Aufrufe
vor 2 Jahren

15. August 2021

- Strengere Regeln für Zusteller in der Innenstadt - Heimgärten weichen Straßenbahn - Innenministerium: Mehrere Verbrechen auf den Auwiesen - Spitzenkandidaten im Check - Tag des Sports findet am 26. September statt

14 graz www.grazer.at

14 graz www.grazer.at 15. AUGUST 2021 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Lärm im Volksgarten! Letzten Samstag gab es wieder eine Veranstaltung im Volksgarten, bei der auch Musik gespielt wurde. Von 14 bis 22 Uhr herrschte ein ununterbrochener extrem hoher Lärmpegel, der die Fensterscheiben der angrenzenden Häuser zum Vibrieren brachte! Für die Menschen, die rund um den Park wohnen, eine unglaubliche Belastung! Jede Veranstaltungs-Genehmigung enthält auch eine Lärmobergrenze, an welche sich die Veranstaltenden halten müssten – aber diese Überprüfung kann nur das Veranstaltungsreferat durchführen, das am Wochenende leider nicht besetzt ist ... Ich möchte sehr gerne alle politisch Verantwortlichen einladen, doch auch einmal acht Stunden Dauerlärm vor Ort zu ertragen, denn zuständig, an der gängigen Praxis etwas zu ändern, fühlt sich jedenfalls niemand. Susanne Pink, Graz * * * Raabklamm: Öffi-Ärger Der Freizeitverkehr soll laut Verkehrslandesrat Anton Lang die dritte Säule des öffentlichen Verkehrs bilden, nachdem er jahrzehntelang als vernachlässigbare Größenordnung eingeschätzt und kaputtgespart worden war. In der Praxis läuft aber noch nicht alles rund. Die längste Klamm Österreichs, die Große Raabklamm zwischen Arzberg und Mortantsch, ist seit 2019 an Sonn- und Feiertagen mit dem Postbus noch schwerer erreichbar. Den Wanderern wird ein fast halbstündiger zusätzlicher Fußmarsch auf Asphalt vom Schöcklkreuz zum Angerkreuz zugemutet. Nur wenn die Umkehrschleife beim Schöcklkreuz verparkt ist, fährt der Bus zum Umdrehen Richtung Angerkreuz weiter, auch wenn das Büro Lang behauptet, der Platz dafür reiche dort nicht aus. Der Bus könnte bei Bedarf auch zum Gasthaus Schöcklnickl, nach Plenzengreith oder nach Arzberg weiterfahren, denn die Zeit zwischen Ankunft des Busses am Schöcklkreuz und Rückfahrt nach Radegund reicht an Wochenenden mit jeweils 44 Minuten locker dafür aus. Wenigstens eine gute Nachricht: Die Gemeinde Mortantsch stellt nach meiner Anregung nun eine Sitzbank am Zielort der Raabklammwanderung, der Haltestelle beim ehemaligen Jägerwirt, auf – müde Öffi-Wanderer werden es zu schätzen wissen. Viktor Pölzl, Graz * * * Baustopp in Wahlzeiten Zum Leserbrief „Baustopp in Wahlzeiten“: Der Leserbriefschreiber Peter Haubenwallner hat nicht erwähnt, dass die Leerstands-Erhebung bzw. Leerstandsabgabe in Graz seit vielen Jahren ein Anliegen der Grünen ist. Bis dato leider politisch nicht durchgesetzt. Wolfgang Himmler, Graz * * * Keine Kuschelschlangen Zum Bericht „Schlangen als Haustiere“: Ich finde, Schlangen oder Spinnen als Haustiere, noch dazu vielleicht in einem Hochhaus, sollten verboten sein. Ganz gleich, wie sie gehalten werden. Das ist nicht artgerecht und es gibt Leute (wie z. B. mich), die würde der Schlag treffen, wenn sie eine solche Begegnung hätten. Ich finde es unverantwortlich, was machen diese Leute, wenn die Schlange 2 bis 3 Meter hat? Dann wird sie im Wald oder in der Mur entsorgt? Was wäre das für ein Aufschrei gewesen, wenn die ausgekommene Schlange dem Mann die Eier weggerissen hätte. Sonja H.; Graz * * * Richtigstellung In der Ausgabe des „Grazer“ vom 8. August schreiben Sie über den Denkmalschutz, der nun strenger werden soll. Sie enden Ihren Beitrag mit der Aussage, wonach es nicht zielführend sei, dass Kunsthistorikerinnen in der ASVK Entscheidungen treffen. Das finde ich deshalb interessant, weil derzeit zwei Architekten (besser gesagt ein Architekt und eine Architektin) den Vorsitz innehaben. Als ich als Kunsthistorikerin Vorsitzende war, hat die ASVK-Arbeit funktioniert und in dieser ASVK-Periode konnten wir auch die 1. Schutzzonenvergrößerung seit fast 30 Jahren umsetzen. Gertraud Strempfl-Ledl, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Exklusiv ■ Der Vandalismus beim Museum der Wahrnehmung im Augarten nimmt kein Ende: Dieses Mal wurde das „Jakomobil“ mit einem Graffiti zugeschmiert und damit das Werk einer Künstlerin komplett zerstört. Exklusives Interview ■ Seit Anfang 2020 gab es laut Ministerium 66 Angriffe auf Justizwachebeamte in den Grazer Justizanstalten Karlau und Jakomini. 18 Beamte wurden dabei von Gefängnisinsassen verletzt. Die Gewerkschaft fordert Sicherheitsabteilungen. Aufreger ■ „Gewisse Verbrechen können jedem passieren!“, so Richter Helmut Wlasak. Der Grazer hat jetzt ein Buch geschrieben. Im Interview erzählte er von den spannendsten, skurrilsten und berührendsten Fällen. KK (2), LUEF

2024

2023

2022

2021