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14. Oktober 2018

- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder - Graz kämpft für Flüsterbims - Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher - Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung - Klimabilanz hat sich verbessert - 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule - Graz soll seine Wildtiere besser schützen - Neue Vision für die Merangasse - EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition - Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch - 8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

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58 sport graz www.grazer.at www.grazer.at 14. OKTOBER oktober 27. MAI 2018 Christian Den Vastic schau hab ich her, beim kannst Heurigen a bisserl gekauft!“ rean für mi...?“ Sturms einstiger Sturm-Legende Präsident Mario Hannes Haas Kartnig hielt Tormann aus Christian dem Nähkästchen Gratzeis Abschied über das auf Zustandekommen Video fest und plaudert 44 56 redaktion@grazer.at suchte eines ganz seiner besonders wohl wichtigsten emotionale Transfers. Ausschnitte. GEPA GEPA (6)(3) Auch Rassismus konnte ihn „Tino“, Sohn eines Angolaners, als Bub (kl. Bild) mit Rasta-Look beim GAK und aktuell im Dress des ÖFB. Gefördert wurde er von Trainer Holzschuster. gak, gepa(2) mann der stunde. Valentino Lazaro spielt eine Top-Saison bei Hertha, gilt auch im ÖFB-Team als Leistungsträger. In Graz legte er die Basis. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Dit läuft ja dufte!“ So könnte sich der Grazer Legionär bei Hertha BSC in Berlin über seinen sportlichen Status quo freuen. Valentino Lazaro hat sich bei den Hauptstädtern ein Fixleiberl erkämpft, besticht Woche für Woche mit starken Leistungen im Mittelfeld, von wo er sich gefährlich ins Angriffsspiel einbaut und bekommt viel Wertschätzung vom durchaus kritischen Hertha-Publikum. Die kriegt er auch von Teamchef Franco Foda, der nicht erst seit den Ausfällen anderer Fixstarter im ÖFB-Team auf ihn setzt, wie dieser Tage in der Nations League und wohl auch beim Test gegen Dänemark (Di.). Gelernt hat „Tino“ das Kicken beim GAK bzw. den GAK-Juniors, wie sein dort langjähriger Trainer und Förderer Reinhard Holzschuster, heute unter anderem auch Sportlicher Leiter der GAK-„2er“, berichtet. „Tino spielte bei mir von der U12 bis zur U14, und immer bei einem Jahrgang über seinem. Lebensfroh, ein sogenann- Wie Ninjas und Samurai Ninjutsu ist eine Kampfkunst mit über 800 Jahren Tradition, die über Jahrhunderte von Ninjas und Samurai weiterentwickelt wurde. Auch in Graz hat diese Kamfkunst eine Geschichte, denn mit dem Ninpo Bujutsu Club Graz – kurz NBC Graz – haben Interessierte schon seit 1994 die ideale Anlaufstelle. Den rund 20 Mitgliedern wird neben den Basics in Hebel-, Tritt- und Wurftechniken auch der Umgang mit traditionellen Waffen wie Schwert, Speer, Messer, Kette und Wurfsportlich. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart vor, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute präsentieren wir die Kampfkunst Ninjutsu! Von Martin Machinger redaktion@grazer.at waffen beigebracht. Jugendliche können ab 15 Jahren starten und auch für Kids ab sieben Jahren soll es im kommenden Jahr ein Angebot geben. Was die Kampfkunst Ninjutsu so einzigartig macht, erklärt der Obmann des Vereins Martin Lechner: „Bei Ninjutsu geht es nicht um Wettkämpfe, sondern in erster Linie um ständige Selbstverbesserung. Dabei geht es um den Einklang zwischen Geist, Technik und Körper und es geht somit weit über sportliche Betätigung hinaus.“ Alle Infos zum Verein findet man online unter www.ninjutsu.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Martin Lechner vom NBC Graz freut sich stets über Interessierte beim Probetraining. Infos zum Verein findet man online unter www.ninjutsu.at NBC Graz (2)

