gemeinsam mit dir etwas gegen den oder die Mobber unternehmen. Wenn sie sehen, dass der Gemobbte jemanden hinter sich hat, ist es nicht mehr so leicht, ihn zu mobben – schließlich ist er dann kein Außenseiter mehr. Und auch Mobber tun sich schwer, gegen eine größere Gruppe anzukommen. ☞ Lass den Gemobbten nicht alleine. Mobber greifen nämlich oft genau dann an, wenn das Opfer alleine ist. Setz dich zu deinem Kollegen, verbring die Pause mit ihm, verlasst die Schule gemeinsam. Polizei setzt auf Prävention Gemeinsam aktiv gegen Gewalt! „Schüler-Schläger“ im Jugendgefängnis ☞ Sprich mit einem Lehrer, dem du vertraust. Gemeinsam könnt ihr überlegen, was zu tun ist. Ein einfaches Machtwort hilft oft auch nicht – dann wird das Mobbing nur kurzfristig beendet. Es sollte also jemand sein, der dir zuhört und mit dir eine Lösung findet. ☞ Selbstbewusstsein stärken: Wenn du nicht gegen das Mobbing an sich ankommst, hilf dem Gemobbten, mehr Selbstvertrauen aufzubauen, und zeig ihm, dass er nicht alleine ist. Mach ihm zum Beispiel Komplimente oder bezieh ihn direkt in Freizeitaktivitäten deiner Gruppe ein. Stars gegen Mobbing Wichtig. Nachdem es in Graz im Herbst vermehrt zu Gewalt unter Jugendlichen kam, widmen wir diese Ausgabe des „SchülerGrazer“ ganz dem Thema Sicherheit. Von Cybermobbing über Schülerlotsen, vom Heimwegtelefon über Prävention bis hin zum Jugendgefängnis. SEITEN 4/5, 6, 14/15 12 graz www.grazer.at JÄNNER 2023 Grazer Schüler im Dauerstress ÜBERFORDERUNG. In der Schule wird Kindern und Jugendlichen tagtäglich oft zu viel abverlangt. Nach der Pandemie leiden bereits über 50 Prozent der Oberstufenschüler unter Schulstress. Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at K Burnout an Grazer Schulen? ann man bei Schülern auch von Burnout sprechen? Josef Zollneritsch: „Dieses Wort ist stärker berufsbezogen, daher passt es nicht so. Bei Schülern spricht man von Überlastung, Schulstress, Überforderung, Schulangst, Depressionen.“ Sollte die Schule nicht ein geschütztes Umfeld bieten? Malik: „Laut der Psychoanalytischen Denkschule ist die Schule ein gesellschaftlicher Schonraum, der Wachstumschancen ohne übertriebenen Leistungsdruck bietet. Die Arbeitswelt ist auf Produktion ausgerichtet, die Schule sollte das nicht sein. Bis zum 18. oder 19. Lebensjahr sollten die Schüler nicht der Schonungslosigkeit der Arbeitswelt ausgeliefert sein.“ Was ist passiert? Zollneritsch: „Die Entwicklung ging und geht – zumindest Kann man die Überforderung an in gewissen Fächern – immer Zahlen festmachen? mehr in Richtung Leistung. Es Zollneritsch: „Wir haben derzeit 145.000 Schüler in der Stei- wird weniger möglich, individuelle Interessen zu entfalten. ermark. Und die Zahlen sind Auch die Kreativität leidet darunter.“ Wir können davon ziemlich einheitlich: Die Ursachen? ausgehen, dass bisher 25 bis 30 Pro- Zollneritsch: „Der Leistungsgedanke der Gesell- – aus unterschiedzent der Schüler schaft rückt immer lichen Gründen – weiter in den Vordergrund. Wenn man spürten. Es stecken die Überforderung nur funktionieren Josef Zollneritsch stark soziale, emotionale, psychische Ur- muss, leidet die Beachtung der Befindlichkeitssituation. Wir fühlen uns alle immer Und seit der Pandemie? sachen dahinter.