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15. August 2020

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- Diözese Graz-Seckau investiert Millionen in die Kirchen-Sanierung - Wohnprojekte geplant: Stadt verkauft 11.000 Quadratmeter Wiese - 2021 wird Graz das Flugsport-Zentrum - Mur: Hochwasser verschlechtern die Wasserqualität - Experten fürchten Rückschritt: Lkw-Verkehr blieb trotz Krise stark - Neue urbane Boulderhalle in Graz

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16 graz www.grazer.at 15. AUGUST 2020 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Ketten schöpfen Rahm ab Zum Kommentar von Verena Leitold „Naherholung gut, zu viel Ruhe schlecht“: Ihr Kommentar zum Sonntag, 9. 8. 2020, bringt es auf den Punkt. Zum einen der Spagat zwischen Stadt und Land. Hier sollen verschiedene Bedürfnisse „bedient“ werden. Auf den Sommer bezogen die sogenannten Hotspots, die Erfrischung bieten sollen. Und das alles unter „idealen“ Umweltbedingungen. Dass die Stadt gar nie zur Ruhe kommt, bis zum Winter inklusive Feinstaubbelastung. Zum anderen die Situation in der City (Herrengasse und Umgebung). Hier waren einmal die Attraktionsgeschäfte. Die Zeit ist längst vorüber und verschlafen worden. Die zahlreichen Einkaufscitys haben einen schleichenden Tod herbeigeführt. Und jetzt komme ich zum besagten Punkt. Hier sprechen Sie den Abzug der Modekette ZARA an. Hellhörig machte mich Ihre Aussage: „Und auch allen, die dort nicht so gerne eingekauft haben, sollte klar sein, was für einen Verlust das für die City bedeutet.“ Ich denke nicht, dass Sie es ironisch gemeint haben. Denn gerade diese Modeketten und andere internationale Shops haben nur den Rahm abgeschöpft. Während jahrzehntelang viele einheimische Handelsbetriebe nebeneinander und miteinander leben konnten. Vielleicht weil man noch parken konnte? Nochmals zu Ihrer Aussage zurück: Die Klientel, welche sich über diese Ketten „versorgte“, hat sich immer je nach Situation versorgt und war schon gar nicht der Umsatzbringer für die Innenstädte. Aber vielleicht können die sogenannten „kleinen Leute“ bei jahrzehntelang sinkenden Einkommen nicht mehr konsumieren, obwohl sie vielleicht gerne eingekauft hätten, wenn sie über das nötige Geldbörsel verfügt hätten. Karl Lackner, Graz * * * Feuerwehr als Vorbild Zum Bericht „Graz hat den ersten Löschroboter“: Die Berufs-/Freiwillige Feuerwehr zu verurteilen, liegt mir fern! Ich bin grundsätzlich ein Verfechter freiwilliger und selbstloser Einsätze von „sämtlichen“ Hilfsorganisationen!! Das ist klar. Nicht jedoch ist mir klar: dass die Berufsfeuerwehr gegenüber unserer Einfamilienhauswohnsiedlung seit Jahren und tagelang Krach macht und die Luft verpestet! Nun wurde unter dem Titel „Training“ LUF 60 wochenlang, stundenlang mit extremster Lärmentwicklung „geschult“! Dabei laufen stundenlang diverse Aggregate zu „Schulungszwecken“ und verpesten unsere Wohnsiedlung akustisch und chemisch!! Die Feuerwehr darf akustisch und chemisch die Umwelt verschmutzen?? Tagelang!! Wochenlang!! Jahrelang!! Die Feuerwehr sollte doch Vorbild sein!! Walter Kriwetz, Graz * * * Jeder Grashalm wichtig Zum Bericht „Jedes Fleckerl Grün retten“: Leider ist das nicht so, denn wenn JEDES Fleckerl Grün wichtig wäre, würde eine Kleingartenanlage im Bezirk Lend nicht verlegt werden. Der Bezirk Lend mutiert immer mehr zu einer Betonwüste! Hier ist bereits jeder Grashalm wichtig! Margret Kreiner, Graz * * * Viel zu viel zubetoniert Zum selben Artikel: Sehr schön. Aber späte Erkenntnis. Gerade unser Herr Bürgermeister, dem jeder Baukran in der Stadt so viel Freude bereitet, ist hier nicht glaubhaft. Jeder noch so kleine Fleck wird verbaut, Grünflächen zubetoniert. Glaubt man Zeitungsberichten, stehen in Graz 11.000 Wohnungen leer. Wozu also Grünraumvernichtung, um dann für teures Geld Grundstücke für Parks aufzukaufen? Gertrude Magdalenz, Graz * * * Feuerwehr-Korrektur Zum Bericht „Graz hat jetzt den ersten Löschroboter“: Der neue Löschroboter LUF 60 der Grazer Berufsfeuerwehr ist nicht, wie wir berichteten, der erste dieser Art in Österreich. Die Berufsfeuerwehr Salzburg verwendet den LUF 60 schon seit 2008. Die Berufsfeuerwehr Graz war eine von fünf Feuerwehren, die jetzt so ein Spezialfahrzeug bekommen hat (die Red.). Neue urbane Erster Einblick: Kommenden Freitag eröffnet in der Ägydigasse im Bezirk Gries die 1450 Quadratmeter große neue Boulderhalle „Newton“. NEWTON (2) Noch wenige Bade-Pässe Urlaub zuhause statt stressiges Verreisen: Auch im Sommer laden die Thermen mit ihren gemütlichen Freibereichen zum Entspannen ein. GETTY www.grazer.at ■■ Viermal Therme um 40 Euro! Das tolle Angebot für je einen Thermentag in der Parktherme Bad Radkersburg, der Aqualux Therme Fohnsdorf, dem Avita Resort Bad Tatzmannsdorf und der Therme Nova Köflach im Wert von 112,90 Euro ist auch dieses Jahr extrem gut angekommen. Deshalb sind auch nur noch ein paar wenige Bade-Pässe erhältlich. Während an der Information im Citypark bereits alle vergriffen sind, gibt es bei ö-Ticket sowie im s’Fachl in der Herrengasse und im Citypark noch Restkarten. Schnell sein! präsentiert

