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15. Dezember 2019

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- Sieben neue Parks für Jakomini - 450 Bewertungen: Grazer Ampeln im Check - Mehr Barrierefreiheit an der Uni-Bibliothek - Schwangere mit Kleinkind wurde weggeschickt: Wirbel um WCs auf Weihnachtsmärkten - Grazer Feuerwehr will Nummer 1 im Klimaschutz werden - Kostenloses Eislaufen auf der Euro-Eisfläche am Schwarzl - Schrotträdern geht es jetzt an den Kragen - Grazer Handel steuert auf Rekord zu - Bankerl am Rosenberg schon zwei Mal geklaut - Ausnahmeregelung zum Parken für Heimgärtner - Ramen-Bar Ichi go ichi e expandiert jetzt - 1. „Grazer“ Advent-Punsch

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20 graz www.grazer.at 15. DEZEMBER 2019 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Aufstock-Fantasien Im „Grazer“ vom 24. 11. („Nachverdichtung: Dächerausbau bringt Wohnraum für 36.000 Grazer“) und 8. 12. („Graz braucht Hochhauskonzepte“) wird berichtet, dass laut einer Studie der TU Graz die Grazer Gründerzeitviertel flächendeckend um zwei Geschoße aufgestockt werden könnten. Als Mitglied der Architekturfakultät der TU Graz und der Altstadt- Sachverständigenkommission (ASVK) möchte ich festhalten, dass besagte Studie lediglich die Meinung einer ehemaligen Dissertantin, keinesfalls aber die der gesamten Architekturfakultät oder gar der TU als solcher wiedergibt. Die angedachte Aufstockung, die offenbar nun auch von Landesrat Hans Seitinger in Erwägung gezogen und sogar mit einer Studie unterstützt wird, könnte nur dann umgesetzt werden, wenn der im Grazer Altstadterhaltungsgesetz von 2008 (GAEG 2008) festgeschriebene Schutz der Gründerzeitviertel komplett aufgehoben würde. Zur Erinnerung: Die historistischen Wohnbauten von Geidorf, St. Leonhard und Jako mini stehen derzeit als Gesamtes, d. h. auch aufgrund ihrer Proportionen, Geschoßhöhe und Dachform, unter Schutz. Dachausbauten und vereinzelte Aufstockungen um ein Geschoß waren und sind im Rahmen des GAEG möglich, aber keinesfalls eine flächendeckende Aufstockung um zwei Geschoße. Eine solche würde nicht nur die Proportionen der Gebäude massiv beeinträchtigen und die z. T. kunstvollen Dachaufbauten (z. B. Zwiebeltürme an den Straßenkreuzungen) zerstören, sondern auch den bestehenden Wohnungen Licht wegnehmen und diese entwerten. Es ist absolut unverständlich, dass über einen solchen Anschlag auf die Grazer Altstadt, der keinerlei Chance auf Realisierung besitzt, ernsthaft nachgedacht wird, während sich derzeit die Ausweitung der GAEG-Schutzzonen in Richtung westliche Villenviertel auf dem Beschlussweg befindet und sich sämtliche Verantwortliche im Rathaus dazu bekennen, dass die weitgehend intakten Grazer Gründerzeitviertel, um die wir international beneidet werden, unbedingt zu erhalten sind. Verdichtungsbedarf besteht nicht in den seit 140 Jahren bestens funktionierenden Gründerzeitvierteln, sondern im Grazer Speckgürtel und im Bezirk Graz-Umgebung, deren ausufernder Flächenverbrauch für die derzeitigen Verkehrs- und damit Klimaprobleme maßgeblich verantwortlich ist. Anselm Wagner, Vorstand Institut für Architekturtheorie, TU Graz * * * Raabklamm klemmt Wer von der Postbushaltestelle Angerkreuz nach Arzberg und durch die längste Klamm Österreichs, die Große Raabklamm, wandern will, wie es der Alpenverein in seinem jährlichen Programm hat, wird künftig weiter eingeschränkt, weil die einzige verbliebene fahrplanmäßige Verbindung der Linie 250 ab Graz (Montag bis Freitag um 11.18 Uhr vom Andreas-Hofer-Platz) nur mehr an Schultagen geführt wird. Die Haltestelle Schöcklkreuz wird von Graz aus gar nur mehr an Wochenenden angefahren. Unverständlich, zumal behauptet wurde, die ab 15. Dezember gültigen neuen Fahrpäne würden auch den Freizeitverkehr berücksichtigen. Sinnvoll wäre hingegen eine Weiterführung der Linie bis Arzberg und eventuell Passail, auch an Wochenenden, was einen klaren Vorteil gegenüber der Pkw-Nutzung bringen würde. Viktor Pölzl, Graz * * * Radelt vorsichtiger! Zu den Berichten über Radfahren und Autofahren in Graz appelliere ich an die Radfahrer, fahrt vorsichtiger. Gerade jetzt im Weihnachtsstress passiert es immer wieder, dass es zu Beinahe-Kollisionen mit Autos kommt. Vorsicht ist auch Rücksicht für alle ... Elisabeth Maier, Graz Ramen-Bar Gastro Börse www.grazer.at Das Contra Punto ist Anfang Oktober am Dietrichsteinplatz ausgezogen, gerade wird umgebaut, bevor im Jänner das zweite „Ichi go ichi e“ einzieht.KK