“ mehr dem Druck ausgesetzt, und Zollneritsch: „Seit Covid betrifft es über 50 Prozent, bei den das überträgt sich natürlich auf die Kinder. Ich bin kein Anhänger davon, dass man die Welt ren ist das noch deutlicher be- Älteren zwischen 14 und 18 Jah- untergehen sieht. Aber in der merkbar. Jetzt sind wir in einer Zeit, in der wir uns befinden, in Phase, in der vieles zeitverzögert diesem Leistungswahn, ist die sichtbar wird oder überdeckt ist. Beachtung der Befindlichkeit eines jungen Menschen beinahe lität, aber das heißt nicht, dass es Wir leben vordergründig Norma- schon Luxus.“ uns allen gut geht.“ Nachdem es letztes Jahr zu Gewaltfällen unter Grazer Schülern gekommen war, reagierten wir prompt und starteten eine eigene Initiative, in der wir uns dem Thema Jugend- Sicherheit von verschiedensten Seiten nähern. Weil es aber auch wichtig ist, die Grazer Jugend direkt zu erreichen, produzieren wir einen „Sonder-SchülerGrazer“, der ab kommendem Mittwoch an den Grazer Schulen verteilt wird. Dabei informieren wir umfassend: Im neuen SchülerGrazer finden sich Artikel über die Präventionsarbeit der Polizei, über Unterstützungsangebote seitens der Arbeiterkammer, über Services der Stadt Graz – die alle zusammen Jugendlichen dabei helfen sollen, sich von Gewalt möglichst fernzuhalten oder im Ernstfall die passende Hilfe zu finden. Anlässlich der im Vor- Wenn immer nur Leistung gefragt ist, bleiben eigene Interessen und Kreativität auf der Strecke. Und irgendwann macht dann das Lernen auch keinen Spaß mehr. Welche Themen in Richtung Überforderung der Schüler sind gerade besonders aktuell? Zollneritsch: „Schulabsentismus, das ist das Fernbleiben von der Schule aus sozialen Gründen. Schüler gehen einfach nicht mehr in die Schule, manche sperren sich zuhause ein, um dem sozialen Druck zu entgehen. Hier muss man rasch und effizient reagieren, alle betroffenen Erwachsenen müssen zusammenwirken, eine gemeinsame Sprache zwischen Jugendlichen und Erwachsenen finden.“ Wie kann all diesen Schülern generell geholfen werden? Zollneritsch: „Wenn Schwierigkeiten auftauchen, ist es ganz wichtig, dass die Schüler den Mund aufmachen. In einem Klima des Vertrauens können Dinge frühzeitig zum Ausdruck gebracht werden. Ich empfehle als Anlaufstelle auch die Hotline ,Rat auf Draht‘ mit der Telefonnummer 147.“ 22 graz www.grazer.at JÄNNER 2023 Das Poster zur Antimobbing-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“, ein Serienhit auf Netflix. jahr geschnappten Grazer „Schüler-Schläger“ (wir berichteten) werfen wir auch einen Blick ins Grazer Jugendgefängnis, Bilder inklusive. Einen großen Bereich nimmt einmal mehr das gerade in Schulen stets brisante Thema des Mobbings ein: Vom immer größeren Problembereich des Cybermobbings über eine Rundschau auf Stars, die Ähnliches erlebt haben, bis hin zu Filmen und Musik, die sich mit Mobbing und Gewalt beschäftigen – wir bieten den Grazer Schülern ein umfassendes Informationsangebot, bis hin zu Tipps, wie man Betroffenen im Ernstfall helfen kann. Ebenfalls Thema im neuen „SchülerGrazer“: der neue gefährliche Trend zu Nikotinbeuteln, ein Blick auf die Arbeit von Schülerlotsen und noch einiges mehr. Stehen wir gemeinsam aktiv gegen Gewalt! „Netzangriff“: Der Mo ANGST. Plötzlich Internet-Community startet daraufhin ein gnaden- zusätzlich zu demütigen. In gen aller, um ihn dadurch aufgetauchte private loses Mobbing und Klara Deutschland hat die