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15. Dezember 2019

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- Sieben neue Parks für Jakomini - 450 Bewertungen: Grazer Ampeln im Check - Mehr Barrierefreiheit an der Uni-Bibliothek - Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt: Wirbel um WCs auf Weihnachtsmärkten - Grazer Feuerwehr will Nummer 1 im Klimaschutz werden - Kostenloses Eislaufen auf der Euro-Eisfläche am Schwarzl - Schrotträdern geht es jetzt an den Kragen - Grazer Handel steuert auf Rekord zu - Bankerl am Rosenberg schon zwei Mal geklaut - Ausnahmeregelung zum Parken für Heimgärtner - Ramen-Bar Ichi go ichi e expandiert jetzt - 1. „Grazer“ Advent-Punsch

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6 graz www.grazer.at 15. DEZEMBER 2019 K O M M E N T A R von Verena Leitold ✏ verena.leitold@grazer.at Bitte weniger beschimpfen, mehr besinnen B esonders weihnachtlich geht es momentan nicht zu in der Stadt. Die Situation um die Toiletten auf den Grazer Weihnachtsmärkten hat diese Woche einmal mehr gezeigt, dass es die ruhige und besinnliche Zeit nur mehr in romantischen Retro-Vorstellungen zu geben scheint. Gegenseitige – teils äußerst laute und sprachlich weniger elegante – Anschuldigungen waren bei der Recherche zum Artikel auf Seite 10 keine Seltenheit. Und auch im Grazer Gemeinderat sind diese Woche wieder die Fetzen geflogen: Das Budget für 2020, das es zu beschließen galt, war verantwortlich dafür, dass die sowieso schon üblichen Zwischenrufe ein paar mal deutlich unter der Gürtellinie ausfielen. Und auch wenn man sich die Kommentare zu den Demonstrationen am gestrigen Adventsamstag oder zu den durch Unfälle und Vereisungen verursachten Öffi-Ausfällen dieser Woche durchliest, muss man lange nach einem verständnisvollen oder auch nur annähernd neutralen Ausspruch suchen. Vielleicht könnten wir alle miteinander die letzten Tage vor Weihnachten dazu nutzen, um ein bisschen netter zueinander zu sein, bevor uns der typische Stress der Jahreszeit noch völlig unerträglich macht. ERWIN SCHERIAU Ampeln im Check ZEUGNIS. 450 Bewertungen gab es heuer für Grazer Ampeln. Die Nummer eins bleibt gleich, neue sorgen für Ärger und Wartezeit. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu, und da stellt sich die Frage: Welche Ampeln haben heuer für besonders großen Ärger bei den Grazern gesorgt, und welche verdienen eine glatte Eins? Seit Oktober 2015 ist der „Ampel-Check“, bei dem man alle Ampeln in Graz nach Noten bewerten kann, im Einsatz. „Es gab im Jahr 2019 bis jetzt rund 450 Qualitätsbewertungen. Auch wurden knapp 650 Störungen gemel- Note 1,44 Die Ampelanlage am Lendkai/Mariahilfer Platz bleibt ungeschlagen. Seit letztem Jahr ist sie die beliebteste. T R E N D B A R O M E T E R Grazer im Rampenlicht 1. H. Schützenhöfer 121 Die Koalitionsverhandlungen und das Thema Impfpflicht brachten den Landeshauptmann diese Woche in die Schlagzeilen. det und in Folge behoben. Diese Zahlen bleiben die letzten Jahre relativ konstant“, weiß Bernd Cagran-Hohl, Leiter des Referats Verkehrssteuerung und Straßenbeleuchtung der Stadt Graz. Ampeln polarisieren „Am meisten Bewertungen hat die Ampelanlage am Leonhardplatz (Elisabethstraße/Leonhardstraße/ Hilmteichstraße) mit 108 Bewertungen und einer Durchschnittsnote von 2,64“, so der Experte. Die Meinungen sind dabei zweigeteilt. Zu kurze Grünphasen oder immer Rot sind dabei die häufigsten Beschwerden, die über den Check hereinkommen. Auf der andere Seite heißt es dafür, dass die Ampel schnell auf Grün schaltet. Die Nummer eins unter den Ampeln ist die Druckampel am Lendkai/Mariahilfer Platz. Seit letztem