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14. Oktober 2018

- Winterspiele 2030 in Graz: Die olympische Flamme lodert wieder - Graz kämpft für Flüsterbims - Dreispuriger Ausbau der A9 rückt näher - Grazer Dom braucht Hilfe für Renovierung - Klimabilanz hat sich verbessert - 48 Prozent der Grazer Volksschüler auch nachmittags in der Schule - Graz soll seine Wildtiere besser schützen - Neue Vision für die Merangasse - EuroSkills und Aufsteirern: Handwerk trifft Tradition - Christbaum heuer nur auf Kurzbesuch - 8. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

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16 graz www.grazer.at 14. OKTOBER 2018 Christbaum nur auf Hans Roth, Robert Maierhofer und Gerhard Ziehenberger. (v. l.) Foto kk Saubermacher weltweit Nr. 1 ■■ Sensationelles Ergebnis für Saubermacher bei der Nachhaltigkeitsbewertung von GRESB (Global Real Estate Sustainability Benchmark): Von 280 geprüften Unternehmen aus der Umweltbranche erreichte Saubermacher weltweit den historischen 1. Platz. Saubermacher erreicht 96 von 100 Punkten. „Für Saubermacher ist dies ein herausragender Erfolg, eine Bestätigung für die Anstrengungen, die Nachhaltigkeit zu verbessern“, so Vorstand Gerhard Ziehenberger. countdown. Der Christbaum für den Hauptplatz ist ausgesucht – und erfreut die Grazer dieses Jahr nur bis kurz nach dem Fest. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at er kein Nachteil sein! Denn was den weihnachtlichen Aufputz in Graz angeht, hat ein, wenn nicht der Hauptdarsteller der Festoptik nur einen Kurzauftritt: der Christbaum am Hauptplatz! Dieser wird nämlich bereits am 27. Dezember wieder entfernt. Bisher blieb er stets bis ins neue Jahr hinein stehen. „Grund ist ein neu konzipiertes Silvester-Programm des ‚City Managment‘, sagt Stadtförster Peter Bedenk. Die Details zu diesem werden übermorgen in einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt gegeben. Beim City Management selbst hüllt man sich bisher in striktes Schweigen. Es soll sich jedoch um eine „Show internationalen Formats“ handeln. Der Kurzzeit-Christbaum ist bereits ausgesucht. Bedenk und sein Team haben den würdigsten Baum heuer in St. Peter am Kammersberg gefunden. „Die Fichte misst um die 28 Meter, be- Am 23. November ist es wieder so weit: da öffnen die Grazer Advent- und Weihnachtsmärkte. In Graz starteten diese Woche bereits die ersten Geschäfte mit den weihnachtlichen Auslagen (unter anderem der „Haller“ in der Herrengasse), Nikolaus, Lebkuchenmanderl und Co. haben längst in den Supermärkten Aufstellung genommen und lassen den Advent besonders lang erscheinen. Muss heusticht heuer durch eine besonders schöne gleichmäßige Färbung und einen entsprechend dichten Astwuchs, der gleichzeitig aber auch sehr fein gewachsen ausfällt. Kurzum: ein richtig schönes Baumerl!“, so Bedenk. Am 9. November wird das gute Stück aus seinem Heimatwald entnommen und am 12. November ab fünf Uhr früh am Hauptplatz aufgestellt. Krippen und Kränze Apropos Wald! Die Grazer Waldschule im Leechwald wartet mit einer kreativen Aktion auf. Waldpädagogin Martina Lienhart: „Kinder bauen bei uns mit Waldmaterial Vogelfutterhäuschen und Weihnachtskrippen. Die Futterhäuschen kann man am ersten November-Montag, die Krippen am letzten Donnerstag vorm 1. Advent bauen. Adventkränze binden wir am letzten Montag und Dienstag vorm 1. Advent“. Erpresser-Mails ignorieren ärgerlich. Im Posteingang finden viele Grazer dieser Tage „Erpresser“-Mails, die mit Porno-Veröffentlichungen drohen und Bitcoins fordern. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Auch in Graz und der Steiermark werden in letzter Zeit immer mehr Menschen Opfer sogenannter Porno-Erpressungen. Die Erpresser schicken Mails, in denen damit gedroht wird, pornografisches Videomaterial zu veröffentlichen. Sie drohen damit, Videos, auf denen die Adressaten beim Masturbieren gefilmt worden wären, im sozialen Netzwerk an alle Adressen, die sie natürlich ebenfalls gehackt haben, zu verschicken. Damit das nicht passiert, soll man im konkreten Falle 350 US-Dollar in Kryptowährung auf eine Bitcoin-Wallet senden. Dazu habe man zwei Tage nach dem Lesen des Briefes Zeit. Bei erfolgter Transaktion würden alle kompromittierenden Videos gelöscht. Leo Josefus, Polizei Graz: „Wir kennen das Problem, da sind in Europa millionenfach solche Mails unterwegs. Die Vorgangsweise der betroffenen Adressaten liegt im Auge des Betrachters. Man kann diese strafrechtlich relevante Erpressung bei der Polizei anzeigen. Wer ein schlechtes Gewissen diesbezüglich hat, wird das nicht tun. Die Ermittlungen verlaufen meist im Sand. Die Server stehen in Moldawien oder ähnlichen Staaten.“ Von Zahlungen raten allerdings die meisten Experten ab. Zwar können die Einzahlungen auf die Bitcoin-Adressen festgestellt werden, aber durch Nutzen einer Vielzahl von Über- Erpresser am Verschicken von Emails am Werk: Sie drohen mit Porno- Video-Veröffentlichungen und wollen Geld auf Bitcoin-Adressen. thinkstock weisungen, Aufspaltungen und Verschleierungsdiensten in Bitcoin sei es nicht möglich, eindeutig nachzuvollziehen, wohin die Zahlungen tatsächlich gegangen sind. „Technisch ist es im Bereich des Möglichen, auf die Kameras von Smartphones, Laptops oder Notebooks zuzugreifen“, meint man bei der Polizei in Wien, die aber auch vor Zahlungen an solche Erpresser warnt. Ein IT-Experte hat allerdings einen ganz klaren Rat für Menschen, die solche meist noch dazu haarsträubend formulierten E-Mails bekommen haben: „Den Mist einfach dorthin werfen, wo er hingehört, ab in den Papierkorb“.

14. OKTOBER 2018 www.grazer.at graz 17 Kurzbesuch ➠ Unser Grazer Christbaum Die schön gewachsene Fichte steht noch in St. Peter am Kammersberg. kk In Graz sind am meisten für Gleichberechtigung von Frauen eingetreten. THINKSTOCK Frauenvolksbegehren: Graz mit 12,18 Prozent auf Platz 1 ■■ 23.958 Grazer haben das Frauenvolksbegehren unterschrieben. Das sind 12,18 Prozent der Wahlberechtigten. Damit brachten es die Unterstützer anteilsmäßig auf das beste Österreich-Ergebnis, Graz liegt noch deutlich vor Innsbruck mit 9,85 Prozent auf Platz zwei. Das freut Frauenstadträtin Tina Wirnsberger von den Grünen natürlich besonders: „Dafür möchte ich mich bei allen Unterzeichnern und insbesondere bei den vielen Aktivisten und Unterstützern bedanken. Ich erwarte mir, dass nicht nur die Bundesregierung, sondern auch Bürgermeister Nagl dieses deutliche Zeichen und den Wunsch der Grazer für eine progressive Gleichstellungspolitik ernst nimmt.“ VENA

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