2 graz www.grazer.at 14. SEPTEMBER 2021 Die Corona-Zahlen in Graz sind weiterhin sehr hoch. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Graz bei 186,2 Fällen pro 100.000 Einwohner, in Graz-Umgebung bei 98,2 Fällen. Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 108,3. Die niedrigste Inzidenz gibt es im Bezirk Leoben mit 38,9 Fällen. Nach Graz ist sie in Liezen am höchsten, da liegt die 7-Tages- Inzidenz bei 124,4. 320 Grazer sind bisher in Zusammenhang mit Corona verstorben, 255 in Graz-Umgebung. Live-Talk zur Graz-Wahl Grazer Wirtschaft bekommt von der Politik eine Note 2 SPANNEND. Nach unserer Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidaten rollen wir bis zur Wahl die einzelnen Themen in unserem E-Paper auf. Den Anfang macht eine Standortbestimmung in der Grazer Wirtschaft. Armin Sippel (r.) unterstützt einen Antrag von Ewald Muhr (SPÖ). FPÖ GRAZ Mariatrost: FPÖ für Bausperre ■ Die Grazer FPÖ will in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag für eine temporäre Bausperre in Mariatrost eintreten. Außerdem will man Lösungen, um die Entwicklungen am Immobilienmarkt einzubremsen. Laut Klubobmann Armin Sippel will man außerdem den dringlichen Antrag der SPÖ zur vorzeitigen Revision des Stadtentwicklungskonzeptes und des Flächenwidmungsplans unterstützen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Im Endspurt vor der Gemeinderatswahl am 26. September und vor dem bereits 14. Wirtschafts-Stammtisch kamen gestern Abend im San Pietro die Spitzenkandidaten der derzeit im Gremium vertretenen Parteien zur „Grazer“ Live-Diskussion im San Pietro zusammen. Als Aufwärmrunde galt es für den aktuellen Stand der Grazer Wirtschaft eine Schulnote zu vergeben. Neos-Frontmann Philipp Pointner startete mit einer 2+. „Wir haben einen wunderbaren Wirtschaftsstandort mit vielen Potenzialen. Aber einige gilt es noch zu wecken! Zum Beispiel bei der Dauer von Betriebsgründungen.“ SPÖ-Graz-Chef Michael Ehmann vergab ebenfalls die Note Gut. „Es gibt bei der Unternehmensgründung viel Unterstützung“, meint er. „Aber in der weiteren Begleitung Jahre danach wäre von städtischer Seite noch Luft nach oben.“ Und auch Grünen-Spitzen- kandidatin Judith Schwentner wollte die Note 2 geben. „Es gibt sehr viele große Unternehmen in Graz, die sehr viele Arbeitsplätze sichern. Aber auch ganz viele kleine Start-ups, die viel an Innovation und Kreativität in die Stadt bringen. Es liegt an der Politik, da noch mehr zu fördern und möglich zu machen!“ „Graz verdient eine gute Benotung“, schloss sich auch FPÖ- Chef Mario Eustacchio an. „Wir müssen alles tun, dass Unternehmen nach dieser unsäglichen Corona-Krise wieder auf Vordermann gebracht werden. Da gibt‘s massive Unterschiede in den verschiedenen Branchen!“ Elke Kahr vergab ebenfalls einen Zweier. „Bestmögliche Bedingungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu schaffen, ist Aufgabe der Politik. Das fängt damit an, dass zum Beispiel die Geschäftsmieten gefördert werden.“ „Die Grazer Wirtschaft verdient sich alleine jetzt schon in der Pandemie-Zeit ein Sehr Gut“, fand Siegfried Nagl von der ÖVP. „Dass wir uns von der Politik immer Neues einfallen lassen müssen, um sie zu unterstützen, ist aber auch klar!“
14. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at graz 3 Aita-Teich wieder gesperrt VERWUNDERLICH. Erst letzte Woche wurde der Aita-Teich in St. Peter feierlich eröffnet. Nun wurden bei den Eingängen Bauzäune errichtet, die mit „Betreten verboten“-Schildern ausgestattet sind. Der Aita-Teich in St. Peter wurde nach nur drei Tagen wieder gesperrt. Grund dafür sind wohl fehlende „Schwimmen-Verboten“-Schilder. FACEBOOK/FPÖ ST.PETER Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Der Aita-Teich in St. Peter ist eigentlich als Rückhaltebecken für Hochwasser konzipiert. Außerdem stellt das Gewässer einen Rückzugsort für wasserliebende Pflanzen und Tiere dar. Zusätzlich dazu soll das Areal den Grazern jetzt auch als Naherholungsgebiet dienen. Schließlich lädt der Teich gerade zu zum Spazieren und Verweilen am Wasser ein. Erst letzte Woche wurde der Teich feierlich eröffnet. Nun sorgen aber dort aufgestellte Bauzäune für große Verwirrung. „Vor 3 Tagen wurde der Aita Teich noch feierlich von der ÖVP mit zig Medienvertretern eröffnet - und seit heute (11. September) ist er wieder geschlossen?“, wundert man sich auf der Facebook-Seite der FPÖ St. Peter. Schwimmen verboten Im Bürgermeisteramt versucht man zu beruhigen. „Die Bauzäune werden noch diese Woche entfernt“, so Carina Lindvai-Soos aus dem Büro des Bürgermeisters. Grund für das Errichten der Zäune waren fehlende Schilder, die das Schwimmen im Teich verbieten. Gerade nach dem tragischen Vorfall, wo ein 6-jähriges Mädchen bei einem Bootsunfall in der Mur ertrank, wolle man keine Risiken eingehen und für die volle Sicherheit sorgen. „Die Sicherheit der Grazer geht vor, darum wurde der Teich geschlossen. Die ,Schwimmen-verboten‘-Schilder kommen aber noch diese Woche, dann ist der Teich auch wieder für alle zugänglich“, so Lindvai-Soos. GRAZ AUF ALLEN INFOKANALEN Informationen zur Stadt Graz und allen städtischen Projekten finden Sie in der BIG, im Web und auf unseren Social Media Kanälen. graz.at achtzigzehn | Foto: iStock/bluejayphoto | Bezahlte Anzeige facebook.com/stadtgraz instagram.com/stadtgraz Geben wir auf uns und andere acht – so schaffen wir das!
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