Polizei ist verzweifelt. Dass das zusammen mit dem Sender Fotos im Netz. Der Handy bei dem einzigen SWR einen „Netzangriff“ Film „Netzangriff“ guten Freund „gefunden“ gegen Cybermobbing gestartet. „Netzangriff“ ist ein wird, verschlimmert die zeigt, was Mobbing Situation. Klaras Vater, ein Film aus der Reihe Krimi.de anrichten kann. Rechtsmediziner, und ein des Kinderfernseh senders befreundeter Kommissar KiKA. Obwohl schon 2010 Von Vojo Radkovic entdecken das Video von produziert, ist „Netzangriff“ nach wie vor tagesak- vojo.radkovic@grazer.at der Party, und dann wird es für Klara immer bedrohlicher, schließlich steht ihr wie vor der „Mobbingtuell. Und es ist auch nach ie Handlung ist schnell erzählt: Kla- Stolz, von Jette lizei hat die dazugehörige Leben auf dem Spiel. Film“ schlechthin. Die Po- Dra Hering überzeugend dargestellt, ist neu an einem Blamieren, drohen, fertig- geschickt. Film für Prävention DVD an alle Dienststellen Gymnasium und fühlt sich machen. Wenn viele einen unsicher und ziemlich orientierungslos. Auf einer ihres Spotts machen, ist das Es gibt noch eine ganze Einzelnen im Netz zum Ziel Geht unter die Haut Party verliert sie betrunken sogenanntes Cybermobbing. Es ist relativ einfach, ma Mobbing in der Schu- Reihe an Filmen zum The- ihr Handy und kurze Zeit später tauchen im Internet in Sozialen Netzwerken wie le. Statt weniger werden ja Fotos von ihr auf. Darauf etwa Facebook einen Mitschüler zum Opfer zu ma- regelmäßig Opfer von Mob- leider immer mehr Schüler ist Klara in sehr privaten Situationen zu sehen. Die chen, und zwar vor den Aubing in der Schule. Starke Songs gegen M Die Ärzte HINHÖREN. Top- Musiker haben sich dem Thema „Mobbing in der Schule“ gewidmet. U. a. Die Ärzte, Capital Bra und Eminem. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at D u hast mich so oft angespuckt, geschlagen und getreten. Das war nicht sehr nett von dir, ich hatte nie darum gebeten. Deine Freunde haben applaudiert, sie fanden es ganz toll, wenn du mich vermöbelt hast, doch jetzt ist das Maß voll“, so heißt es in dem „Schunder-Song“ der Ärzte. Das Lied handelt von einem Mobbingopfer, das von einer anderen Person und deren Freunden schikaniert wird, worauf Rachegefühle entstehen. Farin Urlaub schildert in der ersten Strophe die Perspektive aus der Sicht des Opfers. Im Refrain wendet sich das Blatt und aus dem Opfer wird ein Täter. Vor Ed Sheeran Ein zehnjähriger Schüler hat, nachdem er einen Wettbewerb gewonnen hatte, einen Anti-Mobbing-Song veröffentlicht. Der ins Ohr und Herz gehende Song „No More“ kletterte schnell auf die Spitze der iTunes-Charts und landete noch vor Superstar Ed Sheeran. Die dunkle Seite Für eine TV-Kampagne unter dem Motto „Die dunkle Seite“ haben Prinz Pi, Bosse und Capital Bra den Kampagnen-Song „Messer“ aufgenommen. Jeder von den drei Musikern hat seine eigene präsentiert

