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15. Dezember 2021

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- Budgetprovisorium: Absage an Grazer Surfwelle - Demo verspätete sich heute - Leerstehende Wohnungen sollen in Zukunft kosten - Wichtige Forschungsarbeit zu Reaktion auf Coronaimpfung aus Graz - Neue Bezirksvorsteher werden jetzt gewählt

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4 graz www.grazer.at 15. DEZEMBER 2021 Stadtregierung sieht Novellierung des steirischen Raumordnungsgesetzes positiv Leerstehende Wohnungen sollen in Zukunft kosten Wer seine Wohnung leerstehen lässt, kann in Zukunft zur Kassa gebeten werden. Allerdings gibt es einige Ausnahmen von der Leerstandsabgabe. NEU. Zusätzlich zur geplanten Leerstandserhebung bekommt die Stadt durch eine Novellierung des Landesgesetzes jetzt ein zusätzliches Instrument für leistbaren Wohnraum in die Hand: Gemeinden sollen künftig bis zu 600 Euro Leerstandsabgaben einheben können. Der Finanzstadtrat begrüßt den Vorstoß. GETTY Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Novellierung der Bauund Raumordnung des Landes Steiermark wird von vielen seit langem sehnlichst erwartet. Nach intensiven Verhandlungen haben sich ÖVP und SPÖ heute im Unterausschuss „auf ein umfassendes Paket für eine neue Raumordnung und ein neues Baugesetz geeinigt, das erhebliche Verbesserungen bringen wird“, wie die Klubobleute Barbara Riener und Hannes Schwarz bestätigten. In diesem Zusammenhang kommt es auch zu einer Neuregelung von Leerständen und Zweitwohnsitzen. Gemeinden können dadurch eine Abgabe einführen und individuell dafür sorgen, dass Gemeindehaushalte entlastet werden. „Durch Zweitwohnsitze und Leerstände entstehen in den Gemeinden Infrastrukturkosten. Mit dieser Abgabe kann ein guter Ausgleich dafür geschaffen werden. Gleichzeitig wird durch diese neue Regelung Wohnraum leistbar und zugänglich gemacht“, er- klären Gemeindesprecher Erwin Dirnberger (VP) und Wolfgang Dolesch (SP). Von der Abgabenpflicht ausgenommen sollen Dienstwohnungen sein, sowie aufgrund von Pflegeaufenthalt leerstehende oder unvermietbare Wohnungen sowie solche, die als Vorsorge für ein Kind vorgesehen sind. Objekte im Eigentum von Wohnbaugenossenschaften oder Gebietskörperschaften sollen ebenfalls nicht abgabenpflichtig sein. Für die Leerstandsabgabe ist ebenso wie die Abgabe für Zweitwohnsitze eine Staffelung je nach Quadratmeteranzahl geben. Bis zu 600 Euro pro Jahr sollen denkbar sein. In Graz wurde eine Leerstandsabgabe immer wieder gefordert. Alle nunmehrigen Koalitionsparteien setzten sich dafür ein. Eine Leerstandsevaluierung ist von KPÖ, Grünen und SPÖ ohnehin geplant, daran will man auch unbedingt festhalten. Auch den Entwicklungen im Land steht man positiv gegenüber. „Wir begrüßen den Vorstoß grundstätzlich. Aber wir kennen noch keine Details. Da heißt es jetzt abwarten, was der Gesetzestext genau besagt“, so Finanzstadtrat Manfred Eber. „Aber wir sind froh wenn wir ein zusätzliches Instrument in der Hand haben, um Wohnraum leistbar zu halten.“ Eine Abgabe für Zweitwohnsitze dürfte eher in ländlichen Gegenden relevant sein, weniger in Graz. Weitere Punkte Weiters im neuen Paket verankert wird eine Baulandabgabe in Höhe von zwei Prozent des durchschnittlichen Grundstückspreises bei Flächen von mehr als tausend Quadratmetern. Diese Mobilisierung soll dazu führen, dass nur Grundstücke verbaut werden, die dafür auch geeignet sind. Man möchte damit auch ein Versiegeln von Freiflächen verhindern. Auch erneuerbare Energie, Photovoltaikflächen und öffentlicher Verkehr sollen wesentliche Punkte der Novelle sein. Ebenso wird die Geruchsbelästigung durch Tierhaltung geregelt. Nutzungskonflikte zwischen Wohnbevölkerung und Landwirten soll vorgebeugt werden, indem im Flächenwidmungsplan ersichtlich sein soll, auf welchem Grundstück mit Geruchsbelästigung zu rechnen ist. Die Klubobleute Hannes Schwarz von der SPÖ und Barbara Riener von der ÖVP sind zufrieden mit den Ergebnissen. SPÖ STMK

15. DEZEMBER 2021 www.grazer.at Wichtiges Forschungsergebnis aus Graz graz 5 Reaktion auf Coronaimpfung TOP. Wissenschafter der Medizinischen Universität Graz fanden einen wichtigen Zelltyp zur Vorhersage der Immunantwort auf die Coronaimpfung. Vor allem immunschwachen Personen soll das helfen. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Während das Wissen über die Sicherheit und Wirksamkeit der COVID- 19-Impfstoffe bei Gesunden weit fortgeschritten ist, ist die Wirkung bei Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem noch unvollständig erforscht. Die Betroffenen erkranken nicht nur schwerer an Corona, auch die Wirkung der Impfung ist meist schwächer. Doch nicht jede Immunschwäche hat die gleichen Folgen. Eine Studie, welche von Wissenschaftern der Med Uni Graz durchgeführt wurde, beschäftigt sich nun mit den Fragen, wie die Immunantwort nach einer COVID-19-Impfung bei immunsupprimierten Patienten aussieht und welche Faktoren eine positive Immunantwort begünstigen. Zelle als Indikator Die Grazer Studie fokussierte auf die Analyse der B-Zellen und ihrer Subtypen vor der Impfung und auf die Antikörperantwort nach der Impfung. Es zeigte sich dabei, dass die Anzahl an B-Lymphozyten im Blut der getesteten Person vor der Impfung ein guter Indikator dafür war, welche Personen in der Gruppe der Immungeschwächten doch ausreichend Antikörper nach der Impfung bilden würden. „Erstmals konnten wir einen Marker etablieren, der eine mögliche Vorhersage auf das Impfansprechen der Coronaimpfung geben könnte“, so Eduard Schulz von der Abteilung für Hämatologie der Med Uni Graz. Forscher der Med Uni Graz erkannten, dass die B-Zellen einen Indikator für die zu erwartende Immunantwort darstellen. MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE Steiermark impft. Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist gratis und sicher. ! Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an! Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621

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