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14. März 2023

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- Gatto im Museum: Neues Lokal hat im Grazer Volkskundemuseum eröffnet - Demos im Univiertel gehen weiter - Gesundheitsversorgung sorgt für Zündstoff im Landtag - Mehr Bewusstseinsbildung für Long Covid

8 graz www.grazer.at

8 graz www.grazer.at 14. MÄRZ 2023 Ein launinger Comedian steigert sich in seinem Solo. COLLAGE: OSTERWALDER/PITSCHI Hosea Ratschilla im Theatercafé ■ „Ein neuer Mensch“ heißt das Solo des Stand Up Comedian Hosea Ratschilla, den die meisten von der TV-Serie „Pratersterne“ kennen. So geht es nicht weiter. Das weiß jedes Kind. Die Großen wissen es auch. Und reden sich raus. Am besten geht das mit Witzen. Da kommt der Ratschiller ins Spiel. Seine Spezialität ist das „Einetheatern“. Das ist Österreichisch und heißt, er steigert sich in Sachen hinein. Und heute war wieder einiges los. Der Sex wurde erfunden und abgeschafft. Der Sozialstaat wurde erfunden und abgeschafft. Ein Brot wurde in einen Igel verwandelt. Und über all das wollen wir abends lachen. Live: 21. und 22. März, Graz Theatercafé, 20 Uhr. Kartenreservierungen unter der Nummer: 0316/825365 Nächstes Jahr im Meerscheinschlössl ■ Gestern ist die 37. Saison der Meerschein Konzerte mit zwei Vorstellungen von Tetiana Miyus glücklich zu Ende gegangen – im Minoritensaal, wohin die Reihe aus Covid-Rücksichten übersiedelt ist. Die Reihe begeisterte in der Saison 22/23 in elf Vorstellungen 2.697 Besucher. Das bedeutet einen Zuwachs von 25 Prozent im Vergleich zur vergangenen Saison. Und auch im Vergleich zur letzten Saison vor der Pandemie ist die Auslastung der Konzertreihe um 10 Prozent gestiegen. Wir freuen uns also auf eine 38. Saison, die vom November 2023 bis März 2024 wieder im Grazer Minoritensaal laufen wird. Zwei Top-Premieren GROSSES KINO. Gleich zwei besondere Premieren gibt es diese Woche im Schauspielhaus Graz: „Zur schönen Aussicht“ und „Identitti Rezeptionista“. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Ödön von Horvát verfasste das Stück „Zur schönen Aussicht“ 1926 im bayrischen Murnu, wo er auch lebte. Bis zur Grazer Uraufführung dauerte es mehr als 40 Jahre. Die Krisenkomödie kam in Graz 1969 zum ersten Mal auf die Bühne. Am 17. März gibt es wieder eine Premiere für dieses Stück. Die Regisseurin Anica Tomic erarbeitete gemeinsam mit ihrem Team den Text des Schriftstellers, dessen Wurzeln im heutigen Kroatien (genauer in Fiume, dem heutigen Rijeka) liegen und der selbst die Freiheit des Heimatlosen für sich reklamierte. „Zur schönen Aussicht“ heißt das morbide Hotel am Rande eines Dorfes in den Bergen, dessen Fassade bröckelt und dessen Personal aus Männern mit zweifelhafter Vergangenheit besteht. Ein seltsamer Haufen an gescheiterten, angeschwemmten, gestrandeten Existenzen hat sich dort wie in einem Zufluchtsort verschanzt. Neben dem kleinkriminellen Kellner Max, der teils barfuß bedient sowie dem windigen Chauffeur Karl, der mindestens ein Menschenleben auf dem Gewissen hat, fungiert Strasser, ein abgesetzter Offizier und abgehalfterter Schauspieler, als Direktor des Hotels. Die Hauptrollen spielen Fredrik Jan Hofmann (Strasser) und Steffi Krautz (Ada Freifrau von Maximiliane Haß spielt in dem Horvát-Stück die Christine. KARELLY LAMP Die Krisenkomödie „Zur schönen Aussicht“ zeigt uns einen Teil des Ensembles bei den Probearbeiten im Schauspielhaus Graz. KARELLY Stetten). Die schöne Aussicht gibt‘s am 17. März auf der großen Bühne von Haus Eins. Identitätskampf Die zweite Premiere gibt es am Samstag, 18. März, nach dem Roman „Identitt“ von Mithu Sanya. In „Idententi Rezeptionista“ geht es um Ursprung und Umgang mit Identitätskämpfen. Die Inszenierung von „Identitti“ braucht unbedingt einen neuen Eklat: „Identitti Rezeptionista“ ist ein Stück über die Rezeption des viel gelesenen, viel besprochenen und auch in vielen Theatern adaptierten Romans von Mithu Sanyal. Die Inszenierung lädt dazu ein, sich der eigenen Widersprüche bewusst zu werden und die politischen Fragen rund um den Stoff weiter zu diskutieren. Inszeniert wird „Identitti Rezeptionista“ von Simone Dede Ayivi, die eine Bürgerbühne zum Thema „Heimat ist ein Bauchgefühl“ erarbeitet hatte und deren Performance „First Black Woman in Space“ 2021 beim Internationalen Dramatiker|innenfestival in Graz zu sehen war.

14. MÄRZ 2023 www.grazer.at Jakomini bekommt das erste Grazer Statteilleitbild: Der Schwerpunkt liegt zwischen Messe und Stadion in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße. ACHTZIGZEHN graz 9 Ausblick Was am Mittwoch in Graz wichtig ist ■ Erstmals wird es in Graz ein Stadtteilleitbild geben: Das neue Planungswerkzeug setzt den Schwerpunkt entlang der Conrad-von- Hötzendorf-Straße. Die Ergebnisse sollen im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses erarbeitet werden. Morgen gibt‘s die Auftaktveranstaltung samt Stadtteildialog: um 18 Uhr im BORG Monsberger. ■ Der erste Vorbote zur Diagonale: Morgen wird im Graz Museum die Ausstellung „Magic Marisa“ eröffnet, die sich mit der Grazer Schauspielikone Marisa Mell beschäftigt. Nach der Eröffnung um 18 Uhr gibt‘s auch Musik von DJ Mama Feelgood. ■ Zuvor wird am Vormitag das Programm für das Graz Museum, Schlossberg Museum und Stadtarchiv präsentiert. Die neue Direktorin Sibylle Dienesch gibt auch Einblicke über den gestarteten Strategieprozess hin zum demokratischen Museum. ■ Morgen geht‘s mit der Wiederinstandsetzung am Schönaugürtel 67 los. Es gibt von 8.30 bis 15 Uhr eine Postenregelung – und das bis 29. März. In der Elisabethstraße wird eine Wasserleitung verlegt. Zwischen 20 und 5.30 Uhr kommt es zu Spurzusammenlegungen auf Höhe der Hausnummern 7 bis 12. ■ Der 15. März ist der zweite internationale Long Covid Awareness Day. Diesen Tag wollen Betroffene nutzen, um das Krankheitsbild des Post-Covid-19-Syndroms stärker ins Bewusstsein zu rufen. In Graz gibt es eine Spezialambulanz am LKH Graz II.

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