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14. Oktober 2018

- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder - Graz kämpft für Flüsterbims - Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher - Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung - Klimabilanz hat sich verbessert - 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule - Graz soll seine Wildtiere besser schützen - Neue Vision für die Merangasse - EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition - Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch - 8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

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36 eco www.grazer.at 14. OKTOBER 2018 Grazer Wirtschaft entdeckt das Rad Hans Seitinger, Bruno Saurer und Michael Häupl (v. l.) Petru Rimovetz Wasserverband feiert Jubiläum ■■ Das 30-jährige Bestehen des Steirischen Wasserversorgungsverbandes (StWV) wurde diese Woche in Lannach gefeiert. Der StWV zählt 79 Wasserversorger zu seinen Mitgliedern, darunter die Holding Graz und sogar die Stadt Wien. Allein in der Steiermark werden 900.000 Menschen in 200 Gemeinden mit bestem Wasser versorgt. Zum Festakt konnte StWV-Obmann Bruno Saurer unter anderem Agrarlandesrat Hans Seitinger, Lannachs Bürgermeister Josef Niggas und Wiens Altbürgermeister Michael Häupl begrüßen. Getrübt wurde die Feierlaune durch die geplante neue EU-Trinkwasserrichtlinie, die die Steirer teuer zu stehen kommen würde. Holding- Wasserwirtschaftschef Kajetan Beutle warnte: „Wir müssen verhindern, dass unser naturbelassenes Trinkwasser durch Aufbereitungsanlagen laufen muss.“ Viele Fahrradabstellplätze in der Innenstadt bieten momentan ein eher chaotisches Bild. pedalshopper. Die Wirtschaftskammer will die Innenstadt für radelnde Konsumenten attraktiver machen. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Die Grazer Wirtschaft entdeckt den Radfahrer als Konsumenten: Weil vor allem in der City die radelnden Shopper mittlerweile eine wichtige Zielgruppe sind, drängt jetzt die Wirtschaftskammer auf bessere und modernere Radinfrastruktur – Radwege, Fahrradabstellplätze etc. – in der Innenstadt. Die Zahl der Fahrradfahrer in der Murstadt ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Daher ist es aus Sicht der Wirtschaftskammer Graz „dringend nötig“, die „Attraktivität der City für Radfahrer“ zu steigern. Eine Einschränkung machen die Kämmerer aber: Die Maßnahmen für Fahrradfahrer dürften freilich keinesfalls zulasten des Kfz-Verkehrs gehen. „Tohuwabohu“ „Seit 2010 hat der Radverkehr in Graz um 40 Prozent zugenommen, was man ja überall in der Stadt an den vollgestellten Abstellplätzen sehen kann. Es ist ein unglaubliches Tohuwabohu in der Innenstadt, wenn man sich scheriau die Fahrradabstellplätze ansieht. Hier braucht es vor allem mehr Parkraum in der Innenstadt, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und auch das Stadtbild zu verbessern“, fordert Wirtschaftskammer-Graz-Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina. Laut Wirtschaftskammer würden vielfach schon kleine Maßnahmen an Radverkehrs- Hotspots ausreichen, um große Wirkungen für die Radler zu erzielen. Unter anderem sollten im Bereich Schmiedgasse/Ecke Hauptplatz neue Fahrrad-Stellplätze bzw. „Spiralparker“ errichtet, am Eisernen Tor und am Joanneumring/Ecke Jakominiplatz die bestehenden Radparkplätze erweitert werden.

14. OKTOBER 2018 www.grazer.at eco 37 Graz zeigt sich als Schulstadt Bildungsmesse. Die SBim zeigt, welche Bildungswege Kindern nach der Volksschule offen stehen. Vom 18. bis 20. Oktober ist wieder Bildungsmesse- Zeit: Die Halle A der Grazer Messe wird zur Bühne für die Schul- und Berufsinfomesse Graz-Steiermark (SBim) – hier präsentieren sich Schulen, Unis, Unternehmen und Einrichtungen aller Art und bieten den Messebesuchern einen umfassenden Überblick über die steirische Bildungslandschaft (siehe auch die Seiten 40 und 41). Ein Schwerpunkt der SBim richtet sich explizit an die „Generation 10 plus“ bzw. deren Eltern. Unter dem Titel „Wohin nach der Volksschule? (10+)“ stellt die „Schulstadt Graz“ ihre Angebote für Volksschulabgänger vor. Alleine in Graz können Volksschüler ihre weiterführende Schule aus 46 Einrichtungen mit unterschiedlichen Schwerpunk- ten wählen. Grazer AHS und Neue Mittelschulen sind daher mit eigenen Infoständen auf der SBim vertreten. Der „Schulstadt Graz“-Schwerpunkt findet übrigens ausschließlich am 19. und 20. Oktober statt. Bürgermeister Siegfried Nagl legt Eltern und Schülern den Besuch der Messe ans Herz: „Die Wahl der richtigen Ausbildung, ob nun Schule, Lehre oder auch Universität, ist eine schwierige Entscheidung, die nicht leichtfertig getroffen werden soll. Graz bietet jungen Menschen eine große Anzahl hervorragender Ausbildungsstätten, was die Wahl zwar nicht unbedingt erleichtert, aber mithilfe von Informationen, wie ihr sie hier geboten bekommt, ist es möglich, den passenden Bildungsweg für jeden zu finden.“ Wohin führt der Bildungsweg? Die Schul- und Berufsinfomesse SBim in Graz versucht, auf diese und weitere Fragen Antworten zu geben. thinkstock

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