14. oktober OKTOBER 2018 www.grazer.at sport graz 59 57 HERO➜ Thomas Eichberger, Handballer Premiere für den HSG-Tormann! Er wurde für das Spiel in Norwegen erstmals in die Nationalmannschaft einberufen. Thorsten Röcher, Fußballer Der Ex-Blackie steckt mit dem FC Ingolstadt in Deutschlands Zweiter Liga als Stockletzter in einer ziemlichen Krise. ZERO ➜ nie aufhalten ter Wohlfühl-Fußballer. Also so einer, dem es auch privat gut gehen muss, damit er volle Leistung bringt. Wenn's in der Schule mal nicht so lief, merkte man das gleich beim Training.“ Trotzdem traf Holzschuster damals kaum einen, der so eifrig war wie Tino. „Seine Dynamik von heute hat man damals schon absehen können, koordinativ war er immer sehr beschlagen. Trotzdem war er nie Kapitän. Im-Vordergrund- Stehen lag ihm nicht. Seine Spielliebe stand im Vordergrund.“ Motivation geschöpft Die litt in der Teenagerzeit plötzlich. „Vonseiten einiger Zuschauer bei Grazer Jugendmatches kamen, je älter Tino wurde, immer mehr rassistische Beschimpfungen. Tino traf das. Einmal kam er zu mir, fragte: ‚Bin ich kein guter Kicker und Mensch wegen meiner Hautfarbe?!‘ Er schöpfte aus diesen Gemeinheiten aber Motiviation, noch mehr Gas zu geben.“ Und wurde bald von Scouts Red Bulls nach Salzburg gelotst, von wo es erst zur Leipziger Filiale, danach zu Hertha ging. Den GAK hat Lazaro, der übrigens einen Adidas-Schuh trägt, der eigens für ihn designt wurde, weiter im Fokus: „Ich will auch wieder ein Match besuchen. Wäre eine coole Sache, wenn sie nach dem, was passiert ist wieder ganz oben spielen würden.“ Und: ein Derby gegen Sturm wäre jenes, das er sich auch selbst vor Ort anschauen würde. Das wär dann auch „dufte“. „Ideales Damen-Vorbild“ „Fan“- Foto in Linz: Muhr (l.) und Mladenovic tauschten sich mit Grazer Tennis- Talenten aus. kk ■■ Seitdem sie als Freundin von Tennis-Star Dominic Thiem bekannt ist, hat sich Kristina „Kiki“ Mladenovic auch bei uns eine große Fanbasis aufgebaut. Darunter auch Barbara Muhr, Präsidentin des Steirischen Tennisverbands. Inklusive einer Whatsapp-Gruppe als Fanclub: „Gegründet wurde die Gruppe von Karin Thiem, Dominics Mutter. Ich kenne die Familie Thiem schon sehr lang.“ So entstand auch bald die Begeisterung für Kiki, die ja für Frankreich aufschlägt und wohl der Top-Star ist beim WTA-Turnier in Linz, das heute zu Ende geht. Ein Besuch war da quasi Plficht für Muhr! „Zusammen mit unseren besten Mädels vom Verband sind wir raufgefahren und haben Kiki dann auch getroffen. Ein so bodenständiger Mensch, der sich um unsere Spielerinnen wunderbar gekümmert hat.“ Muhr präzisiert: Kiki ist ein Vorbild – eines, das wir im heimischen Damentennis brauchen, egal für welches Land sie spielt.“ PHIL Wie hier will Eva Voraberger auch am 20. 10. den Ring verlassen: mit del Mar Toroba (kl. B.) wartet eine starke Gegnerin, die ihr alles abverlangen wird. gepa, screenshot Mit „K & K“-Methode will Eva den Titel verteidigen highlight. Kiew und Karlsruhe als Vorabergers Trainingsstandorte für den Titelkampf. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Am 20.10. ist es so weit. Eva „GoldenBaby“ Voraberger verteidigt ihren Weltmeistertitel im Bantamgewicht gegen die Kolumbianerin Luna del Mar Torroba. Die Grazerin steckt aktuell mitten in den letzten Trainingsvorbereitungen für den Fight. Und da kommt sie ordentlich herum! „Vor Kurzem war ich in der Ukraine. In Kiew hab ich viele Sparring-Einheiten gemacht und war bei einer Konvention. Die Bedingungen sind ideal, weil dort eine ganze Reihe sehr starker Kämpferinnen aktiv ist“, schwärmt Voraberger von der Heimat der Box-Ikonen Vitali und Wladimir Klitschko. Jetzt ist sie gerade in Karlsruhe, ihrer „Zweitheimat“, und trainiert in der deutschlandweit renommierten Kampfsportschule Mach1. „Mein Trainer dort ist Dominik Junge. Wir fokussieren uns jetzt im Trainingsfinale auf Pratzentraining, Koordination wie Beinarbeit etc., Reaktion und natürlich Ausdauer.“ Die wird Voraberger gut brauchen. Luna del Mar Torroba gilt als sehr starke Gegnerin. Sie performt in La Pampa, Argentinien und wird Voraberger vor allem mit ihrer dynamischen, wenig abwartenden Kampftechnik zusetzen. Die Grazerin ist jedoch vorbereitet. „Ich hab mich ausreichend mit ihr beschäftigt, werde den Infight suchen, damit sie wenig Spielraum zum Selbst-Agieren findet. Sie liegt mir, das spür ich.“ Liegen soll Voraberger auch Deutschlandsbergs Koralmhalle, wo der Kampf stattfindet. „Dort ist die Zuschauerkapazität groß genug und fürs Fernsehen passt der Ort auch. Außerdem unterstützt man mich vonseiten der Stadt.“ Der Kampf wird medial übrigens so groß aufgezogen wie kaum ein Frauen- Boxkampf davor: „ORF Sport Plus überträgt live ab 20:15 Uhr. Zuerst kämpft mein Freund Leo Levani Dolenjashvili einen Ranglistenkampf, im Anschluss steige ich in den Ring. Sogar das Wiegen am Vortag wird live übertragen!“

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