15. JÄNNER 2023 www.grazer.at anzeige graz 13 SHUTTERSTOCK Die Immobilienmesse am kommenden Samstag und Sonntag ist die optimale Gelegenheit, sich von Immobilienprofis beraten zu lassen und sich Expertentipps aus erster Hand zu holen. Was kann Graz. Was das Umland. Die Lebensraum bietet alle Informationen und die besten Angebote für Immobilien in Graz und Umgebung. Wenn man vor zehn Jahren einen Immobilienexperten gefragt hat, worauf es beim Haus- oder Wohnungskauf ankomme, dann war die Antwort: Lage. Lage. Lage. Und heute? Gilt dieser Grundsatz immer noch? „Die Lage ist nach wie vor ausschlaggebend“, erklärt Gerald Gollenz, Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Steiermark. „Es hat sich aber verändert, was die Lage ausmacht. Denn während sich der Begriff früher ausschließlich auf den jeweiligen Stadtbezirk oder die Gemeinde bezogen hat, so meint ‚Lage’ heute die Nähe zu Infrastruktur wie Schule, Ärzte, Arbeitsplatz und die Anbindung an Verkehrswege und Datennetze.“ Was in Zukunft wichtiger wird Und in der Tat hat die Pandemie die Ansprüche der Immobilienkäufer verändert. Was früher nicht nahe genug der Grazer Innenstadt liegen konnte, ist heute nur eine Option unter vielen. Nähe zur Natur, Freizeitangebote und Lebensqualität lassen viele Menschen in das Grazer Umland ziehen. Dadurch werden Gemeinden wie Weinitzen, Hart bei Graz, Lieboch oder Hitzendorf zu begehrten Wohnlagen. Und auch dort werden Grundstücke für Eigenheime oder Wohnanlagen schon knapp und entsprechend teuer. Wie bleibt Wohnen leistbar? Das bringt uns zur Frage: Kann ich mir neuen Wohnraum in Zukunft überhaupt noch leisten? „Gerade im nationalen und internationalen Vergleich bietet der Großraum Graz noch akzeptable Immobilienpreise“, ist Gollenz von den Möglichkeiten rund um die Landeshauptstadt überzeugt. „Aber man wird jetzt und in Zukunft auch wieder Verzicht üben müssen oder auf eine Mietwohnung zurückgreifen. Dreißig-Stunden-Woche, dreimal Urlaub pro Jahr und ein Flatscreen in jedem Raum wird es im Regelfall nicht spielen“, so Gollenz. Was im ersten Moment zynisch klingt, ist aber durchaus auch wohlwollend gemeint. Denn ohne Prioritäten zu setzen wird für die meisten von uns das Wohnen im Eigentum nicht möglich sein. Mangelnde Möglichkeiten für Mieter Bleibt zum Abschluss daher noch ein Ausblick auf das Thema Miete. Hier sind die Angebote nach wie vor auch mitten in Graz preiswert und attraktiv. Kritisch sieht Gollenz allerdings den Wegfall der Beratungsmöglichkeit von Immobilienmaklern für die Mieter. „Wenn in Zukunft nur mehr der Vermieter als Auftraggeber für einen Makler auftreten darf, dann folgt die Beratung natürlich sehr rasch ganz besonders dessen Interessen. Und der Zugang zu wichtigen Expertisen bleibt dem Mieter künftig verwehrt. Denn wer arbeitet schon gerne ohne Gehalt oder Honorar.“ Gollenz ist daher mehr als skeptisch, dass sich das Angebot nach dem Inkrafttreten des Maklerverbotes für Mieter ab dem 1. Juli 2023 auf die Menschen positiv auswirken wird. Alle Infos auf der Immobilienmesse Jeder ,der die besten Expertentipps und alle aktuellen Informationen rund um das Thema Immobilien erhalten möchte, kommt am besten auf die Immobilienmesse Lebensraum, die am kommenden Samstag und Sonntag im Rahmen der Grazer Häuslbauermesse stattfinden wird. Unter dem Motto „Zwei Messen, ein Ticket“ kann man alle Angebote rund um Hausbau und Wohnungskauf oder Miete unter einem Dach erleben und vergleichen. Dazu werden am Samstag und Sonntag zehn Expertendiskussionen zu Immobiliengeschäften, Finanzierung, Energieoptimierung sowie zu intelligenten und ökologischen Bauprojekten auf der Lebensraum-Bühne angeboten. THOMAS FISCHER Gerald Gollenz, Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder

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