15. DEZEMBER 2019 www.grazer.at graz 21 expandiert jetzt GASTRONEWS. Das „Ichi go ichi e“ aus der Keesgasse eröffnet auch am Dietrichsteinplatz. Außerdem hat Andritzer Bahia einen neuen Chef. Von Verena Leitold u. Philipp Braunegger redaktion@grazer.at Der kulinarische Asien- Trend in Graz geht weiter: Im Jänner eröffnet die beliebte Ramen-Bar „Ichi go ichi e“, die bis jetzt in der Keesgasse zu finden ist, eine zweite Filiale am Dietrichsteinplatz. Momentan werden die Räumlichkeiten neben dem Sewa-Markt, in denen bisher das zweite Contra Punto beheimatet war, umgebaut. Eine reine Ramen-Bar soll es aber nicht werden, wie die Betreiber verraten: „Wir haben die Speisekarte noch nicht geschrieben, aber es wird ein bisschen etwas anderes geben als in der Keesgasse. Vielleicht sind auch ein, zwei Ramen dabei, jedenfalls aber nicht ausschließlich.“ Persisch statt chinesisch An einem anderen Ort hat dafür ein Asiate zugesperrt: Es war eines der ältesten und traditionsreichsten China-Restaurants der Stadt – und hat nun geschlossen. Das alteingesessene Restaurant „Hong Kong“ in der Jakoministraße hat nach all den Jahren dichtgemacht, bekannt und beliebt war das Lokal u. a. für seine Entengerichte nach traditionell chinesischer Zubereitungsweise. Ein Nachfolger ist inzwischen eingezogen. Und die Küche bleibt international – statt chinesisch wird jetzt allerdings persisch aufgekocht. Unter dem Namen „Zimt“ kommen jetzt Spezialitäten wie Khoreschte Ghormehsabsi (Lammfleisch in persischer Kräutersauce), Zeitung Parvadeh (grüne Oliven in Granatapfel-Walnussmarinade) und Co auf den Teller. Neuer Bahia-Chef Eine Rochade gibt es auch in der Andritzer Gastroszene: Nach einem Jahrzehnt im Bahia in der Andritzer Reichsstraße nimmt Inhaber Joachim „Joe“ Pietsch direkt nach der 10-Jahr-Feier, die am 21. Dezember stattfindet, den Hut und überlässt das Lokal seinem Nachfolger. „Wir übergeben das Ruder an frisches Gastronomie-Blut. Es übernimmt Quereinsteiger Manuel Peer. Bis Anfang Jänner werden ein paar Kleinigkeiten umgebaut – etwa neue Fliesen verlegt. Das Konzept mit Kaffee und Burgern bleibt aber ähnlich“, so Pietsch. Menschen mit und ohne Behinderung genossen das Tauchen. KK Tauchgang mit Inklusionsfaktor ■ ■ „Tauchen ist wie Fliegen – nur unter Wasser.“ Dieses Gefühl der Schwerelosigkeit konnten kürzlich zahlreiche Teilnehmer am „inklusiven Schnuppertauchen“, veranstaltet vom Verein „Soziale Projekte Steiermark“ und dem Tauchturm Seiersberg, erleben. „Wenn man im Rollstuhl sitzt, drückt es oft an allen Ecken und Enden“, weiß Organisator Herbert Winterleitner. Gemeinsam mit den Tauchlehrern konnten Menschen mit und ohne Behinderung in die Welt ohne Schmerzen eintauchen.

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