Jahr punktet sie mit der Note 1,44. Dicht gefolgt von der am Grieskai/ Note 3,22 Hermann-Bahr-Gasse (Note 1,86) und der in der Plüddemanngasse/ Koßgasse (Note 1,95). Auf der Hitliste der unbeliebtesten Ampeln hat sich im Gegensatz zu den beliebten einiges getan. Während im Jahr 2018 noch die Druckknopfampel Wielandgasse/Radetzkyspitz und Wickenburggasse/Körösistraße für Ärger sorgten, sind es heuer die Mariatroster Straße/Hilmteichstraße mit der schlechtesten Note 3,22, gefolgt von der Kreuzung Straßganger Straße/ Weblinger Straße (Note 2,9). Beschwerden gibt es dabei vor allem, weil durch die komplizierten Kreuzungen zu wenige Autos bei einer Grünphase weiterkommen und dabei Stau entsteht. „Erneuerungen, Umbauten und Anpassungen im Zuge von Baustellen wurden an 41 Anlagen – von in Summe 310 – durchgeführt“, so Cagran-Hohl. Die Ampel in der Mariatroster Straße/Hilmteichstraße sorgt für Ärger: Sie hat die schlechteste Note. GOOGLE STREETVIEW (2) Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam 2. Siegfried Nagl, Bürgermeister Graz 64 3. Valentino Lazaro, Fußballer 44 4. Zlatko Junuzovic, Fußballer 43 5. Mario Eustacchio, Vizebürgermeister 38 derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ: Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Svjetlana Wisiak (0664/80 666 6491), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. 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15. DEZEMBER 2019 www.grazer.at graz 7 Der Aufgang zum Haupteingang sorgt für Kritik, soll aber verbessert werden. Am Wochenende gilt er momentan als Skater-Paradies. Mehr Barrierefreiheit an der Uni-Bibliothek VERBESSERUNGEN. Nach Kritik an Zickzack- Rampe gibt die Universität Entwarnung. Von Fabian Kleindienst redaktion@grazer.at Seit über zwei Monaten hat sie nun geöffnet, die als modernste Bibliothek Österreichs beworbene neue Universitätsbibliothek Graz. Die ersten Kritiken fielen positiv aus, Studierende lobten die Lernplätze und die architektonische Erhaltung des historischen Lesesaals. Zuletzt wurde jedoch auch Kritik am mangelhaften barrierefreien Zugang laut. Konkret geht es vor allem um den Haupteingang, der für Rollstuhlfahrer nur in einem Zickzack-Kurs zu erreichen ist. Viele Studierende sind darüber hinaus offenbar auf den ungleichen Stufen zu Sturz gekommen. Vonseiten der Universität gelobt man Besserung: „Beim Aufgang zum Vordereingang handelt es sich um eine normkonforme Erschließung, die aber noch verbessert wird, sobald der Zubau im Osten – der sogenannte ,Domenig-Teil‘ – in Betrieb ist,“ erklärt der Sprecher der Universität, Joachim Hirtenfellner. Noch in diesem Jahr sollen die Umbauarbeitern abgeschlossen werden. Mit Jänner FK wird außerdem noch ein Lift im Übergang zum Hauptgebäude in Betrieb genommen und damit von drei Seiten barrierefreier Zutritt ermöglicht. Die Kritikpunkte sind wohl auf den engen Zeitplan hin zur Eröffnung zurückzuführen: „Die Nachbesserungen sind vor allem deshalb nötig, da wir notwendigerweise zum Semesterbeginn eröffnet haben. Barrierefreier Zugang war aber von Anfang an möglich,“ betont Hirtenfellner. Manchen gefällt der unorthodoxe Stil des Vordereingangs auch: Am Wochenende wird der Aufgang dem Vernehmen nach gerne von Skatern genutzt. Zeitgemäßes Angebot Die Bibliothek tut einiges, um barrierefreies Studieren zu ermöglichen. Erwähnenswert ist der Literaturservice für Blinde und Sehbehinderte, welcher auch gut angenommen wird. Auf Wunsch werden dabei gedruckte Schwarzschrifttexte digitalisiert. Die Texte werden dann als Digitalversion oder als Ausdruck in Blindenschrift angefertigt.

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