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14. November 2022

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- Erneuter Angriff auf die Grazer Queer-Community - Caritas und VinziWerke starten wieder das Winterhilfsangebot - Schon wieder Überfall auf Grazer Schüler - Tagebuch-Slam kommt jetzt auch nach Graz

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 14. NOVEMBER 2022 Eine Wachbeamte verliebte sich in inhaftierten IS-Anhänger. SYMBOLBILD. KK Justizbeamte in Häftling verliebt ■ Eine verbotene Liebschaft gelangte an die Öffentlichkeit: Wie die Kronenzeitung berichtet, wurde eine Justizwachebeamte aus Graz bereits im September suspendiert. Die Frau soll sich in einen Häftling verliebt haben. Der 26-Jährige soll ein Sympathisant des Terrornetzwerks IS sein, auch aktuell sitzt er in U-Haft. Gegen die Beamtin wird auch wegen Amtsmissbrauchs ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft bestätigt. Schon wieder Attacke auf Grazer LGBT-Vereinslokal Vandalen haben die Schaufenster-Scheiben bei den RosaLila PanterInnen in der Annenstraße eingeschlagen. KK (2) ARG. In der Nacht auf Samstag ist es in Graz wieder zu einem Angriff auf die queere Community gekommen: Das Vereinslokal der RosaLila PanterInnen wurde von Vandalen attackiert. Aufhalten lassen will man sich dadurch nicht. Die Corona-Zahlen sind in zuletzt Graz weiter gesunken. GETTY Corona in Graz und Umgebung ■ Die Corona-Inzidenz ist in Graz über das Wochenende wieder unter 200 gefallen. Aktuell beträgt sie 179,6 (Freitag: 212,3). In Graz-Umgebung ist sie noch mehr gesunken: heute liegt der Wert bei 198,0 (Freitag: 286,1). Die niedrigste Inzidenz gibt es mit 134,8 gerade im Bezirk Leoben, die höchste mit 253,6 in Hartberg- Fürstenfeld. Der Durschnitt in der Steiermark beträgt momentan 186,5. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at In der Nacht auf Samstag kam es erneut zu einer Vandalen- Attacke auf das Vereinslokal der RosaLila PanterInnen in der Annenstraße. Das Schaufenster des LGBTIQ-Vereins wurde von Unbekannten gewaltsam eingeschlagen, der Vorfall der Polizei gemeldet. Nur wenige Stunden zuvor hat sich dort die Jugendgruppe „Queer Friday“ getroffen. Bei dem Vorfall handelte es sich nicht um den ersten Fall eines tätlichen Angriffs auf die Grazer Queer-Community. Den meisten ist noch der August 2020 in Erinnerung, als der Mann, der auch Attacken auf die Synagoge und den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde verübte, die Fenster in demselben Vereinslokal einschlug. Seither sind die Hassverbrechen gegen die Vertreter der homosexuellen Community nicht abgebrochen, wie Vereinsvorsitzender Joe Niedermayer berichtet. Hassverbrechen gegen die Queer-Community mehren sich derzeit in ganz Österreich. Auch in Graz bei den RosaLila PanterInnen. In den letzten Monaten sei es vermehrt zu Pöbeleien gegen den Verein gekommen. Diese verbalen Angriffe gipfelten nun in einem Vandalenakt. Weiter arbeiten „Wir arbeiten jeden Tag mit vollem Engagement für die Queer- Community und das werden wir auch weiterhin ohne Unterbrechung tun. Es sind vor allem solche Hassverbrechen, die zeigen, wohin Unverständnis und ,alltägliche‘ Diskriminierungen führen können und dass es daher aktive Menschenrechtsarbeit braucht. Insofern werden wir uns weiterhin für zwingend nötige Aufklärung einsetzen und diese auch vorantreiben,“ so Niedermayer. Zeugen gesucht Der Verein bitte um Unterstützung bei der Aufklärung des Verbrechens und sucht nach Augenzeugen. Die Tat ereignete sich zwischen 21 Uhr und 2 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Annenstraße 26 in 8020 Graz. Hinweise direkt an den Verein telefonisch: 0316 / 36 66 01 oder per Mail: info@homo.at Hilfe wird auch aus der Politik zugesichert. „Es bestätigt sich wieder, dass die Stadt der Menschenrechte noch einen sehr weiten Weg zu einer offenen und vielfältigen Gesellschaft zu gehen hat“, so Neos-Klubobmann Niko Swatek. „Als Zeichen gegen Hass und Gewalt bieten wir unsere Hilfe durch eine finanzielle Unterstützung zur Reparatur des Schadens an!” Über Social Media versicherte auch VP-Stadtrat Kurt Hohensinner: „Unsere Unterstützung habt ihr!“ Am Mittwoch ist übrigens der Welttag der Toleranz.

14. NOVEMBER 2022 www.grazer.at Brutalo-Serie geht weiter graz 3 Schon wieder ein Jugend-Überfall BEÄNGSTIGEND. Am Sonntag haben wir in unserer Print-Ausgabe über eine Serie von brutalen Überfällen auf Grazer Jugendliche berichtet. Jetzt wurde ein weiterer Vorfall in Jakomini bekannt. Schon wieder wurde ein Schüler am hellichten Tag von einer Jugendbande in der Jakoministraße zusammengeschlagen und ausgeraubt. GOOGLE Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at bekannten Täter auf den bereits am Boden liegenden Jungen ein. In der Zwischenzeit separierten zwei weitere Angehörige der Gruppe den Freund des 14-Jährigen vom Opfer, so dass er diesem nicht zur Hilfe kommen konnte. Der Schüler erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen. Das Opfer zeigte den Vorfall umgehend bei der Polizei an. Bei drei der Unbekannten könnte es sich um einen 13-Jährigen und zwei 12-Jährige handeln, die der Polizei bereits bekannt sind. Der Vorfall erinnert deutlich an jene vermehrt auftretenden Überfälle, über die wir in unserer Printausgabe am Sonntag berichteten. Sowohl Politik als auch Polizei wurden von uns über die Serie informiert und werden diese Woche mit einem Warnbrief an alle Schulen aktiv. BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ Bestmöglich geschützt: E in 14-Jähriger wurde am Samstagnachmittag, 12. November, von einer Gruppe Jugendlicher attackiert und dabei leicht verletzt. Der junge Grazer war gegen 15:30 Uhr gemeinsam mit einem Freund zunächst im Bereich des Jakominiplatzes unterwegs, als es zu einer vorerst lediglich verbalen Auseinandersetzung mit einer Gruppe Jugendlicher kam. Nach dieser verbalen Konfrontation, eskalierte die Situation im Innenhof eines Mehrparteienhauses in der Jakoministraße. Zwei Personen der Gruppe wurden dem 14-Jährigen gegenüber handgreiflich und schlugen ihn ins Gesicht. Anschließend traten insgesamt sechs der bislang un- Auffrischungs- Impfung! Vervollständigen Sie Ihren Covid-Impfschutz ab dem 6. Monat nach der Dritt impfung. Für alle ab 12 Jahren auch mit den neuen Variantenimpfstoffen! ! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621.

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