15. AUGUST 2020 www.grazer.at graz 17 Boulderhalle in Graz FÜR KLETTERFANS. Ende nächster Woche eröffnet die Boulderhalle „Newton“ in der Nähe des Griesplatzes. Eine weitere wird gebaut. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Corona-Krise und die Devise „Urlaub zuhause“ haben gezeigt, wie wichtig ein breites Freizeitangebot in der eigenen Stadt ist. Ende der nächsten Woche, am 21. August, eröffnet nun die Boulderhalle „Newton“ in der Ägydigasse. „So ein Projekt mitten in der Stadt umzusetzen, ist kompliziert und kostspielig, aber wir sind der Meinung, dass nicht jeder Quadratmeter der Stadt den großen Bauträgern überlassen werden soll, sondern die Grazer auch ein attraktives Angebot an Sport und Gastronomie verdienen und auch die Startups eine Chance verdient haben“, so Armin Buchroithner, der die Halle zusammen mit Stefan Hofer und Stefan Ribitsch, die er noch aus der Schulzeit kennt, realisiert hat. Das Areal erstreckt sich auf drei Ebenen mit insgesamt 1450 Quadratmetern. Es gibt eigene Kurs-, Kinder- und Trainingsbereiche und auch eine spezielle Wettkampfwand. Was in Österreich besonders ist: Die Farben der Griffe zeigen auch gleich die Schwierigkeitsgrade einer Route an. Die Griffe werden regelmäßig umgeschraubt. Auch ein Coffeeshop ist dabei – und der fällt mit etwa 90 Quadratmetern ebenfalls ganz groß aus. Damit wollen die drei Betreiber auch ein bisschen Leben ins Griesviertel geben. Rund um den Griesplatz gebe es zwar zahlreiche internationale Restaurants, ein urbaner, ein bisschen hipper Coffee- shop hat bisher aber gefehlt. Breitensport Dass Bouldern und Klettern längst keine Randsportarten mehr sind, merkt man übrigens nicht nur an der Eröffnung dieser neuen Halle in zentraler Lage. Noch mehr Nachschub ist nämlich geplant. Ein rund 600 Quadratmeter großes Boulderparadies soll im neuen Stadtteil Reininghaus entstehen. Land Steiermark und Naturfreunde nehmen dafür 1,2 Millionen Euro in die Hand. Für Anfang nächsten Jahres ist die Fertigstellung geplant. Mit City Adventure Center, Bloc house, Boulderclub und Sportunion gibt es vier weitere Hallen in Graz. „Es ist inzwischen ein Breitensport, wie es in Österreich auch Skifahren ist. Grund hierfür ist sicherlich die extrem niedrige Einstiegsschwelle, da man kaum Ausrüstung oder körperliche Voraussetzungen braucht und die Kosten niedrig sind“, so Buchroithner.

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